Die 19- jährige Österreicherin war im Formula Woman Nationscup eine Klasse für sich und qualifizierte sich als Schnellste unter 50 Pilotinnen aus 27 Ländern für das Finale Anfang Mai 2025 wieder in den Emiraten.
Einen sensationellen, weil auch nicht alltäglichen Erfolg konnte Jorden Dolischka letztes Wochenende im fernen Dubai landen. Die 19-jährige Vorarlbergerin mit Wohnsitz im Burgenland, die heuer als einzige Dame in der sonstigen Herrenwelt der TCR Eastern Europe reüssieren konnte, qualifizierte sich für das Finalrennen im neu geschaffenen Formula Woman Nationscup, das vom 1. bis 3. Mai wiederum auf dem Autodrom Dubai zur Austragung kommt.
Um das angestrebte Ziel vom ersten Finale im FW Nationscup zu erreichen, standen drei Qualifying-Läufe auf dem Programm. Und die racing-infizierte Tochter der ebenso rasanten ehemaligen Motorsportlerin Osmunde Dolischka erfüllte die Aufgabe herausragend. 50 Fahrerinnen aus 27 Nationen bilden das Gerüst der Formel Woman, alle fokussiert auf die Mission, in einer von Männern dominierten Branche weltweite Werbung für die Motorsportfrauen zu betreiben. Aber keine einzige davon konnte Jordan Dolischka das Wasser reichen. Obwohl als eine der jüngsten Pilotinnen am Start und obwohl noch nie in einem der vorgeschriebenen Radical-Boliden gesessen, war die Österreicherin in allen drei Qualifikationen die Schnellste des gesamten Feldes. Begleitet von beneidenswerten 28 Grad und mehr als zu Recht genoss die rotweißrote Lady die Ehrung zur Fastest Woman.
Jordan Dolischka zu ihrem vorweihnachtlichen Geschenk, das sie sich selbst bescherte: „Das war eine unglaublich coole Sache hier in Dubai, Ich bin vom Gründer und CEO der Formula Woman, Greame Glew, der mich von früheren Rennen in England kennt, eingeladen worden, hier zu starten. Ich war sehr nervös, habe mich aber recht schnell auf den für mich ungewohnten Radical einstellen können. Auch der durch den Wind teilweise immer wieder sandige Kurs war Neuland für mich. Aber ich habe von Anfang an richtig gut performt. Dass ich am Ende in allen drei Qualifyings vor sämtlichen anderen Mädels gelegen bin, die mit den Radical-Boliden schon getestet haben bzw. sogar Rennen damit gefahren sind, macht mich schon sehr, sehr stolz.“
Und im Wissen, dass erst Halbzeit ist: „Jetzt schau ich positiv ins neue Jahr und hoffe, dass das Finale im Mai auch so gut endet.“ Dazwischen liegen freilich auch noch Gespräche, wohin die Rennsport-Reise von Jordan Dolischka in der nächsten Saison überhaupt gehen soll. „Ich bin für alles offen, was mit Racing zu tun hat“, meint sie. Ihr Talent dazu hat sie ja soeben wieder einmal in die Auslage gestellt!
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