Am 7. Juni lädt die ASFINAG zur Planungsausstellung zur S 18 Bodensee Schnellstraße nach Lustenau (Competence Center RHEINTAL, Millennium Park 2 + 4, 6890 Lustenau; von 15 bis 19.30 Uhr) ein. Damit setzt die ASFINAG jenen weiteren transparenten und offenen Informationsschritt um, der bereits in den vergangenen Jahren gelebt wurde. Interessierte können dort vor Ort mit Fachexpertinnen und -experten, ASFINAG-Mitarbeitenden und Fachleuten der beauftragten Planungsbüros offene Fragen im direkten Gespräch klären.
„Mit dieser Planungsausstellung informieren wir transparent und offen über den derzeitigen Planungsstand, das betrifft sowohl die Evaluierung der Alternative laut Entschließungsantrags des Nationalrats als auch den aktuellen Stand zur CP-Variante der S 18. Unser Ziel ist eindeutig: Wir wollen Verkehrsentlastung, bessere Anbindungen und den Verkehr möglichst reibungsfrei auf dem hochrangigen Streckennetz führen. Diese Planungsausstellung gewährleistet, dass ein großes Publikum sich über den aktuellen Stand unserer Projekte umfassend informieren kann“, so ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher.
Für die ASFINAG wäre die S 18 das größte Neubau-Vorhaben im Planungsstadium in Westösterreich mit einem geschätzten Gesamtvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro. Die ASFINAG plant mit der S 18 Bodensee Schnellstraße eine Variante einer hochrangigen Straßenverbindung zur Schweiz zur deutlichen Verkehrsentlastung für die Bevölkerung des Unteren Rheintales. Dadurch wird für die Umsetzung der Planungsziele aus dem Prozess „Mobil im Rheintal“ Sorge getragen.
Die 8,5 Kilometer lange CP-Variante sieht einen Trassenverlauf vom Absprungpunkt Dornbirn-West über eine Ostumfahrung von Lustenau mit Querung des Rheins bis zum Übergang in die Schweiz zum Knoten St. Margrethen vor.
Alternativenprüfung zur S 18 läuft bis Ende 2022
Wie im Nationalrat beschlossen, laufen noch bis Ende 2022 die Untersuchungen zur Alternativenprüfung zur S 18 Bodensee Schnellstraße. Hauptziel dieser Evaluierung ist dabei eine möglichst rasche Entlastung für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sowie das Erreichen der Klimaneutralität bis 2040.
Die ASFINAG hat dazu in Abstimmung mit dem Klimaschutzministerium (BMK) unter Einbindung von Expert:innen aus Vorarlberger Landesregierung und der Schweiz eine interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft mit mehreren Planungsbüros beauftragt, diese Alternativenprüfung durchzuführen. Mit dieser Arbeit wird auch der Entschließungsantrag des Nationalrates umgesetzt, der eine Prüfung von Alternativen zur geplanten S-18-Variante CP vorsieht, um eine Entlastung der Bevölkerung in Vorarlberg sicherzustellen. Im Rahmen dieser Untersuchungen stehen auch Klimaneutralität und Verkehrssicherheit im Fokus der Evaluierungen. Dabei werden verschiedenste Aspekte – von der verkehrlichen Wirksamkeit bis zum Bodenverbrauch – beleuchtet. Parallel zur Alternativenprüfung laufen die Arbeiten zur Weiterentwicklung der CP-Variante in Richtung eines einreichfähigen Projekts weiter. Damit ist eine ergebnisoffene Evaluierung gewährleistet.
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