Mit einer Ausfahrt durch die malerische bayerische Landschaft zelebrierte Ferrari das 60-jährige Jubiläum der V12-Legende Ferrari 275: 13 zeitlos elegante klassische Modelle von Besitzern aus ganz Europa bewältigten den Weg von München zum Tegernsee und huldigten damit dem runden Geburtstag einer ikonischen Baureihe, die in den 1960er-Jahren für Furore sorgte und bis heute einzigartigen Glanz verströmt. Ziel der Ausfahrt war ein gemeinsames Zelebrieren des 60-Jährigen Jubiläums sowie die Kreation von unvergesslichen Momenten.
Für Liebhaber klassischer Automobile allgemein und klassischer Ferrari Modelle im Besonderen zählt der Ferrari 275 zu den Glanzstücken des zurückliegenden Jahrhunderts. So war es kein Wunder, dass zahlreiche Besitzerinnen und Besitzer einer dieser Preziosen die Einladung von Ferrari annahmen und zur Geburtstagsfeier auf vier Rädern nach Bayern anreisten. Schließlich war das Programm der Schönheit und Eleganz der italienischen Klassiker perfekt angepasst. Von der bayerischen Landeshauptstadt München mit ihren zahllosen Sehenswürdigkeiten und historischen Bauten ging es durch die herrliche oberbayerische Landschaft zum malerisch gelegenen Tegernsee in den Bayerischen Alpen.
Während sich ein Teil der Ferrari Gesellschaft bereits am Vorabend des Events im prestigeträchtigen Münchener Luxushotel Bayerischer Hof versammelte, traf sich die gesamte 275er Flotte am nächsten Morgen im renommierten Drivers and Business Club der weiß-blauen Landeshauptstadt. Hier erfuhren die Gäste eine Menge Neues und Interessantes über Ferrari und den Jubilar Ferrari 275, ehe sich im Anschluss an ein stärkendes Frühstück vor dem Gebäude eine imposante Klangkulisse aufbaute, erzeugt von 13 der legendären V12-Motoren.
Nach einer vielbeachteten Tour durch die Münchener City und diversen Fotostopps an touristischen Highlights lautete dann das Motto: Italienische Eleganz trifft bayerischen Liebreiz. Von München aus führte die Route gen Süden – über beliebte Orte wie Taufkirchen, Dietramszell und Holzkirchen Richtung Tegernsee. Rund zwei Stunden lang, auf der über 70 Kilometer langen Route auf bayerischen Landstraßen konnte die Kolonne der Ferrari 275 nicht allein die Betrachter mit ihrer einzigartigen Grandezza betören, sondern vor einer wundervollen Kulisse auch jede Menge Fahrspaß an die Pilotinnen und Piloten vermitteln.
Ziel der Geburtstags-Ausfahrt war schließlich Gut Kaltenbrunn: ein historisches Anwesen am Ufer des Tegernsees, das seine Besucher mit traditioneller bayerischer Gastfreundschaft und modernem Luxus verwöhnt. Vor dem atemberaubenden Panorama des Tegernsees zu Füßen der umliegenden Berge genossen die Ferrari Gäste ein regional inspiriertes, authentisches Mittagessen – der krönende Abschluss eines unvergesslichen Geburtstags.
Ferrari 275
Rund 1000 Exemplare der verschiedenen Modelle des Ferrari 275 rollten zwischen 1964 und 1968 von Italien aus auf die Straßen und Pisten der Welt. Auch wenn die Baureihe nur wenige Jahre produziert wurde, hat sie nachdrückliche Spuren in der Automobilgeschichte hinterlassen. Denn wie nur wenige andere Vertreter dieser Zeit verkörpert der als Berlinettas 275 GTB und 275 GTB/4, als offener Spider 275 GTS und in verschiedenen Wettbewerbsversionen aufgelegte Ferrari 275 Stil und Lebensart der 1960er-Jahre – mit unvergleichlicher italienischer Eleganz und Leichtigkeit, verbunden mit der für Ferrari markenprägenden betonten Sportlichkeit.
Der Hauptverantwortliche für die üppige Kraft der Modelle steckt unter den scheinbar endlosen Motorhauben: ein längs eingebauter V12, der übrigens für die Modellbezeichnung Pate stand. Denn jeder einzelne Zylinder misst rund 275 Kubikzentimeter. Aus den insgesamt rund 3,3 Litern Hubraum entspringen dann bis zu 221 kW bzw. 300 PS, mit denen der 1966 präsentierte Ferrari 275 GTB/4 aufwarten konnte – bis zu 270 km/h Endgeschwindigkeit inklusive.
Das bullige V12-Triebwerk einerseits sowie die schlanken Kurven und harmonischen Proportionen andererseits sind jedoch nicht die einzigen Markenzeichen, mit denen sich der Ferrari 275 im Gedächtnis vieler Automobilenthusiasten eingebrannt hat. Die Baureihe repräsentierte zudem das erste Serienmodell des Cavallino Rampante mit unabhängiger Hinterradaufhängung und einem Transaxle-Getriebe als Garanten für optimale Gewichtsverteilung und Fahrstabilität. Leistung, Eleganz und Innovation sind schließlich Kernwerte von Ferrari – seit mehr als 60 Jahren.
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