Gemeinsam sicher durch den Winter – ASFINAG ist für Schnee und Eis gerüstet
Mit Verspätung hält der Winter am kommenden Wochenende Einzug ins Ländle. Für die ASFINAG bedeutet dies: höchste Alarmbereitschaft in den Autobahnmeistereien. Sämtliche Vorbereitungen sind getroffen – alle Salzlager und –silos sind gefüllt. „Winter bedeutet für uns an sieben Tagen rund um die Uhr bereit zu sein. Zusätzlich kommen auch Fremdfirmen zum Einsatz, wenn es notwendig wird“, erklärt ASFINAG-Gesch.ftsführer Klaus Fink. Insgesamt 3.900 Tonnen Salz stehen in Vorarlberg bereit – im Vorwinter wurden in etwa 4.500 Tonnen Salz eingesetzt. In einem Winter legen ASFINAG-Mitarbeiter in Vorarlberg Strecken in der Länge von 187.000 Kilometer zurück – also in etwa fünf Mal rund um die Welt. Trotz bester Vorbereitung geht der Appell auch an die Autofahrer. „Nur mit Winterausrüstung unterwegs sein, auf ausreichend Sicherheitsabstand achten und Geschwindigkeit anpassen. Nur gemeinsam kommen wir sicher durch den Winter“, erklärt Fink.
Die ASFINAG führt vor jedem Winter Sicherheitschecks an den Räumfahrzeugen durch und schult
das Personal ein. Sobald eine Wetterprognose Schneefall vorhersagt, werden Einsatzpläne vorbereitet. Das gewährleistet, dass frühzeitig Mann und Maschine im Einsatz sind. „So auch für das kommende Wochenende: Wir sind in Alarmbereitschaft“, bestätigt Fink.
Über 4.500 Tonnen Salz setzte die ASFINAG im Vorwinter ein – 5.500 Arbeitsstunden allein im Kampf gegen Eis und Schnee. So ein Winterdienst kostet in etwa 1,6 Millionen Euro nur für Vorarlberg. Die 92 Kilometer Autobahn (A 14 Rheintal/Walgau Autobahn) und Schnellstraße (S 16 Arlberg Schnellstraße) werden von den Autobahnmeistereien Hohenems und St. Jakob betreut. In Extrem-Schneefallereignissen ruft die ASFINAG Fremdfirmen zu Hilfe. Diese Spezialfirmen stehen frühzeitig bereit, um zusätzlich bei Räum- und Streueinsätzen zu unterstützen.
Kettenanlegeplatz und Abkehrgerüste stehen für Lkw-Fahrer wieder bereit
Bewährt hat sich der Kettenanlageplatz bei Bings auf der S 16 Arlberg Schnellstraße. Insbesondere bei starken Schneefällen müssen die Lkw hier auf Ketten zurückgreifen – in Bings hat man eine sichere Parkfläche für das Kettenanlegen geschaffen – direkt vor den Steigungsstrecken.
Gut angenommen wird auch das Abkehrgerüst für Lkw am Grenzübergang Hörbranz. Schon vor der Abfahrt helfen diese Vorrichtungen, Schnee und Eisplatten von den Dächern der Hänger und Aufbauten zu entfernen. „Bei Tunnelfahrten ändert sich die Außentemperatur – Eisplatten können so abbrechen und zur Gefahr für Verkehrsteilnehmer werden. Die Gerüste tragen somit wesentlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei“, ist sich Fink sicher.
Eckdaten Winterdienst Vorarlberg Winter 2014/2015:
Verbrauch Streusalz Winter 2014/2015 Vorarlberg: 4.500 Tonnen
Salzlagerkapazität Vorarlberg gesamt: 3.900 Tonnen
Gefahrene Einsatz-Kilometer: 187.000 Kilometer
Geleistete Einsatzstunden: 5.500 Stunden
Kosten Winterdienst Winter 2014/2015: ca. 1,6 Millionen Euro
Verantwortliche Autobahnmeistereien:
S 16 Arlberg Schnellstraße St. Jakob am Arlberg
A 14 Rheintal Autobahn Hohenems
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