SeaHelp, die führende Organisation, welche seit 2005 Pannenhilfe und weitere Dienstleistungen für die europäische Sportschifffahrt auf dem Wasser anbietet, zieht ein positives Fazit: auch in der ersten reinen Nach-Corona-Wassersportsaison 2023 war der Rundum-Schutz für Skipper und Crew auf einem gleichbleibend hohen Niveau im Vergleich zum Vorjahr nachgefragt, ein starker Anstieg bei Bergungen steht einem Rückgang bei der Behebung technischer Probleme an Bord gegenüber.
Egal ob es sich um Schlepp- oder Starthilfe handelt, Treibstoffservice, Ersatzteillieferungen, Freischleppen bei leichter Grundberührung, Freimachen von Leinen im Propeller, Personentransport, Wetter- und Revierberatung oder eine telefonische Betreuung in medizinischen Notfällen – der nautische Pannendienst von SeaHelp stand seinen Mitgliedern auch in der zurückliegenden Wassersport-Saison 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr zuverlässig und schnell zur Seite.
„Unsere jährliche Auswertung für Kroatien für das Jahr 2023 – Stichtag 1. November – ergab, dass die Einsatzzahlen in diesem Jahr um zweieinhalb Prozent höher lagen als im Vorjahr“, sagt Sea-Help-Einsatzleiter Marko Orlic, „im Vergleich zu den Corona-Jahren 2020 / 21 konnten wir sogar einen Anstieg der gefahrenen Einsätze um 44 Prozent (gegenüber 2020) bzw. neun Prozent (gegenüber 2021) verzeichnen“. Das unterstreiche die Notwendigkeit eines modernen Pannen-Hilfsdienstes für die Sportschifffahrt im beliebten Adria-Anrainer Kroatien deutlich, so Marko Orlic.
Konkret machte auch in der zurückliegenden Saison ´23 das Abschleppen von Yachten mit 19 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr den größten Anteil bei der Pannenhilfe aus; im Vergleich zu 2021 gab es in den kroatischen Gewässern sogar einen Anstieg um 23 Prozent bei den Schlepps, und gegenüber dem Jahr 2020 wurde in 2023 sogar um 74 Prozent öfter auf dem Wasser abgeschleppt.
Gab es in 2022 einen überproportionalen Anstieg im Bereich der zu den Booten gelieferten Ersatzteile, so kehrte sich dieser Trend in der zurückliegenden Saison um: im Vordergrund der Einsatzzahlen standen in 2023 die Bergungen von Booten und Yachten (+ 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), mehr als 20 Prozent betrug der Anstieg beim Problem „Kunde war ohne Treibstoff“ (konkret: 22,2 Prozent).
Demgegenüber setzte sich der Trend fort, dass die Einsatzkräfte seltener beim Problem „kein Strom an Bord“ helfen mussten: 2023 gab es hier einen Rückgang um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (gegenüber 2021 war ein Rückgang um 15 Prozent zu verzeichnen). Auch Ersatzteil-Lieferungen (- 31 Prozent) waren in dieser Saison weniger gefragt.
Dennoch legten die SeaHelp-Einsatzboote zehn Prozent mehr Seemeilen zurück, die Betriebsstunden und der Benzinverbrauch blieben im Vergleich zum Vorjahr dennoch konstant. Interessant: die durchschnittliche Anfahrtzeit zu den Havaristen und Hilfesuchenden verringerte sich in 2023 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent.
„Die Verkürzung der Wartezeit ist den beiden neuen, zusätzlichen Stützpunkten in Pula und Rab geschuldet, die immer besser in das Einsatz-Geschehen eingebunden werden“, sagt SeaHelp-Gesch.ftsführer Wolfgang Dauser. Dieser Trend sei schon im letzten Jahr zu beobachten gewesen und setze sich nun fort.
Dauser, der in diesem Jahr selbst per Boot mehrere Wochen lang in kroatischen Gewässern unterwegs war, zeigt sich mit den vorgelegten Einsatzzahlen für die zu Ende gehende Saison 2023 sehr zufrieden: „Die Anzahl der gefahrenen Einsätze sowie die Art der Hilfeleistungen bezeugen erneut eindrucksvoll die Bedeutung unseres modernen, stets einsatzbereiten europäischen Pannen-Hilfsdienstes auf dem Wasser“.
In der zurückliegenden Saison habe es auf Gesamteuropa bezogen vier Prozent mehr Einsätze gegeben, so Dauser. Vergleiche man die Einsatzzahlen mit denen von 2021, so betrage die Steigerung ein Prozent; gegenüber 2020 könne man jedoch einen Anstieg der SeaHelp-Rettungseinsätze um 82 Prozent verzeichnen.
Weitere Infos zu Mitgliedschaft und Leistungen bei SeaHelp: sea-help.eu/seahelp-mitgliedschaftleistungen/
Wir respektieren den Datenschutz! Eine Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.
An welche Email-Adresse sollen wir die Motor Freizeit Trends News senden?
Hinterlasse jetzt einen Kommentar