Mit dem Kia Stonic, der Ende des dritten Quartals 2017 europaweit zu den Händlern rollt, erweitert die koreanische Marke ihre Produktpalette um ein Crossover-Modell im B-Segment-Format.
Der markante, selbstbewusst auftretende Neuling feierte jetzt in Amsterdam seine Weltpremiere. Für Kia ist der Stonic ein strategisch wichtiges Modell, mit dem die Marke in diesem jungen, schnell wachsenden Segment eine starke Position erobern will. Der europaweite Jahresabsatz von B-Segment-SUVs liegt zurzeit bei 1,1 Millionen Einheiten – rund sieben Prozent des Gesamtmarktes – und wird nach Expertenprognosen bis 2020 auf über 2 Millionen steigen.
„Wir gehen davon aus, dass die B-SUVs in Europa bis 2020 die C-Segment-SUVs vom Absatz her überholen werden und dass mehr als jede zehnte Neuzulassung dann auf das Segment des Stonic entfallen wird“, sagt Michael Cole, Chief Operating Officer von Kia Motors Europe. „Dieses Segment zieht Kunden aus verschiedenen Fahrzeugklassen an. So fuhren 21 Prozent der Käufer zuvor einen Kleinwagen, während 15 Prozent von einem kompakten Familienauto zu einem B-Segment-SUV wechseln.“ Darüber hinaus sei dieser Fahrzeugtyp auch für Fahrer von Kompakt-MPVs interessant.
„Der Kia Stonic wird eines der reizvollsten neuen Modelle in dieser schnell wachsenden Klasse sein. Dazu werden auch unsere außergewöhnliche Garantie und das hohe Ansehen von Kia in puncto Zuverlässigkeit, Qualität und Design beitragen“, so Cole. Wie für jedes Kia-Modell auf dem europäischen Markt gelten auch für den Stonic 7 Jahre Werksgarantie (oder 150.000 km). „Mit dem Wachstum dieses Segments wird sich der Stonic zu einem unserer Bestseller entwickeln“, prognostiziert der Kia-Manager.
Europäisches Design, breite Motorenpalette, hohe Fahrstabilität
Das neue Crossover ist 4,14 Meter lang, 1,76 Meter breit, 1,52 Meter hoch und hat einen Radstand von 2,58 Meter. Es wurde vom europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt in enger Zusammenarbeit mit dem koreanischen Designstudio der Marke gestaltet und ist eines der auffälligsten Modelle in der Kia-Palette. Das Design mit eindeutig europäischem Flair kombiniert scharfe Linien und sanft geformte Oberflächen. Zugleich gibt sich der Stonic durch die typischen Merkmale wie den „Tigernasen“-Kühlergrill auf Anhieb als ein Kia zu erkennen. Da Käufern von Crossover-Fahrzeugen im B-Segment die Individualisierung ihres Fahrzeugs besonders wichtig ist, bietet der Stonic innen wie außen so viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten wie kein Kia zuvor. So wird er zum Beispiel mit Zweitonlackierungen in bis zu 20 verschiedenen Farbkombinationen erhältlich sein. Dabei ist das Dach farblich abgesetzt. Es ist im Stil eines herausnehmbaren Sportwagendachs gestaltet – in Anlehnung an die 2013 vorgestellte Studie Kia provo – und wird in fünf kontrastierenden Farben angeboten.
Die Motorenpalette umfasst drei Benziner und einen Diesel, deren Kraft jeweils durch ein Schaltgetriebe auf die Vorderräder übertragen wird. Bei den Benzinern haben die Käufer die Wahl zwischen dem turboaufgeladenen Direkteinspritzer 1.0 T-GDI – einem 88 kW (120 PS) starken Downsizing-Triebwerk – sowie zwei Saugmotoren mit 1,2 und 1,4 Liter Hubraum (62 kW / 84 PS bzw. 73 kW / 99 PS). Hinzu kommt ein 1,6-Liter-Turbodiesel, der 81 kW (110 PS) leistet und die Motorisierung mit den niedrigsten CO2-Emissionen ist (109 g/km).
Durch die europäische Abstimmung von Lenkung und Fahrwerk bietet der Kia Stonic ein agiles Handling mit direkter Rückmeldung und ein stabiles Fahrverhalten. Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESC) verfügt standardmäßig über vier zusätzliche Funktionen: die Gegenlenkunterstützung (VSM), die für eine optimale Abstimmung von ESC und elektronisch unterstützter Servolenkung sorgt, die bremsenbasierte Drehmomentoptimierung (Torque Vectoring by Braking, TVBB), die in scharfen Kurven einem Untersteuern des Fahrzeugs entgegenwirkt und so zu mehr Sicherheit und einem stabileren Handling beiträgt, sowie die Bremsstabilisierung im Geradeauslauf (Straight-Line Stability, SLS) und die Kurvenbremskontrolle (Cornering Brake Control, CBC), die jeweils bei unterschiedlicher Bremswirkung von rechten und linken Rädern korrigierend eingreifen, um Kursabweichungen entgegenzuwirken.
Modernes, komfortables Interieur, viel Platz, breite Sicherheitsausstattung
Das Interieur, das ebenfalls in Europa designt wurde, ist geprägt durch moderne Technologien und eine hohe Ergonomie. Wie das Exterieur bietet auch der Innenraum viele Möglichkeiten der Individualisierung. So kann der Kunde je nach Ausstattungslinie das Interieur mit unterschiedlichen farbigen Akzenten nach seinem Geschmack gestalten. Zur Standardausstattung gehört ein Infotainmentsystem mit den Schnittstellen Apple CarPlay™ und Android Auto™, durch die sich ein kompatibles Smartphone integrieren und über den Touchscreen bedienen lässt. Darüber hinaus ist ein breites Spektrum an Komfortelementen erhältlich, das unter anderem Sitzheizung vorn, Geschwindigkeitsregelanlage und Smart-Key umfasst.
Trotz seiner kompakten Außenmaße bietet der Stonic sowohl Fahrer und Beifahrer als auch den Fondpassagieren bequeme Plätze mit viel Bein- und Kopffreiheit sowie einer Schulterfreiheit, die in diesem Segment einen Spitzenwert darstellt. Der Gepäckraum fasst 352 Liter (nach VDA) und ist durch den in der Höhe verstellbaren Gepäckraumboden (zwei Stufen) äußerst variabel. Bei umgeklappter Rücksitzbank und dachhoher Beladung wächst das Gepäckraumvolumen auf 1.155 Liter.
Die Karosserie besteht zu 51 Prozent aus ultrahochfestem Stahl (Advanced High Strength Steel), der maßgeblich zur hohen Sicherheit und dem relativ niedrigen Gewicht des Crossover-Modells beiträgt (je nach Ausführung 1.145 bis 1.255 kg). Durch ihre Stabilität gewährleistet die Karosserie zudem ein sicheres, berechenbares Fahrverhalten sowie ein hohes Maß an Fahrkomfort und Kultiviertheit. Zu den aktiven Sicherheitssystemen, die für den Stonic erhältlich sind, gehören unter anderem Spurhalteassistent (Lane Departure Warning System, Spurverlassenswarnung), Spurwechselassistent mit Blind Spot Detection, Querverkehrwarner (Rear Cross Traffic Alert) und ein autonomer Notbremsassistent (Autonomous Emergency Braking, AEB) mit Fußgängererkennung und Frontkollisionswarnung. Hinzu kommen ein Fernlichtassistent (High Beam Assist) und eine Müdigkeitserkennung (Driver Attention Warning), deren gemeinsame Basis ein neues multifunktionales Kamerasystem bildet.
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