Hohenems präsentiert RathausQuartier

Wer die vergangenen Jahre durch Hohenems flanierte, konnte ständig neue Veränderungen beobachten: Hohenems blüht auf. Das Zentrum mit dem historischen Schlossplatz, die Marktstraße, das Jüdische Viertel – vieles wurde saniert, neugestaltet, mit Leben befüllt und lädt dank einer hohen Aufenthaltsqualität zum Verweilen ein. Die Innenstadt von Hohenems hat sich zu einem Juwel entwickelt. Nun steht das mit Abstand größte Unterfangen im Zeichen der Gestaltung der Hohenemser Innenstadt an: Am Eingang zur historischen Innenstadt entsteht das RathausQuartier, welches die Besucher städtebaulich und architektonisch willkommen heißt. Ein weiterer Meilenstein in der Stadtentwicklung, geprägt durch eine starke öffentliche Nutzung mit dem neuen Rathaus samt öffentlicher Tiefgarage, einem öffentlichen Park, Geschäften und Cafés, dem Literaturhaus Vorarlberg sowie einem neugestalteten Straßenraum als Begegnungszone.

Möglich ist ein Projekt dieser Größenordnung und Qualität dank der engagierten Zusammenarbeit von Stadt, Projektentwicklern, Investoren, Projektentwicklern, Investoren und Planern. Bei diesem Projekt trifft Alt auf Neu, wird historisch bedeutsames Kulturerbe wie die Villa Iwan und Franziska Rosenthal revitalisiert, und entstehen neue Gebäude, die höchsten ökologischen Vorgaben entsprechen. Durch das erweiterte Stadtzentrum wird Hohenems nachhaltig geprägt und entwickelt.

Rathaus als zentrale Anlaufstelle für alle
Kern des Areals wird das neue Hohenemser Rathaus, das den Großteil der städtischen Verwaltung an einem Punkt, an der Kreuzung der Diepoldsauer Straße und Radetzkystraße, zentriert. Das energieeffiziente Gebäude in ökologischer Holzhybridbauweise markiert einen nördlichen, einladenden und besucherfreundlichen Zugang zum Stadtzentrum und den Beginn der Begegnungszone, welche auch den Straßenraum umfasst.
Ein neuer Stadtgarten mit Rathausplatz wird schwellenlos und fließend in eine übersichtliche Eingangshalle übergehen. Die Mitte des 6-geschossigen Rathauses bleibt durchgehend frei, natürliche Durchströmung und somit gute Durchlüftung und Nachtauskühlung sind das Resultat. Holz als nachwachsender Rohstoff ist der das Projekt prägende Baustoff. Bis auf die Forstverwaltung, die Stadtwerke und den Werkhof werden dann sämtliche städtischen Abteilungen in einem Gebäude vereint. Das neue Rathaus – die Architekten Berktold Weber sind mit ihrem Entwurf als Sieger eines EU-weiten Wettbewerbs hervorgegangen – wird ein „Stadtbaustein“ an städtebaulich markanter Position: Es wird mit seinem einladenden Erdgeschoß und dem Stadtgarten als Stadtrezeption für alle dienen.

Tiefgarage mit öffentlichen Parkmöglichkeiten
Das RathausQuartier, für das sieben neue Gebäude errichtet werden, bleibt frei von motorisiertem Verkehr: Eine hell und freundlich gestaltete Tiefgarage mit zwei Untergeschossen und 167 Parkplätzen, davon bis zu 70 öffentliche, wird die städteplanerische Richtung der vergangenen Jahre fortsetzen, das Zentrum für Pkws zugänglich halten, aber den innerstädtischen Fahrzeugverkehr reduzieren: Das RathausQuartier mit seinen rund 9.800 m2 Nutzfläche wird ganz den Menschen gewidmet sein und denkbar hohe Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität garantieren.

Literaturhaus wird kultureller Leuchtturm
Das historische Herz des RathausQuartiers ist indes die weitläufige, denkmalgeschützte Villa Iwan und Franziska Rosenthal, die das Jüdische Viertel als Kulturviertel abschließt.
Nach der behutsam erfolgenden Sanierung bietet die Villa als Hauptnutzung dem künftigen „Literaturhaus Vorarlberg“ Platz. Die Gesamtnutzfläche bietet auch Platz für zusätzliche Gewerbeeinheiten. Für die Revitalisierung der ins späte 19. Jahrhundert zurückgehenden Villa zeichnen die Architekten Nägele Waibel ZT GmbH verantwortlich. Das Großprojekt, das als kultureller Leuchtturm wirken soll, wurde von der ARGE Schadenbauer – Swiss Town Consult entwickelt; Bauherr ist die Villa Rosenthal GmbH. Die historische Durchfahrt für Fuhrwerke im Eingangsbereich wird sich für Spaziergänger öffnen und führt direkt in den alten Villengarten. Die Kegelbahn der prächtigen Villa wird einem Gastronomiebetrieb Platz bieten.

Durchgängige Außenraumplanung mit zahlreichen Naturflächen#

Der alte Villengarten der geschichtsträchtigen Villa wird mit einer Stadtwiese und Heckenzimmern ebenso zur öffentlichen Parkanlage wie auch beim Rathaus ein neuer Stadtgarten entsteht. Naturflächen auf dem von allen Seiten zugänglichen und mit einer mehrheitlich öffentlichen fußläufigen Durchwegung versehenen Areal bieten Erholung. Die ganzheitliche Außenraumplanung stammt von der Vogt Landschaftsarchitekten AG. Neben der öffentlichen Parkanlage und dem kühlenden Stadtgarten wird es einen schattenspendenden Boskett (verdichteter Baumbestand) geben, eine stimmig angelegte Rosenberankung der historischen Villa sowie eine Neuerrichtung der Grotte als gestalterisches Element. Ein besonderes Augenmerk lag bei der Planung auch auf dem bestmöglichen Erhalt des wertvollen Baumbestandes.

 

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