Hartbergerland Rallye mit Hermann Neubauer und Kris Rosenberger

Erneuter Angriff auf die Spitze: Hermann Neubauer bei der Hartbergerland Rallye.Asphalt-Hatz für Rosenberger & Schwarz

Die 27. Ausgabe der Hartbergerland Rallye (früher „Wechselland Rallye“) prolongiert den Kampf um die Spitzenposition in der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft, welcher seit dem Saison-Auftakt im Rebenland zwischen Hermann Neubauer und seinem härtesten Mitbewerber Simon Wagner tobt. Bislang hatte letzterer die Nase vorne, nachdem Neubauer mal Technik- und mal Reifen-Pech dazwischenfunkten. Ford-Pilot Hermann Neubauer ist dementsprechend motiviert und möchte, gemeinsam mit Co-Pilotin Ursula Mayrhofer, im Hartbergerland um den ersten Saison-Sieg kämpfen.Die Vorbereitungen auf die bekannt schnelle Asphalt-Rallye, die in diesem Jahr am Samstag und Sonntag ausgetragen wird, laufen daher auch äußerst konzentriert ab, sowohl Fahrer, als auch Beifahrerin und das gesamte Team arbeiten akribisch daran, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Auch das „Arbeitsgerät“, der Ford Fiesta Rally2, wird in den Tagen vor der Rallye bei einem kurzen Test noch einmal auf Herz und Nieren geprüft. Eine zusätzliche Herausforderung stellt bei der Hartbergerland Rallye erfahrungsgemäß das Wetter dar: prompt sind die ersten Vorhersagen für das kommende Wochenende auch in diesem Jahr äußerst unsicher. Es kann also gut sein, dass das Wetter einmal mehr in die Entscheidung eingreift.
Davon lässt sich Hermann Neubauer aber nicht verunsichern: immerhin konnte der Salzburger die Rallye bereits drei Mal (in den Jahren 2016, 2017 und zuletzt 2019) für sich entschieden: „Klar werden wir auch dieses Mal wieder volle Attacke fahren und unser Bestes geben. Das ist uns bei den bisherigen Rallyes ganz gut, aber nicht immer perfekt gelungen, also hoffe ich auf eine nochmalige Steigerung in Hartberg. Es wird aber bestimmt erneut eine ganz enge Sache. Lassen wir uns überraschen, wer am Ende die Nase vorne hat“, so Neubauer, dem die Asphalt-Hatz in der Oststeiermark auf jeden Fall viel Spaß macht: „Die Rallye ist toll, super, dass der Willi weitermacht. Für uns ist es außerdem sehr schön, dass wir mit Ford Käfer einen lokalen Partner haben, der uns dort megamäßig unterstützt und viele Fans sowie Freunde mitbringt. An Motivation wird es also bestimmt nicht mangeln, somit wollen wir uns so gut wie möglich präsentieren!“

Mit dem VW Polo bei der Hartbergerland Rallye!

Nach dem dreißigjährigen Rallye-Jubiläum des Duos Rosenberger/Schwarz, in dessen Rahmen man bei der von extremen Wetterbedingungen geprägten Lavanttal Rallye den achten Gesamtrang einfahren konnte, wollen sich Kris Rosenberger und sein Co-Pilot Sigi Schwarz bei der anstehenden Hartbergerland Rallye wieder ein wenig weiter nach vorne orientieren. Lange Zeit als „Wechselland Rallye“ tituliert, greift der zum 27. Mal stattfindende Rallye-Klassiker auch auf die bekanntesten und beliebtesten Sonderprüfungen der Oststeiermark zurück, darunter gleich drei Rundkurse, welche – wie übrigens praktisch hundert Prozent der Sonderprüfungen – auf Asphalt ausgetragen werden.
Für Kris Rosenberger war die Hartbergerland Rallye in den letzten Jahren immer eine Herzensangelegenheit: Zum einen, weil ihn mit Veranstalter Willi Stengg eine lange Rallye-Vergangenheit verbindet – so trat man viele Jahre gegeneinander an, in Rosenbergers „Meister-Jahr“ 1997 konnte Willi „seine“ Heimrallye sogar gewinnen – und zum anderen, weil der befestigte Untergrund Rosenbergers Boliden der letzten Jahre besser entgegenkam als Schotter. Doch auch wenn Kit-Car, Porsche & Co nun von einem modernen R5-Allradler abgelöst wurden: Kris Rosenberger freut sich unverändert auf diese weitere, „halbe“ Heimrallye: „Ich fühle mich ja mittlerweile als echter Steirer, dementsprechend ist die Hartbergerland Rallye auch ein Heimspiel für mich! Außerdem ist es für mich einfacher, ausschließlich auf Asphalt unterwegs zu sein. Ich fahre ja ohne große Testtage oder lange Vorbereitung, dementsprechend erleichtert ein- und derselbe Untergrund die ganze Geschichte erheblich.“
Und so hat sich das steirisch-oberösterreichische Duo Rosenberger/Schwarz die Latte etwas höher gelegt, als noch in Kärnten: „Ich will meinen Zeitrückstand auf die Spitze etwas verkleinern, am Ende wäre es schön, wenn eine Top-Fünf-Platzierung drin ist. Vom Podium mag ich nicht reden, aber auch das habe ich nicht völlig aus den Augen verloren. An die vordersten Plätze verschwende ich jedoch keinen Gedanken, die werden sich die jungen Wilden wieder in ihrer eigenen Liga untereinander ausmachen“, so VW-Pilot Kris Rosenberger.

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