„Dr. Mabuse lebt!“ seht auf der Fassade des Gasthauses zum Bad Diezlings, das nördlich von Hörbranz idyllisch an der Leiblach liegt. Und tatsächlich wurde dem Super-Schurken, der Fritz Lang zum Durchbruch verhalf, hier Leben eingehaucht.
Auch die Wiege der in Vorarlberg so beliebten Diezano-Limonade steht hier. Also in mehrfacher Hinsicht historischer Boden, auf dem sich seit Anfang Februar die Wirtsleute Wäger (auch Betreiber einer Boutique für Wohnaccessoires in Dornbirn) bewegen. Und, soviel sei verraten, sie tun das routiniert.
Es ist Donnerstagabend und eine gesellige Runde ehemaliger ArbeitskollegInnen versammelt sich. Wir haben einen schönen runden Tisch reserviert: Heller Holzboden, weiße Wände, auffällig bunte Bilder, schwarze Stühle mit roter Polsterung, weiße Tischdecke, grüne Servietten, Deko aus der eigenen Boutique.
Die Karte macht auf mit „traditioneller Gasthausküche“ und bietet unter „Saisonal“ auch eher Solides. Ich ordere eine kräftige Rindssuppe mit Flädle um € 3,60, danach das mit Cornflakes panierte Hühnerbrüstchen in Currysauce mit Reis und Früchten um € 14,90 (Tagesempfehlung) sowie zum Abschluss Crème brûlée um € 4,20.
Vorweg gibt es zwei Aufstriche in Einweckgläschen (auf Basis von Verhackertem bzw. Gervais) mit dunklem Brot. Die Suppe ist o.k. Die Panier vom Huhn ist schön cross, das Huhn selbst etwas fad, dafür die Currysauce angenehm pikant. Positiv überrascht der Nachtisch: sehr schön angerichtet und ein positiv süßer Abschluss.
Großes Lob geht ans Service: freundlich, aufmerksam und umsichtig von der ersten bis zur letzten Minute!
Resümee: ein netter Abend mit FreundInnen bei professionellen Gastgebern.
Gasthaus zum Bad Diezlings
Diezlinger Straße 52
6912 Hörbranz
05573/84260
Unsere Bewertung |
Küche & Keller: **** Service: **** Ambiente: **** Preis/Leistung: **** |
Augabe Nr. 199 // 2015 // Seite 87
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