Girls Day 2023 in der Walgaukaserne in Bludesch

In der Walgaukaserne in Bludesch fand, der Girls Day statt. Dabei stellten das Militärkommando Vorarlberg, das Jägerbataillon 23 und das Heerespersonalamt die vielfältigen Möglichkeiten für Frauen beim Bundesheer vor. 110 junge Frauen nutzten die Möglichkeit sich an vier Stationen zu informieren. Natürlich durften die Interessentinnen auch viele Dinge ausprobieren.

Station „Laufbahn und Alltagsleben“
Hier wurde den Teilnehmerinnen vermittelt, wie das persönliche Alltagsleben als Soldatin aussieht und welche Karrierechancen es gibt. Letzteres wurde durch Mitarbeiterinnen des Heerespersonalamtes in Vortrag und direktem Gespräch vermittelt. Als konkretes Beispiel wurde der Berufsalltag und die Herausforderungen für Soldatinnen beim Jägerbataillon 23 dargestellt. Zudem gab es Einblicke in die Ausrüstung und die Unterkunft (Zimmer, Nassräume, Spind).

Station „Sport“
Jeder Berufssoldat und jede Berufssoldatin wird im Rahmen einer Eignungsprüfung, die aus verschiedenen Übungen besteht, geprüft. Ist das Limit erreicht, geht es mit der Berufslaufbahn los. Wenn es beim ersten Mal nicht klappt, sind Wiederholungen möglich. Was es bei der Eignungsprüfung zu leisten gibt und wie ein gezieltes Training dafür speziell für Frauen aussieht vermittelten junge weibliche Unteroffiziere.

Station „Einsatzsoldatin“
Soldatinnen stehen genau wie Männern alle Laufbahnwege offen. Die Bezahlung ist übrigens ebenfalls die gleiche. Der derzeit höchste Rang bei weiblichen Offizieren ist der Dienstgrad „Brigadier“.
Bei dieser Station vermittelten Hochgebirgsjäger welchen Herausforderungen Soldaten im Einsatz im Hochgebirge gegenüberstehen und welche Bewaffnung und Ausrüstung sie haben. Die Besucherinnen konnten unter Anleitung der Profis die Kletterwand der Walgaukaserne ausprobieren. Der Fachbereich „Hochgebirgsjägerin“ stellt für Frauen sicher die höchsten körperlichen Ansprüche und die Königsklasse an einem Job beim Bundesheer dar.

Station „Logistikerin“
Das Bundesheer ist ein vielfältiger Arbeitgeber und hat Niederlassungen in allen Bundesländern. Bei dieser Station lag der Blick auf Aufgaben, die eher im Hintergrund erfüllt werden, die aber unverzichtbar sind, wie zum Beispiel in der Walgaukaserne Aufgaben in der Versorgung, der Bekleidungswirtschaft und Jobs in der Reparatur und in den Werkstätten. Praktischen Einblick gab es auch in die Kraftfahrzeugs – Werkstätte und eine Einweisung in die neuen gepanzerten Mehrzweckfahrzeuge „Hägglunds“.

Freiwilliger Grundwehrdienst für Frauen
Die Karrierechancen für Frauen beim Heer werden immer interessanter. Jetzt wird Frauen eine Art „Orientierungsphase“ inhaltlich dem Grundwehrdienst gleich für Männer ermöglicht. Ab Mai besteht die Möglichkeit, einen „freiwilligen Grundwehrdienst“ zu absolvieren. Frauen wird damit, wie Grundwehrdienern, ein vereinfachter Einstieg in militärische Funktionen eröffnet. Dieser neue Ausbildungsdienst dauert grundsätzlich sechs Monate (Aufnahme in ein vorerst zeitlich befristetes Dienstverhältnis) und umfasst Teile der Basisausbildung gemeinsam mit den männlichen Grundwehrdienern.
Nach einer Eignungsprüfung, gleich wie die Stellung für Männer, in Innsbruck ist der Einstieg ohne zusätzliche Einstiegsüberprüfung möglich.
Im Anschluss an die sechsmonatige Basisausbildung haben Frauen gleich wie Männer die Möglichkeit, eine Milizlaufbahn einzuschlagen bzw. auch die Möglichkeit des 6+3 Modells zu nützen. Der Kern des Modells „6+3“ ist ein freiwilliger Inlandseinsatz direkt im Anschluss an die Basisausbildung ohne Notwendigkeit einer freiwilligen Meldung zu Milizübungen.

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