Die Formel 1 in Frankreich

Freitag bis Sonntag LIVE bei ServusTV

Nach dem Megaspektakel am Red Bull Ring verspricht das Rennwochenende in Le Castellet abermals einen packenden Thriller. ServusTV-Experte Christian Klien: „Allen drei Topteams kommen bestimmte Sektoren der Strecke entgegen. Spannung ist garantiert.“ ServusTV überträgt den Grand Prix von Frankreich von Freitag bis Sonntag live.

Titelduell auf Augenhöhe
Auf die Sommerpause müssen die Formel-1-Piloten noch elf Tage warten, die Halbzeit in der Weltmeisterschaft ist aber bereits erreicht. „Red Bull Racing und Ferrari sind absolut auf Augenhöhe. In welche Richtung das Pendel ausschlägt, hängt davon ab, wer weniger Fehler macht“, zieht ServusTV-Experte Christian Klien eine Zwischenbilanz nach zehn absolvierten Rennen. „Auch Mercedes ist auf dem Weg, aufzuholen und auf manchen Strecken voll konkurrenzfähig.“

Ferrari und die Hierarchie-Frage
Im Titelfight musste das Kultteam aus Maranello bisher sechs Ausfälle verbuchen, doppelt so viele wie die rot-weiß-rote Konkurrenz. „Durch das neue Reglement sind natürlich Kinderkrankheiten entstanden“, weiß der Hohenemser. „Und Ferrari ist bei der Motorentwicklung im Winter ans Limit gegangen. Das fällt ihnen jetzt auf den Kopf.“ Aber: „Technische Defekte gab es auch bei Red Bull. Im Rennen machen sie jedoch keine Fehler.“ Eine Überlegenheit der Bullen ortet Klien nicht nur in der Strategie. „Wenn Ferrari um die WM mitfahren will, muss man sich auf einen Fahrer konzentrieren – und das ist Charles Leclerc.“

Unvorhersehbare Sprintwochenenden
Auf der Powerstrecke am Spielberg setzte sich der Monegasse entgegen der Prognosen vor Max Verstappen durch, ohne Motorschaden von Carlos Sainz hätte Ferrari womöglich sogar einen Doppelsieg eingefahren. „Das Ergebnis ist vor allem dem Sprintrennen geschuldet“, erklärt Klien, der sich wegen der Unberechenbarkeit als Fan solch kompakter Wochenenden outet. „Du hast weniger Zeit für Longruns, dadurch fehlen die Daten, wie sich welcher Reifen auf einem schweren Auto verhält. Ferrari ist vom Setup her den besseren Weg gegangen, Red Bull hatte hingegen nicht zum ersten Mal mit dem Reifenverschleiß Probleme.“

Schleppende Aufholjagd
Zwar blieb Leclerc in den letzten zwei Rennen jeweils vor Verstappen, konnte aber insgesamt nur elf Punkte auf den Weltmeister gutmachen. 38 Zähler fehlen dem Ferrarista derzeit auf seinen holländischen Rivalen. „Vor allem Silverstone war eine verpasste Chance“, so der ServusTV-Experte. „Aber ein Ausfall ist schnell passiert und plötzlich rückt alles wieder zusammen. Es stehen noch zehn Rennen auf dem Programm. Charles muss einfach am Ball bleiben, punkten und idealerweise vor Max ins Ziel fahren.“

Strecke bietet mehreren Teams Chancen
In Le Castellet geht der 49-fache Grand-Prix-Starter von einer engen Kiste aus. „Der Circuit Paul Ricard hat schnelle Kurven, aber auch langsame Ecken, aus denen man gut hinausbeschleunigen muss und wo Traktion gefragt ist. Und mit dem neuen Heckflügel hat Ferrari keinen Topspeed-Nachteil mehr.“ Den Silberpfeilen traut Klien ebenfalls einiges zu. „Wie Silverstone ist die Strecke sehr eben mit wenig Bodenwellen. Speziell der letzte Sektor sollte Mercedes liegen. Wenn man im Qualifying eine gute Startposition herausholt, ist Spannung garantiert.“

Französisches Überholfestival
Auch im Mittelfeld dürfte es auf der breiten, zum Überholen einladenden Strecke hart zur Sache gehen. Denn dank Regeländerungen sei es in Le Castellet im Gegensatz zu den vergangenen Jahren leichter, dem Vordermann zu folgen, weil weniger Turbulenzen entstehen. „Daher kannst du dich besser in Position bringen. Und bei 22 Autos werden wir sicher jede Menge Überholmanöver erleben. Die Teams sind voll gefordert, denn auch die Hitze dürfte ein Faktor werden.“

Tracklimit-Diskussion entbrannt
Heftig diskutiert wurden zuletzt die 43 registrierten Verstöße gegen die Tracklimits am Red Bull Ring. Die Befürchtung, dass der Circuit Paul Ricard mit seinen weiten Auslaufzonen die Piloten noch mehr zum Überfahren der Streckenbegrenzungen verleitet, teilt Christian Klien nicht. „Die Curbs sind außen sehr aggressiv und können den Unterboden zerstören.“ Dennoch vermisst der ServusTV-Experte eine klare Linie bei derartigen Entscheidungen. „Mit Eduardo Freitas und Niels Wittich wechseln sich zwei Rennleiter ab, dadurch fehlt die Konstanz. Auch die Fahrer sind nicht happy.“

Ferraris Auf und Ab unter der Lupe
Rund um die Rennaction zieht ServusTV eine Halbzeitbilanz mit Gewinnern und Verlieren der bisherigen Saison. Zudem gibt es einen Beitrag über Ferrari zwischen Himmel und Hölle. Andrea Schlager und Christian Klien melden sich direkt vom Streckenrand des Circuit Paul Ricard, als Boxengassen-Reporter ist Philipp Eng auf Stimmenfang. Kommentar und Analysen aus Frankreich liefern Andreas Gröbl, Nico Hülkenberg und Mathias Lauda.

Formula 1 Lenovo Grand Prix de France LIVE bei ServusTV:
Freitag (22. Juli):
13:45 Uhr: 1. freies Training LIVE
16:40 Uhr: 2. freies Training LIVE

Samstag (23. Juli):
12:45 Uhr: 3. freies Training LIVE
15:15 Uhr: Vorbericht Qualifying
16:00 Uhr: Qualifying LIVE
17:00 Uhr: Analyse Qualifying

Sonntag (24. Juli):
13:15 Uhr: Vorbericht Rennen
15:00 Uhr. Rennen LIVE
16:40 Uhr: Analyse Rennen

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