Lucas Auer: Start frei in die neue Saison mit dem 24-Stunden-Klassiker in Daytona

Erster Saison-Höhepunkt mit neuer Quali-Regel

Mercedes-Pilot reist Mittwoch mit großen Ambitionen in die USA. Nach dem „Roar“ am Wochenende geht es dann 6 Tage später ins Rennen, wo er mit WINWARD Racing einen Spitzenplatz in der GTD-Klasse anpeilt.

Lucas Auer startet gleich mit einem Höhepunkt in die neue Saison! Mit Philip Ellis (D), Russell Ward (USA) und Indy Dontje (NL) geht der Tiroler am 28. Jänner bei der 61. Auflage der 24-Stunden von Daytona mit einem von WINWARD Racing eingesetzten Mercedes-AMG GT3 an den Start. Für Auer ist es das zweite Antreten bei diesem prestigeträchtigen Langstreckenrennen – im Vorjahr gab es nach der „Pole“ Rang 6.
Bevor es so richtig los geht, gibt es bereits am kommenden Wochenende den traditionellen Vortest, das sogenannte „Roar before the 24“. Dabei wird auch die Startaufstellung ermittelt. Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren gibt es heuer aber kein Qualifikationsrennen mehr. Stattdessen gibt es am letzten der drei Tage ein klassisches Qualifying in allen fünf Klassen.
„Macht nicht wirklich einen großen Unterschied“, sagt Auer, „denn in Daytona ist es nicht wirklich entscheidend, auf welchem Startplatz du das Rennen beginnst.“
Was er damit meint? Durch die speziellen Regeln bei diesem Klassiker – so hat man unter anderem die Möglichkeit, sich bei einer Safety Car-Phase wieder zurück zu runden – sind im Grunde die letzten vier Stunden entscheidend: „Davor ist ein gutes Risk-Management erforderlich. Du musst einfach versuchen, Schäden am Auto zu vermeiden, um dann in der Schlussphase ein Top-Auto zur Verfügung zu haben. Denn dann geht’s zu, wie in einem Sprint-Rennen.“
Die Strategie beginnt aber schon am kommenden Wochenende beim „Roar“: „Der Kurs in Daytona ist technisch sehr anspruchsvoll, hat auch ein sehr enges Infield. Das wird sehr spannend mit den Reifen. Deshalb müssen wir auch schon beim Roar versuchen, dass alle Fahrer auf ein gutes Confidence Level kommen. Das Fundament stimmt, das Line Up ist sehr gut, und auch das Team ist top aufgestellt“, so Auer, der in Hinblick auf das Rennen klare Ziele hat: „Wir wollen einen Platz an der Sonne, sprich einen Spitzenplatz in der GTD-Klasse – auch wenn hier die meisten Autos am Start sind, und die Qualität der Fahrer sehr hoch ist.“

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