Ladegutverluste in Tirol leicht zurückgegangen – Vorarlberg mit leichtem Anstieg

Knapp 800 verlorene Gegenstände sorgten 2018 in Tirol und Vorarlberg für höchste Gefahr auf Autobahnen

Verlorene Gegenstände auf Fahrbahnen sind ein hohes Sicherheitsrisiko. Ausweich- oder unvermittelte Bremsmanöver lösen gefährliche Situationen aus, Unfälle sind keine Seltenheit. 783 Meldungen registrierte die ASFINAG beim Verlust von Ladegut auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Tirol und Vorarlberg. Während Vorarlberg dem Österreich-Trend an mehr Verlustmeldungen folgt – 483 im Vorjahr (+108), zeigt sich in Tirol ein positiveres Bild: Die Ladegutverluste dort sind von 315 auf 300 Meldungen zurückgegangen. „Ladegut auf Dachträgern und Anhängern, das schlecht gesichert ist, ist immer eine potentielle Gefahrenquelle“, warnt ASFINAG-Geschäftsführer Christian Ebner. Das gilt nicht nur für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, sondern auch für die Teams in den ASFINAG Autobahnmeistereien. Christian Ebner: „Mit jedem noch so kleinen Gegenstand, der von der Fahrbahn aufgesammelt werden muss, begeben sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unnötiger Weise in Gefahr.“ Daher gilt vor Fahrtantritt: Ladegut unbedingt ausreichend mit professionellen Zurr- oder Spanngurten oder passenden Transportboxen sichern! Jeder Verkehrsteilnehmende ist darüber hinaus gesetzlich dazuverpflichtet, für eine geordnete Sicherung von Ladegut zu sorgen. Auch die ASFINAG ist mit Ladegut unterwegs. Regelmäßige Schulungen für die korrekte Sicherung von Gütern und Ladungen sind daher in den 43 Autobahnmeistereien des Autobahnbetreibers ebenfalls verpflichtend. Die meisten Meldungen im Bundesländervergleich gab es 2018 übrigens wiederholt in der Steiermark, gefolgt von Salzburg und Niederösterreich. Die wenigsten Ladegutverluste gab es im Burgenland, in Tirol und Wien.Die Meldungen über Gegenstände auf der Fahrbahn kommen entweder direkt von Verkehrsteilnehmenden, von den Verkehrsredaktionen der Radiostationen oder vom ASFINAG-Streckendienst, der Tag und Nacht auf den Strecken unterwegs ist. Die Verkehrssicherheit ist bei solchen Fällen immer vorrangig: erst den besagten Streckenabschnitt absperren und dann den Gegenstand bergen. Die Hitliste der verlorenen Gegenstände ist lang und teilweise ungewöhnlich: Vom Papierkarton über Zeitungen bis hin zur Couch dem Kühlschrank oder einem Segelboot ist alles schon einmal auf der Autobahn gelandet.

Die „Verlust-Hitliste“ 2018 nach Bundesländern
– Steiermark:               1057 Meldungen
– Salzburg:                    770 Meldungen
– Niederösterreich:        644 Meldungen
– Oberösterreich:          527 Meldungen
– Vorarlberg:                  483 Meldungen
– Kärnten:                      326 Meldungen
– Tirol:                            300 Meldungen
– Wien:                           233 Meldungen
– Burgenland:                  46 Meldungen

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