AK warnt: Fahrende Handwerker wollen Hauseigentümer:innen abzocken

Die angeblichen Fachleute bieten von Reinigungs- über Maler- bis hin zu Asphaltierungsarbeiten alles Mögliche an. Ihr Geld sind sie aber nicht wert.

Die Konsumentenschützer:innen der AK Vorarlberg warnen aktuell wieder vor fahrenden Handwerkern. Diese klingeln gerade im ganzen Bundesland an den Haustüren und bieten Sanierungsarbeiten an. Sogar Broschüren und Vorher-Nachher-Bilder haben sie dabei, um ihre vermeintliche Qualität und Seriosität zu belegen. Doch der AK Konsumentenschutz warnt: Lassen Sie sich nicht von den Schwindlern abzocken!

Regelmäßig wenden sich Vorarlberger:innen mit Anfragen und Beschwerden zu fahrenden Handwerkern an den Konsumentenschutz der AK Vorarlberg – so auch gerade dieser Tage wieder. Diese vermeintlichen Fachleute klingeln gezielt bei Hausbesitzer:innen und bieten ihnen verschiedene Arbeiten am Gebäude an.
Wie schon in den vorigen Jahren werden auch heuer wieder beispielsweise Fassaden- oder Vorplatzreinigungen angeboten. Aber auch alle möglichen weiteren Arbeiten am und im Haus werden angepriesen. Mit Broschüren und Vorher-Nachher-Bildern wollen die Handwerker ihr Können belegen. Und ihre Preise seien im Vergleich zu niedergelassenen Handwerkern unschlagbar günstig. Doch die Hausbesitzer:innen müssten sich schnell entscheiden, drängen die Verkaufsprofis.

Neue Masche: Asphaltierungsarbeiten
Hinzugekommen sind heuer Beschwerden über eine weitere Masche: Dabei behaupten die angeblichen Fachleute, dass von einer Baustelle in der Nähe noch Asphalt übrig sei, den sie für Asphaltarbeiten am Grundstück der Hauseigentümer:innen nutzen könnten. Diese Behauptung stimmt allerdings nicht. Gehen Hausbesitzer:innen auf den Deal ein, asphaltieren die Handwerker eine größere Fläche als vereinbart – und das auch noch mangelhaft. Dafür wollen sie aber umgehend abkassieren und verlangen eine sofortige Überweisung von Summen, die in mehrere Tausend Euro gehen. Auch die häufig angebotenen Reinigungsarbeiten werden erfahrungsgemäß alles andere als professionell ausgeführt und sind ihr Geld nicht wert.
Hat man für die Reinigungs-, Maler- oder Asphaltierungsarbeiten erst einmal gezahlt, schaut man meist durch die Finger. Denn die fahrenden Handwerker sind natürlich längst über alle Berge und nicht mehr ausfindig zu machen.

„Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!“
„Uns erreichen jedes Jahr wieder Beschwerden über fahrende Handwerker und ihre Abzock-Maschen“, berichtet Karin Hinteregger, Leiterin der Konsumentenschutzabteilung bei der AK Vorarlberg. „Wir raten deshalb, sich gar nicht erst auf Geschäfte mit solchen fahrenden Handwerkern einzulassen. Fallen Sie nicht auf die vermeintlichen Top-Angebote herein und lassen Sie sich nicht an der Haustür unter Druck setzen, denn genau damit versuchen die Betrüger, ihre Opfer zu ködern. Genehmigen Sie keine Arbeiten und leisten Sie keine Anzahlungen.“

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