Mit dem neuen, nachhaltigen Gebäude, das in nur 15 Monaten Bauzeit errichtet werden soll, legt das Dentaltechnologie-Unternehmen Amann Girrbach seine Vorarlberg-Standorte zusammen. Alle 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden künftig in Mäder untergebracht sein und mittelfristig ist ein weiterer personeller Ausbau geplant. Mit dem Neubau soll ein modernes Arbeitsumfeld mit Mehrwert für alle Mitarbeitenden geschaffen werden und gleichzeitig eine Optimierung sämtlicher Abläufe und Prozesse stattfinden. Die Investitionskosten belaufen sich auf 47 Millionen Euro.
Der neue Firmensitz in Mäder soll planmäßig Ende 2023 bezugsfertig sein. Alle Vorarlberger Standorte, von Fertigung und Lager über Forschung und Entwicklung bis hin zu Administration und Training, werden künftig in den insgesamt rund 20.000 Quadratmeter umfassenden Räumlichkeiten und Hallen untergebracht sein.
Mitarbeiterzufriedenheit und optimierte Abläufe im Fokus
„Mit dem neuen Gebäude in Mäder setzen wir unsere eigenen, hohen Ansprüche um, wenn es darum geht, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohl fühlen und produktiv arbeiten können. Wir freuen uns, dass wir in Zukunft eine Kantine sowie auch verschiedene Gemeinschaftsräume und Grünflächen bieten können, die modernsten und durchdachten Anforderungen entsprechen“, unterstreicht Dr. Wolfgang Reim, CEO von Amann Girrbach, die Intention des Unternehmens. Auch das rasante Wachstum von Amann Girrbach hat die Notwendigkeit der Zusammenlegung der einzelnen Standorte und die gleichzeitige Vergrößerung erforderlich gemacht. „Es fehlte in den letzten Jahren aufgrund unserer sehr erfreulichen Unternehmensentwicklung zunehmend an Platz, und wir mussten mehrfach auf externe Räumlichkeiten ausweichen. Am neuen, zentralen Standort wird nun auch die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen optimiert werden können, was zu verbesserten Prozessen und Abläufen führt, und die gesamte Intralogistik zwischen den heutigen Standorten wird wegfallen“, verdeutlicht Reim.
Modernes, nachhaltiges Gebäude mit Photovoltaik-Anlage
Ein weiterer wesentlicher Auftrag bei der Planung des neuen Firmensitzes war der Vorsatz, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens nachhaltig zu reduzieren. „Wir haben uns zum langfristigen Ziel gesetzt, den CO2-Fußabdruck von Amann Girrbach auf null zu verringern. Mit dem neuen Standort machen wir nun einen großen Schritt in diese Richtung“, erklärt der CEO. Für die Planung und Errichtung zeichnet als Generalunternehmen Goldbeck Rhomberg verantwortlich. „Das Gebäude wird mit einer der größten Photovoltaik-Anlagen Vorarlbergs ausgestattet sein, die eine Leistung von bis zu 1,15 MWp – Megawatt peak – erbringt. Für die Heizung des Gebäudes greifen wir auf die Wärme der Sinteröfen zurück und die Wärmepumpen funktionieren mit Grundwassernutzung. Mit dem geplanten Gründach soll zudem die Biodiversität gefördert werden“, erläutert Georg Vallaster, Geschäftsführer von Goldbeck Rhomberg, die baulichen und technischen Gegebenheiten.Erfahrener Immobilienentwickler an Bord
Mit der Garbe Industrial Real Estate GmbH hat Amann Girrbach einen Partner an seiner Seite, der auf über 30 Jahre Erfahrung im Gewerbeimmobilien-Bereich verweisen kann und zu den bedeutendsten Anbietern und Verwaltern von Logistik-, Unternehmens- und Technologieimmobilien Deutschlands zählt. Mit dem Neubau-Projekt in Mäder ist das Unternehmen nun erstmalig in Vorarlberg tätig. Als Kooperationspartner ist Garbe technischer und baulicher Mitentwickler und auch Eigentümer des neuen Gebäudes. „Wir sind stolz, diese Premiere zu feiern und unser erstes Projekt in Vorarlberg zu betreuen. Gemeinsam mit dem vor Ort ansässigen Bauunternehmen Goldbeck Rhomberg werden wir mit Umsicht eine Vorzeigeimmobilie realisieren – und legen dabei großen Wert auf eine langfristig nachhaltige und auch transparente Umsetzung des Vorhabens“, informiert Jan Dietrich Hempel, Geschäftsführer der Garbe Industrial Real Estate GmbH.
Klares Bekenntnis zum Standort Vorarlberg
Über den Neubau des Unternehmenssitzes von Amann Girrbach und die damit verbundene Stärkung des Standorts zeigt sich auch Vorarlbergs Wirtschaftslandesrat Marco Tittler erfreut: „Das sind die Geschichten, die unseren Wirtschaftsstandort auszeichnen: Aus einem Vorarlberger Familienbetrieb ist ein global tätiger Innovationstreiber entstanden ¬– ein Unternehmen, das dank gesunden Wachstums seine Wurzeln im Ländle stärkt und für zahlreiche Arbeitsplätze sorgt.“ Den Neuzugang in seiner Kommune lobt auch das Gemeindeoberhaupt von Mäder: „Nicht nur für unsere Gemeinde, sondern für die Entwicklung der gesamten Region ist die Ansiedlung Amann Girrbachs am neuen Standort ein großer Gewinn“, so Bürgermeister Rainer Siegele abschließend.
Factbox: Neubau Firmenzentrale Amann Girrbach in Mäder
Zusammenlegung Standorte Koblach, Rankweil, Nüziders und Götzis:
Fertigung, Lager/Logistik, Forschung/Entwicklung, Service/Produktmanagement, Marketing, HR, Finance, IT, Lehrwerkstatt und Trainingscenter künftig am neuen Standort in Mäder
Hallenfläche: 14.500 m2
Büro- und Gemeinschaftsflächen: 5.300 m2
Grundstücksfläche: 22.200 m2
Photovoltaik-Anlage: Leistung von 1,15 MW (peak)
Heizung mit Wärmeenergie der Sinteröfen und Wärmepumpe
Gründach mit Sukzessionsfläche zur Beförderung der Biodiversität
Wärmepumpen mit Grundwassernutzung
Tiefgarage mit 247 Stellplätzen und zahlreichen E-Ladestationen; 76 Stellplätze auf dem Außengelände
Mitarbeiter*innen: 350 aktuell – Kapazitäten für 500 Mitarbeiter*innen
Investitionskosten des Neubaus: 47 Millionen Euro
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