Bei der Zhangye Rally, dem zweiten Meisterschaftslauf in China, kamen nur zwei ausländische Piloten ins Ziel, einer davon war Manfred Stohl.
Mit einem 12. Platz beendete Manfred Stohl ein weiteres Kapitel in seiner weltumspannenden Rallye-Karriere. Diesen Rang fuhr er an diesem Wochenende mit Copilot Bernhard Ettel beim zweiten Lauf zur chinesischen Meisterschaft, der Zhangye Rally am Rande der Wüste Gobi ein. Den Sieg bei dem Abenteuer im Fernen Osten landete der Brite Mark Higgins. Von 59 Startern, die ins Ziel kamen, waren Stohl und Higgins, die einzigen beiden Piloten, die nicht aus China stammten.
Stohl/Ettel waren die Strapazen nach den 220 Wertungskilometern, die auf neun Sonderprüfungen aufgeteilt waren, ins Gesicht geschrieben: „Eine unglaublich anstrengende Rallye. Bei Temperaturen über 40 Grad gab es irrsinnig viele Ausfälle“, erzählte Stohl. So wurden auch bekannte Namen wie Alister McRae, Chris Atkinson oder Niall McShea Opfer des Defektteufels. Dieser hätte auch das österreichische Duo gleich zu Beginn fast aus dem Bewerb geworfen. Stohl: „Gleich auf der ersten Sonderprüfung ist die Zylinderkopfdichtung unseres Mitsubishi Lancer Evo IX kaputtgegangen, und wir haben gleich einmal acht Minuten verloren. Aber dann sind wir eine solide Rallye gefahren.“ Spezielles Lob gab es für Copilot Bernhard Ettel, der zum ersten Mal in China am Start war. Stohl: „Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, sich hier einmal zurechtzufinden. In Anbetracht dessen, war Bernhard ein absoluter Top-Beifahrer, der keinen Fehler gemacht hat.“
Für Manfred Stohl geht es jetzt geschäftlich direkt von China weiter nach Korea, ehe er für vier Tage nach Österreich zurückkommt, um dann gleich wieder in Richtung Kanada abzuheben, wo am 7./8. August der nächste Einsatz in der Rallycross-Weltmeisterschaft ansteht.
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