Lernen für die Praxis

Landeswettbewerbe der Polytechnischen Schulen mit 77 Teilnehmenden

Nach einer coronabedingten Zwangspause können die Landeswettbewerbe der Polytechnischen Schulen (PTS) heuer wieder stattfinden. Dieser Tage zeigen insgesamt 77 Jugendliche in sechs Fachbereichen – Bau, Holz, Metall, Elektro, Tourismus und Handel & Büro, was sie gelernt haben. Die Polytechnischen Schulen spielen in Vorarlberg traditionell eine wichtige Rolle beim Übergang von der Schule ins Berufsleben. „In den Leistungen bei den Landeswettbewerben spiegelt sich die hohe Unterrichtsqualität. Hier werden wichtige Nachwuchskräfte für unsere Wirtschaft herangebildet“, sagte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink bei ihrem Besuch des Bewerbs der Fachgruppe Bau am Donnerstag, 4. Mai, im Maurer Ausbildungszentrum (MAZ) in Hohenems gemeinsam mit den zuständigen Vertretern aus Bildungsdirektion, Schule und Wirtschaft.

Rund 25 Prozent aller PflichtschulabgängerInnen in Vorarlberg wechseln nach der 8. Schulstufe in eine Polytechnische Schule. „Diese Quote hält sich seit vielen Jahren und zeugt vom guten Ruf der heimischen Schulen“, so Schöbi-Fink. Heuer werden an den elf PTS-Standorten in Vorarlberg 1.062 SchülerInnen in 68 Klassen unterrichtet.
In dem vorbereitenden Jahr an der Polytechnischen Schule können junge Menschen ihre Eignung und Neigung ausloten, um ihren weiteren Ausbildungsweg zu planen und bei der Berufswahl die richtige Entscheidung zu treffen. Dabei wird großer Wert auf eine gute Mischung aus Allgemeinbildung, berufsbezogener Bildung und Stärkung der Schlüsselkompetenzen gelegt. Das Hauptaugenmerk gilt der Praxis mit Kontakten zu Betrieben aus Handwerk, Gewerbe, Industrie, Handel und Tourismus. Bei Firmenexkursionen, Bewerbungsseminaren und Berufspraktischen Tagen in Lehrwerkstätten, Berufsschulen oder Betrieben werden die Jugendlichen auf die Berufswirklichkeit vorbereitet. „Nach Abschluss des Schuljahres stehen den Absolventinnen und Absolventen viele Wege offen – von der dualen Ausbildung oder der Berufsreifeprüfung bis hin zum Einstieg in eine berufsbildende mittlere und höhere Schule“, betonte Landesstatthalterin Schöbi-Fink.
Wirtschaft und Industrie schätzen die Partnerschaft mit den PTS aufgrund deren besonderer Qualitäten, Kompetenzen und hoher Praxisorientierung. Die heimischen Unternehmen sehen diese Schulform als ideale Plattform, um Jugendliche auf eine weiterführende Ausbildung vorzubereiten. Die gute Zusammenarbeit zwischen PTS und Wirtschaft zeigt sich auch regelmäßig im Rahmen der Landeswettbewerbe. Diese finden heuer im Zeitraum 3. – 11. Mai statt und werden wieder von der Vorarlberger Wirtschaftskammer tatkräftig unterstützt. Die Wettbewerbe dienen zum einen der Information der Öffentlichkeit über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und das hohe Niveau an den PTS, zugleich tragen sie wesentlich zur Motivation der Jugendlichen und zur Qualitätssicherung im Unterricht bei. Am Wettbewerbstag haben die Teilnehmenden jeweils nur wenige Stunden Zeit, um die gestellte Aufgabe zu absolvieren. Die Arbeiten werden anschließend von einer Fachjury beurteilt. Die Siegerehrung findet am Montag, 15. Mai um 17:00 Uhr im Landhaus in Bregenz statt. Die Landesmeisterinnen und Landesmeister aus den sechs Fachbereichen dürfen Vorarlberg im Juni bei den Bundeswettbewerben vertreten.

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