ASFINAG hat Entscheidung zur S 18 Bodensee Schnellstraße getroffen: CP-Variante als eindeutige Favoritin durch Experten festgelegt  

CP der S 18 hat laut Einschätzung von Experten als einzige Variante Chance auf Genehmigungsfähigkeit

Wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung der S 18 Bodensee Schnellstraße: Die ASFINAG hat die fachliche Variantenentscheidung abgeschlossen und die sogenannten CP-Variante als Favoritin aus den Expertenuntersuchungen festgelegt. Diese CP-Variante hat als einzige der beiden untersuchten Optionen die Chance auf eine rechtliche Genehmigungsfähigkeit im Zuge der weiteren Verfahren.  Die 8,5 Kilometer lange CP-Variante sieht einen Trassenverlauf vom Absprungpunkt Dornbirn-Süd über eine Ostumfahrung von Lustenau bis zum Schweizer Ried mit Übergang in die Schweiz zum Knoten St. Margrethen vor.
Im Zuge der Expertenuntersuchungen kristallisierte sich eindeutig heraus, dass die CP-Variante die geringsten Auswirkungen auf Natur, Ökologie und Schutzgebiete hat. Bei der Verkehrsentlastung erzielten beide untersuchten Varianten eine hohe Wirksamkeit beim überregionalen Verkehr. Dazu kommt, dass die CP-Variante eine noch höhere Entlastungswirkung für die Vorarlberger Bevölkerung beim regionalen Verkehr auf dem niederrangigen Straßennetz hat.
Die ASFINAG wird in den nächsten Planungsschritten die CP-Variante weiterverfolgen. Die detaillierten baulichen Ausführungen werden in den nächsten Planungsschritten konkretisiert – das betrifft etwa Themen wie Tieflagen, Tunnel, Wannen und freie Strecken. Das gilt vor allem auch für die notwendigen Maßnahmen, die zum Schutz der Bevölkerung und des Naturraums umgesetzt werden.
Mit dem Vorliegen sämtlicher neuer Daten und Fakten geht die ASFINAG mit aktuellstem Planungsstand von derzeit zu erwartenden Gesamtkosten in der Größenordnung von 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro für die CP-Variante aus.
Die ASFINAG gewährleistet mit der S 18 Bodensee Schnellstraße neben einer hochrangigen Straßenverbindung zur Schweiz vor allem eine deutliche Verkehrsentlastung für die Bevölkerung des Unteren Rheintales. Dadurch wird für die Umsetzung der Planungsziele aus dem Prozess „Mobil im Rheintal“ Sorge getragen.

IV-Vorarlberg Präsident Ohneberg zur S18: Nächster wichtiger Schritt und Projekt beschleunigenAls „nächsten wichtigen, wenn auch überraschenden Schritt“ bezeichnet Martin Ohneberg, Präsident der IV-Vorarlberg, die heute bekanntgewordene CP-Varianten-Entscheidung zur S18 Bodensee Schnellstraße: „Entscheidend ist die dringende Entlastung der geplagten Bevölkerung und Wirtschaft, die dadurch sichergestellt wird. Ab sofort muss es darum gehen, wie die Umsetzung des Projekts beschleunigt werden kann. Bei diesem wichtigsten Verkehrsprojekt im Land handelt es sich um ein Projekt mit einem besonderen öffentlichen Interesse. Weitere Verzögerungen müssen vermieden werden, um die Menschen, die Steuerzahler und die Wirtschaft von weiteren Belastungen zu verschonen.“

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