Sichere und saubere Luft in Restaurants und Schulsälen

Luftreinigungs- und Absaugexperten aus Ulm bauen den sicheren Luftreiniger mit Virenfilter

 Geschlossene Räume, Büros, Schulsäle, Hotelrezeptionen, Fitnessstudios, Restaurants oder Bekleidungsgeschäfte und Arztpraxen werden als Brutstätte für das Corona-Virus Covid-19 angesehen. Regelmäßiges Lüften mit Durchzug soll in diesen Räumen helfen, damit sich die von Infizierten ausgeatmeten, virenhaltigen Partikel nicht verteilen. Mit dem UlmAIR bauen die Ulmer Experten ein Gerät, das die Luft nahezu geräuschlos filtert, im Raum zirkulieren lässt und die darin enthaltenen Viren, Bakterien und Gerüche vernichtet. Die Corona-Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden. Wegen der zweiten Covid-19 Welle mit steigenden Infektionszahlen und dem Überschreiten kritischer Werte gelten in vielen Bundesländern und Städten höchste Corona-Alarmstufen. Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird an weiterführenden Schulen auf die Unterrichtsräume ausgeweitet. Masken müssen sogar in engen Fußgängerzonen der Städte getragen werden. Gastronomen befürchten bereits, ihre Gäste auch im Winter nur noch auf den Terrassen vor den Restaurants bewirten zu dürfen.

Geschlossene Räume gelten als Brutstätte des Corona-Virus
Mit der Kälte verlagert sich der Alltag zurück in die Innenräume, in Büros und Restaurants. Die dortige Luft spielt bei der Ausbreitung des Virus nach bisherigen Erkenntnissen eine tragende Rolle. Die Aerosole in der Luft sind das Problem. Atmet, hustet oder niest ein Infizierter, verteilen sich diese virenhaltigen Partikel in der Luft. Der Nachbar atmet sie ein und infiziert sich notfalls. Wenn die Luft wegen der im Winter geschlossenen Fenster nicht mehr zirkuliert, treten Aerosole umso konzentrierter auf. Lüftungsanlagen helfen nicht viel weiter, da sie in ihrem System Viren und Bakterien zwar teilweise filtern, aber nicht inaktivieren. Stoßlüften alle 20 Minuten oder während der Pausen, empfiehlt das deutsche Umweltbundesamt für den sicheren Schulbetrieb in der Pandemie. So könne die Zahl infektiöser Partikel in der Luft der Klassenzimmer begrenzt und ein Schutz vor Ansteckungen erreicht werden. Doch wie funktioniert Stoßlüften, wenn es wegen der Architektur keinen Durchzug gibt?
Abhilfe kommt aus dem baden-württembergischen Ulm: Nach eingehender Erprobungsphase haben die Luftreinigungsspezialisten den UlmAIR ihr Gerät in drei Größen für Räume zwischen 45 und 200 Quadratmeter Fläche entwickelt. Wenn’s größer sein soll, werden mehrere Geräte aufgestellt. Daniel Ehrhardt, der die Schwesterfirma von UlmAIR, die ULMATEC, vor elf Jahren gründete, berichtet von einem abendlichen Testlauf in einem Ulmer Restaurant: Die Gäste ließen sich von dem kleinen, einem herkömmlichen Gläserschrank ähnelnden und knapp 1,60 Meter hohen X80 nicht stören. Ein Ehepaar setzte sich an den Tisch direkt neben dem am Stromstecker hängenden und auf 70 Prozent seiner Kapazität laufenden Luftumtauscher und Virenreiniger. „Nein schalten Sie das Gerät bitte nicht aus, wir fühlen uns sicherer“, sagten sie zu Daniel Ehrhardt, als er dies anbot und das Gerät verschieben wollte. „Denn die mahlende Kaffeemaschine hinter der Theke war um einiges lauter, obwohl der UlmAIR X 80 fast mit voller Leistung, aber gerade mal 45 dB(A) unauffällig lief“, so Ehrhardt.
Das Herz des Raumluftreinigers sind nacheinander angeordnete fünf Filter, die die am Boden aufgefangene, dabei in einer Stunde sechs Mal umgewälzte und nach oben wieder ausgestoßene Luft gleich mehrmals reinigen. Die sechsfache Luftwechselrate verhindert infektiöse Luftkonzentration und ist von Professor Dr. Christian Kähler, Leiter des Instituts für Strömungstechnik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr München, für die Reinigung in Schulräumen und Kindertagestätten empfohlen. Im Gegensatz zum freien Lüften sorgen Raumluftreiniger zudem für eine wirkliche Reduzierung der Virenlast.
In die ULMair integrierte H-14 HEPA-Hochleistungsfilter, wie sie auch für die Belüftung von Operationssälen in Krankenhäusern verwendet werden, sorgen zu 99,995 Prozent für das garantierte Auffangen der Viren und Partikel. In dem  Feinstaubfilter bleiben Bakterien und Keime stecken. Letztendlich werden, schaltet sich abends der UlmAir automatisch ab, auch noch die im Filter abgelagerten Viren durch die eingebaute Thermotechnologie auf 80 Grad erhitzt und regelrecht „verbrannt“. Außerdem misst der CO2-Sensor die Luftqualität. Kommen mehr Menschen zusammen, steigt der CO2-Wert, der UlmAIR schaltet seine Gebläse und damit die Luftumwälzung eine Stufe höher. Wer das Gerät mittels des Displays schon zur Geschäftsöffnung, um 8.00 Uhr, automatisch einschaltet, kann sich sicher sein, dass dieser bereits eine halbe Stunde zuvor damit beginnt, die Luft zu reinigen und dabei auch Gerüche eliminiert oder Sporen, Pollen und Flusen einfängt. „Ein wahres Multitalent, das wir eigentlich schon viel früher hätten entwickeln müssen, dann hätte ich als Pollenallergiker im Büro keine Probleme gehabt“, sagt Firmenchef Daniel Ehrhardt.

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