Der Alpin-Superstar Aksel Lund Svindal, der vor allem im Ski-Land Österreich und auch nach seiner aktiven Karriere noch immer eine riesige Fangemeinde hat, fügt seiner Leidenschaft für Motorsport ein weiteres Kapitel hinzu. Nicht nur auf dem Red Bull Ring – sowohl als Gast bei Formel 1 und MotoGP, als auch höchstpersönlich in verschiedenen Cockpits auf der österreichischen Grand-Prix-Strecke – hat sich der Norweger immer wieder dem Kampf um die beste Linie am Asphalt gewidmet. Etwas mehr Staub wird der Olympiasieger in der Rallycross Weltmeisterschaft aufwirbeln. Sein WM-Debüt feiert er in der neuen rein elektrischen Kategorie RX2e beim Heimrennen auf der legendären Strecke im norwegischen Hell.
Mit zwei Olympia-Goldmedaillen, fünf Weltmeistertiteln, als zweifacher Gewinner des Gesamtweltcups und mit zahlreichen Siegen in seinen Paradedisziplinen Abfahrt und Super-G hat sich Aksel Lund Svindal in über zwei Jahrzehnten seiner aktiven Laufbahn zu den ganz Großen des alpinen Skisports gekürt. Bis zu seinem Rücktritt nach den FIS-Weltmeisterschaften 2019 in Åre blieb der Norweger konkurrenzfähig, als er zum Abschied die Goldmedaille in der Abfahrt um nur zwei Hundertstelsekunden verpasste.
Seiner großen Leidenschaft für Motorsport widmete sich der Athlet bereits während der Ski-Karriere. 2022 ist Svindal in die Porsche Sprint Challenge Scandinavia eingestiegen, verblüffte gleich im ersten Rennen mit einem Sieg und liegt derzeit in der Gesamtwertung auf Platz 5. Damit ist er auch bereit für sein Debüt in der FIA Rallycross Weltmeisterschaft. Aksel Lund Svindal geht am 13./14. August in der rein elektrischen Kategorie RX2e beim Heimrennen in Hell an den Start.
In der neuen RX2e kämpfen die Piloten in identischen Fahrzeugen mit einer Leistung von 250 kW (335 PS) und einem Drehmoment von bis zu 510 Nm um den Sieg. Sein Auto testete der Ski-Hero vergangene Woche auf der spanischen Rennstrecke in Calafat. Zur Seite stand Aksel Lund dabei der Shooting-Star im Rallycross, Nils Andersson, der im letzten Monat in Höljes seinen ersten Podestplatz feierte, sowie die Rennfahrerin Klara Andersson. Die Schwedin war erstmals 2021 in der RX2e am Start und wird in Norwegen ihr WM-Debüt als erste weibliche Stammfahrerin in der Geschichte der Rallycross-WM geben.
Der 39-jährige Svindal setzt sich für Umweltschutz ein: „Die Begeisterung für Rallycross reicht in Norwegen lange zurück. Diese neue Ära vollelektrischer Rallycross-Autos passt perfekt zur steigenden Zahl der Elektroautos in unserem Land. Die Gelegenheit, dieses Auto in Spanien zu testen, war wirklich cool – es ist irre schnell und macht einen Riesenspaß. Als Amateur habe ich großen Respekt vor Rallycross-Fahrern. Es ist ein anspruchsvoller Sport. Ich freue mich sehr darauf, in Hell zu fahren. Es ist kein Geheimnis, dass ich ein großer Verfechter von Nachhaltigkeit und ein Freund von Innovationen bin. Die zunehmende Elektrifizierung des Motorsports bringt auch eine unglaubliche Performance mit sich. Ich bin gespannt, was da in Zukunft noch auf uns wartet.“
Arne Dirks, Geschäftsführer der Rallycross Promoter GmbH: „Wir sind begeistert, in Hell einen eingefleischten Rennfahrer und eine Sportikone wie Aksel in der World RX-Familie begrüßen zu dürfen. Er ist ein Weltklasse-Athlet aus einer komplett anderen Sportart, aber mit seinem Paket an Fähigkeiten, seinen blitzschnellen Reaktionen und seiner Hingabe ist er bestens gerüstet für die Herausforderungen, die in der RX2e auf ihn zukommen. Wir können es kaum erwarten, wie er sich schlägt.“
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