Dialekte unterschiedlichster Regionen treffen sich beim diesjährigen Mundart-Festival im Hohenemser Löwensaal. Eine bunte Mischung aus Kabarett, Musik, Theater, Literatur, Jassen und Essen bilden den Rahmen für das bereits sechste Mundart-Festival. Für Jede und Jeden ist etwas dabei!
Samt, Bona & Valle i dr Sauna
Zum Auftakt des Festivals steht Hohenems im Mittelpunkt. In diesem Jahr haben zwei Hohenemser Musiker beim „Mundart PopRock Wettbewerb“ für Aufsehen gesorgt. „Samt“ – Der 28jähriger Rapper wurde als Sieger des „Schnabls“ gekürt. Und „Bona“ mit den Handballmädchen sorgte mit seinem „Möschtle ka“ für Stimmung pur. Am Eröffnungsabend sind alle live auf der Bühne.
Nach der Pause steigt Valentin Sottopietra alias Anwalt Andreas König in die Sauna und sinniert über das Zusammenleben zwischen Mann und Frau. Langsam gerät sein Leben, in einer großen Abrechnung mit sich selbst, ins Wanken. Dabei fällt er bei seinen komödiantischen Darstellungen seines Erlebten immer tiefer.
Oma Lilli kommt
Am zweiten Tag (Donnerstag 3.11.) betritt eine rüstige Dame die Bühne. Lilli ist eine ca. 80 jährige „feine Dame“, sie ist bodenständig, versucht aber doch einen „Hauch von Noblesse“ zu wahren. Aber das Alleinsein macht ihr doch sehr zu schaffen.
Sie ist am Tagesgeschehen sehr interessiert, Zeitung lesen ist Pflicht und liebt die Gesellschaft bei netten Leuten. Sie möchte aber ihr Leben selbst gestalten und bestimmen, was für sie gar nicht so einfach ist. Ihre älteste Tochter Irma verplant Oma Lilli so ziemlich mit Gedächtnistraining, Singrunde, Gymnastik, usw.
Anna Schenkenbach & Wolfgang Verocai – Hetti, wetti, täti
Der Freitagabend (4.11.) beginnt nostalgisch. Anna Schenkenbach (1920-2015) war für ihren schier unerschöpflichen Fundus an Wissen und Weisheiten, speziell über Hohenems, bekannt. Ihr Sohn Peter rezitiert aus ihren Texten und gibt so einen kleinen Einblick in die Hohenemser Seele.
„Hetti, wetti, täti“ ist der Titel der neuesten CD von Wolfgang Verocai und damit auch das Motto seiner Tournee mit vielen neuen Liedern und humorvollen Geschichten aus aller Welt.
Gstocha, Bock!
Der letzte Tag des Festivals (Samstag, 5.11.) beginnt traditionell mit dem „Volkssport Nummer 1“ – dem Preisjassen – ab 13.30 Uhr im kleinen Löwensaal. Jeder Teilnehmer gewinnt und gezählt, diskutiert und verhandelt wird sowieso.
Nochglada: Das perfekte Desaster Dinner – und dazu Mundart-Kulinarik!
Das Finale bestreitet in diesem Jahr die Laienbühne Hohenems. „Nochglada“ mit ihrem Erfolgsstück vom Frühjahr 2016: Ein prickelndes Wochenende auf dem Lande. Die Gattin fährt zu ihrer Mutter, und die Geliebte hat Geburtstag. Was kann es Schöneres geben für einen Mann in der Midlife-Crisis?
Passend zum Stück, lädt Mike P. Pansi, Koch der Köche 2014 und sein Team, zu der geschmacklichen Kombination „Bier & Speisen“ ein. Die Biersommeliers der Mohrenbrauerei servieren zu jeder Mundart-Kulinarik das passende Bier.
Vorverkaufsstellen:
Raiffeisenbanken, Sparkassen, Musikladen und Stadtmarketing Hohenems
www.allsdialekt.at
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