Lucas Auer: Auf die Langstrecken folgen Sprints als Abschluss des Triple-Headers

Nach der starken Performance auf der Nordschleife und in Spa ist der Mercedes-AMG-Werkspilot am Wochenende im Rahmen der DTM am legendären Norisring im Einsatz

Mit der vierten Station zur DTM beschließt Lucas Auer am Wochenende in Nürnberg seinen Triple-Header – und damit auch eine Reise mit tausenden von Kilometern: Rauf in die Eifel, rüber in die Ardennen von Spa – und jetzt ins Frankenland!


Gestartet in der Tiroler vor zwei Wochen mit einem starken zweiten Gesamtrang bei der zur Langstrecken-Serie zählenden Westfahlenstart, wo er sich trotz der noch fehlenden Erfahrung in der Eifel über vier Stunden ein sehenswertes Match mit den arrivierten Nordschleifen-Spezialisten um den Sieg lieferte.
Das war schon stark. Und hat auch großen Spaß gemacht. Schön langsam freunde ich mich mit der Grünen Hölle an“, war der 29jährige nach dem Zieleinlauf happy.
Den guten Spirit nahm Auer dann auch mit nach Belgien, wo am letzten Wochenende in Spa die 76. Auflage des 24-Stunden-Klassikers ausgetragen wurde. Im Gegensatz zur Eifel, wo er mit dem Team Landgraf unterwegs war, pilotierte er wieder seinen MANN-FILTER Mercedes-AMG GT3 von Winward Racing. Und seine „Mamba“ zeigte von Beginn an die Zähne: Bestzeit im freien Training, starkes Qualifying und Platz 2 in der Superpole, wobei nur 36 Tausendstel fehlten! „Ich habe mich einfach von Beginn an sehr wohl gefühlt im Auto“, so der Mercedes-AMG-Werkspilot, der dann auch am Samstag in der Startphase des Langstrecken-Klassikers für Aufsehen sorgte, schnell mal die Führung übernahm, und diese auch kontinuierlich ausbauen konnte. Ein Reifenschaden und eine „Full-Corse-Yellow“-Phase bedeuteten dann aber einen Rückfall auf P44. Mit konstant schnellen Rundenzeiten schafften es Auer und seine Teamkollegen Maro Engel (D) und Daniel Morad (Can) wieder in die Top10. Nach einigen Up and Downs bei ganz schwierigen, wechselnden Bedingungen (Starkregen, nasse und auftrocknende Fahrbahn) startete das Trio die nächste Aufholjagd, die dann in den frühen Morgenstunden gestoppt wurde: „Hinter mir haben sich zwei Kontrahenten duelliert, wobei sich einer beim Anbremsen derart verschätzt hat, dass er mir voll ins Auto gefahren ist. Mir war sofort klar: Das war’s“, schildert Auer.
rotz des bitteren Ausfalls nimmt der Kufsteiner viel Positives aus Spa mit: „Klar ist der Ausfall ein Jammer. Aber wir hatten ein richtig schnelles Auto, haben als Fahrer top performt.“
Und recht hat er: Denn in der Gesamtwertung der Fanatec GT World Challenge Europe ist trotz des „Nullers“ in Spa noch alles möglich: Platzmäßig rutschten Auer und Engel zwar von P2 auf P4 zurück, punktemäßig hält sich das verlorene Terrain aber in Grenzen. Der nächste Lauf geht am 21. Juli in Hockenheim in Szene.

DTM-Highlight am Wochenende in Nürnberg
Nach zwei Langstecken-Events beendet Lucas Auer seinen Triple-Header am Wochenende mit zwei Sprintrennen über jeweils eine Stunde. Gefahren wird auf dem legendären Norisring in Nürnberg. Bei den Läufen Nummer 7 und 8 auf dem einzigen Stadtkurs im DTM-Kalender ist Luggi erneut mit der MANN-FILTER „Mamba“ und Winward Racing im Einsatz.
„Zum Norisring braucht man eigentlich nicht viel sagen: Jedes Jahr ein absolutes Highlight mit vollen Tribünen, tollen Fans, die für beste Stimmung sorgen. Und eine einzigartige Strecke mit nur vier Kurven, auf der man auch überholen kann. Da muss man sich als Fahrer einfach immer darauf freuen!“

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