Technologieoffenheit einzig gangbarer Weg

Aus für Verbrennungsmotoren 2035 würde Scheitern der Klimaziele bedeuten.

Morgen soll im EU-Umweltrat die Entscheidung des Europäischen Parlaments vom 8. Juni 2022 bestätigt werden, in dem das Aus für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren beschlossen wurde. Sollte der Rat dem Beschluss des Parlaments folgen, wäre dies ein weiterer Schritt in Richtung Verbrennerverbot und gleichzeitig ein weiterer Schritt weg von der Individualmobilität wie sie heute möglich ist. „Elektroautos werden in Zukunft ein wichtiger Baustein im klimaneutralen Mobilitätsmix sein. Wer es mit dem Klima- und Umweltschutz aber wirklich ernst meint, muss auch die mehr als 5 Millionen Diesel- und Benzin-Fahrzeuge bedenken, die derzeit auf Österreichs Straßen unterwegs sind. Der Einsatz von klimaneutralen Kraftstoffen würde es möglich machen, die verpflichtenden Klimaziele zu erreichen“, so KommR. Mag. Gerald Kumnig im Vorfeld des EU-Rates.
Für den ARBÖ ist es daher der falsche Weg, ausschließlich auf E-Antriebe zu setzen. „Selbst wenn ab sofort alle Neuzulassungen in Österreich ausschließlich E-Autos wären, würde es bei rund 250.000 Verkäufen pro Jahr mehr als 20 Jahre dauern, bis der motorisierte Individualverkehr emissionslos wäre. Allerdings auch nur dann, wenn jeder neue Verkauf gleichzeitig ein, altes‘ Verbrennerfahrzeug ersetzt. Diese Zeit hat der Gesetzgeber aber nicht, weshalb zu befürchten ist, dass es dann zu stärkeren Einschnitten kommt und früher oder später Verbrennungsmotoren gar nicht mehr benutzt werden dürfen“, führt KommR. Gerald Kumnig weiter aus.
Der ARBÖ hofft daher, dass der EU-Rat eine vernünftige Entscheidung für die Menschen und den Umweltschutz trifft. Nur die Technologieoffenheit und der gemeinsame Einsatz von Strom, Wasserstoff, Biotreibstoffen und synthetischen Treibstoffen werden die Mobilität der Menschen sicher stellen und die Umwelt sauberer machen.

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