Audi eröffnet seinen ersten charging hub in Österreich: Nach den Standorten Nürnberg, Berlin und Zürich hat die Marke mit den Vier Ringen heute die vierte Premium-Schnellladestation weltweit in Salzburg eröffnet. Die angrenzende MOONCITY, Salzburgs Kompetenz- und Erlebniszentrum für neue und elektrische Mobilität, bietet in unmittelbarer Nähe die perfekte Infrastruktur, um das Laden kundenfreundlich und angenehm zu gestalten und ein Ladeerlebnis zu schaffen.
„Für den Erfolg der E-Mobilität ist der zügige Ausbau der Ladeinfrastruktur in Europa und weltweit entscheidend. Das verstehen wir als gemeinsame Aufgabe von Politik und Wirtschaft. Mit den Audi charging hubs bieten wir daher ein ergänzendes Angebot zur öffentlichen Ladeinfrastruktur“, sagt Audi Vorstandsvorsitzender Markus Duesmann.
Hohe Ladeperformance ohne Leistungsabfall dank Vorsprung durch Technik
Der Audi charging hub unterscheidet sich von vielen anderen Schnellladestationen, weil kein Mittelspannungsanschluss benötigt wird. Das unterscheidet ihn von vielen anderen Schnellladestationen, für die häufig zusätzliche Infrastruktur notwendig ist. Das Herzstück sind die Ladecubes – modulare Containerwürfel – , die dies möglich machen. Ihr Innenleben besteht aus gebrauchten, aufbereiteten Lithium-Ionen-Batterien, sogenannten Second-Life-Batterien. Diese stammen aus Erprobungsfahrzeugen von Audi. So wird lokale Netzkapazität weniger stark beansprucht. Zudem kann auf eine aufwändige, teure Infrastruktur verzichtet werden.
Der Audi charging hub in Salzburg bietet vier Ladepunkte, die dank Pufferspeicher konstantes Laden mit jeweils bis zu 320 kW Ladeleistung möglich machen, auch wenn alle gleichzeitig in Benutzung sind. Bei Vollauslastung, sprich gleichzeitiger Nutzung aller vier Ladepunkte, sind pro Ladesäule immer 320 kW abrufbar.
Ohne Barrieren
Ein barrierefreier Zugang war bei der Konzeption ein wichtiges Anliegen. Vor allem Rollstuhlfahrende finden durch die gro.zügige Gestaltung ausreichend Platz zum Öffnen der Türen und zur Fortbewegung rund um das Fahrzeug. Die Bezahlterminals lassen sich per Knopfdruck auf rollstuhlgerechte Höhe fahren. Noch einfacher wird es, wenn das genutzte Fahrzeug über die Funktion Plug&Charge verfügt. In diesem Fall tauscht das Fahrzeug die Bezahlinformation direkt mit der Ladesäule aus – der physische Bezahl- oder Verifizierungsprozess entfällt. Zudem sind die Ladekabel an einem innovativen Schwenkarm montiert, sodass der Ladestecker ohne großen Kraftaufwand an jede Stelle des Fahrzeugs bewegt werden kann, um unabhängig vom Fahrzeugmodell jede mögliche Position der Ladedose bequem zu erreichen.
Offen für alle Bezahlkarten
Das neue Ladekonzept für Elektroautos wird nicht nur Audi Fahrer_innen offenstehen. Markenunabhängig kann jedes Elektroauto geladen werden, das über einen CCS-Ladeanschluss verfügt. Für Audi Kund_innen gibt es zusätzlich die Möglichkeit zu einer Vorabreservierung eines Ladeslots. Über die myAudi App kann ein Termin ohne Wartezeit gesichert werden, wobei ein Reservierungsbügel den Ladepunkt bis 15 Minuten nach dem gewünschten Reservierungsbeginn freihält.
Dass Fahrer_innen von Elektroautos von Audi oder anderen Marken das citynahe Schnellladekonzept der Vier Ringe annehmen, unterstreichen Zahlen aus Nürnberg und Zürich. In Nürnberg, wo Audi seit Dezember 2021 den großen Audi charging hub mit sechs Ladepunkten und einer darüberliegenden, 200 Quadratmeter großen Lounge betreibt, liegt die Wiederkehrrate bei 70 Prozent. „Dort haben die Kund_innen das Laden im charging hub mittlerweile in ihren täglichen Ablauf integriert“, sagt Ralph Hollmig, Projektleiter charging hub Audi AG. Bis zu 62 Ladevorgänge pro Tag zählt Audi in Nürnberg; im Schnitt registriert der erste Audi charging hub 36 Ladevorgänge täglich. Rund die Hälfte fährt mit einem elektrischen Audi Modell vor. „Zum Start des Audi charging hub im Dezember 2021 hatte kaum jemand diesen Erfolg vorausgesagt. Anfang 2023 hatten wir in Nürnberg bereits den 10.000. Hub-Besucher“, berichtet Hollmig. „Auch in Zürich zeigt sich eine ähnlich hohe Nachfrage. Zahlen, die unser Konzept des städtischen Heimersatzladens voll und ganz bestätigen. Deshalb gehen wir davon aus, dass sich die Erfolgsgeschichte an einem attraktiven Standort wie hier in Salzburg ebenfalls fortsetzen wird.“
Mit der selbst entwickelten intelligenten und dynamischen Lastregelung sorgt Audi für eine effiziente Nutzung der bereits vorhandenen Strominfrastruktur. Bei der Wahl des Standorts stützt sich Audi auf eine konzerneigene Datenanalyse, die im Vorfeld den Bedarf vor Ort prüft.
MOON POWER ist Partner beim Betrieb des Audi charging hub und übernimmt den gesamten Bereich der technischen Projektsteuerung. Als Charge Point Operator (CPO) wickelt MOON POWER den Stromeinkauf ab und betreibt das komplette Abrechnungssystem. Zudem ist der Standort unmittelbar neben der MOONCITY Salzburg mit der bereits vorhandenen, perfekten Infrastruktur (u.a. mit angrenzenden Nahversorgern und Gastronomie) prädestiniert für ein derartiges Projekt.
„Wir freuen uns, den Audi charging hub in Salzburg als vierten Standort weltweit eröffnen zu können“, sagt Thomas Beran, Markenleiter Audi Österreich. „Flexible und premiumgerechte Schnellladeinfrastruktur im städtischen Raum wird aufgrund des steigenden Elektroanteils bei Kraftfahrzeugen immer wichtiger. Nicht zuletzt die hohe Begehrlichkeit unserer Audi e-tron Modelle steigert den Ladebedarf auch in Städten wie Salzburg und sorgt für Nachfrage nach Premium-Ladestationen abseits der herkömmlichen und bisher bekannten Ladesäulen.“
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