„65-Meter-Slackline-Weltrekord im Brandnertal“

In 200 Metern Höhe von Gondel zu Gondel

Drei Sportler stellten am 2. September 2021 einen aufsehenerregenden Weltrekord auf: Thomas Spöttl, Yannick Loerwald und Justin Kroppa  balancierten 65 Meter weit in schwindelerregender Höhe von 200 Metern über eine Slackline. Das Band wurde zwischen den Gondeln der Panoramabahn der Bergbahnen Brandnertal gespannt – also ohne fixe Befestigungspunkte.

Einen solchen Ausblick auf das Brandnertal hatte wohl noch niemand: Thomas Spöttl, Yannick Loerwald und Justin Kroppa balancierten beim sogenannten „Highlinen“ am 2. September 2021 in 200 Metern Höhe über die Slackline. Gespannt wurde das Band mit Unterstützung der Bergbahnen Brandnertal zwischen den Gondeln der Panoramabahn. Normalerweise werden Slacklines zwischen fixen Punkten wie Bäumen oder Felsen gespannt, die Gondeln hängen jedoch selbst an Seilen, was für außergewöhnliche Bedingungen sorgte. Mit einer Entfernung von 65 Metern der Gondeln zueinander ist das ein neuer Weltrekord im Highlinen ohne fixen Befestigungspunkt. Den bisherigen Rekord eines Teams in Frankreich konnten die drei Vorarlberger damit um fünf Meter überbieten.

Balancieren im leeren Raum
„Es ging uns weniger um den Weltrekord, sondern vor allem um dieses unglaubliche Erlebnis“, so Thomas Spöttl, Obmann des österreichischen Slackline-Verbands, und erklärt: „Normalerweise kann man sich an der Umgebung visuell orientieren. Bei so einer Höhe bist du aber quasi im leeren Raum und musst dich voll und ganz auf dein Gefühl und die eigenen Fähigkeiten verlassen. Das war eine ganz besondere sportliche Herausforderung.“ Thomas Spöttl geht seit 2009 dem Slacklinen als Hobby nach, Yannick Loerwald und Justin Kroppa sind seit 2015 Teil der Slackline-Szene.

Außergewöhnlicher Einsatz für Panoramabahn
„So einen Einsatz hatte unsere Panoramabahn bisher noch nie“, so David Domig, Geschäftsführer der Bergbahnen Brandnertal. „Es war wirklich beeindruckend, zuzusehen, was die Drei hier geleistet haben. Für uns war es eine große Freude und ein tolles Erlebnis, sie bei ihrem ehrgeizigen Vorhaben zu unterstützen.“ Und auch wenn es für die Zuseher gefährlich aussah: Es wurde hohen Wert auf Sicherheit gelegt – so wurden die Sportler unter anderem mit einer Sicherungsleine gesichert. Um kein Risiko einzugehen, wurde der Weltrekordversuch sogar wegen Windes einmal verschoben. Dieses Mal fanden die drei Sportler jedoch perfekte Bedingungen vor.

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