Norbert Siedler startet zuversichtlich in das 24h-Rennen auf der Nordschleife

Norbert Siedler ist gerüstet für den Saisonhöhepunkt.

 Zuversicht vor dem 24h-Rennen auf der Nordschleife

NorbertSiedler

Die Woche steht ganz im Zeichen des traditionellen 24h-Rennens auf dem Nürburgring. Norbert Siedler und das Haribo Racing Team sind vor dem Höhepunkt der Saison bestens vorbereitet und warten mit einem besonderen Ass im Ärmel auf.
Wenn auch die restlichen Rennen der VLN-Saison ihren Reiz haben, in den Schatten gestellt werden sie trotzdem von der ultimativen Herausforderung des 24h-Rennens, das seit 1970 auf den verschiedenen Varianten des Nürburgrings ausgetragen wird.
Die Vorbereitung verlief reibungslos, wie Norbert Siedler zusammenfasst: „Es war typisches Nordschleifen-Wetter, also sehr trüb, kalt und neblig. Wir sind also auf alles vorbereitet.“
Verstärkt wird das Team mit dem schwarzen Porsche 911 GT3 R von Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister, der sich in den Testfahrten mit dem Haribo-Boliden vertraut machte. „Mit Jörg Bergmeister haben wir einen ganz starken Piloten hinzugewonnen“, freut sich Siedler, der mit dem Deutschen beim finalen Test zusammenarbeitete. „Er ist fahrerisch top und passt auch menschlich sehr gut zu uns. Ich freue mich, die 24h in dieser starken Konstellation zu fahren.“
Das Ziel sind die Top Ten
Die Fahrerbesetzung sowie das Auto sind perfekt vorbereitet, speziell während des langen 24h-Rennens kommen jedoch allerhand Herausforderungen auf die Fahrer und ihre Boliden zu. Trotzdem: Siedler und seine Teamkollegen sind optimistisch und stecken sich hohe Ziele: „Wenn wir keine Fehler machen und durchfahren, haben wir gute Chancen, in die Top Ten zu fahren“. Ein ambitioniertes Ziel, immerhin stellen sich über 200 Fahrzeuge der Herausforderung des 24h-Rennens.
Der 31-jährige Tiroler fasst die Stimmung vor dem anspruchsvollsten Rennen der Saison zusammen: „Auf dieses Rennen freuen sich alle, wir können es kaum erwarten, bis es endlich losgeht.“
Ab Donnerstag heulen am Nürburgring die Motoren, Siedler und das Haribo Racing Team werden bereits vorher an Ort und Stelle sein: Bereits heute ist der 911 GT3 R samt Fahrern beim traditionellen Adenauer Racing Day in der Innenstadt von Adenau dabei, zudem ist das Team am Donnerstag bei der großen Autogrammstunde auf dem ring°boulevard vertreten.
Das Renngeschehen nimmt seinen Anfang am Samstag, 21. Juni mit dem Warmup ab 08.30 Uhr, der Startschuss zum 24h-Rennens 2014 fällt um 16 Uhr. Sport1 überträgt Qualifying Eins (Donnerstag 19. Juni, 18.30 Uhr), Qualifying Zwei (Freitag 20. Juni, 11.45 Uhr), das Top-30-Qualifying (Freitag 20. Juni, 17 Uhr) sowie den Rennstart (Samstag 21. Juni, 15.30 Uhr) und weitere Live-Einstiege während des Rennens.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen: Nur sechs Tage nach dem Langstrecken-Klassiker in Le Mans startet am Samstag, 21. Juni das 24h-Rennen am Nürburgring. Fünf Audi-Teams mit acht Audi R8 LMS ultra kämpfen beim Eifel-Marathon um den Sieg. Mit dem aktuellen Le-Mans-Sieger Marcel Fässler sowie Pierre Kaffer, René Rast, Nicki Thiim, Richard Westbrook und Roman Rusinov bestreiten sechs Fahrer sogar beide wichtigen 24-Stunden-Rennen.

Audi
Nachdem der Audi R8 LMS ultra bereits zwischen 2009 und 2011 dreimal den Klassensieg beim 24h-Rennen Nürburgring errungen hatte, feierte das Audi Sport Team Phoenix 2012 für Audi den ersten Gesamtsieg. 2014 setzt Phoenix Racing erneut zwei werkseitig unterstützte Audi R8 LMS ultra ein. Alle vier Nürburgring-Sieger von 2012 sind wieder für die Mannschaft aus der Eifel im Einsatz, verteilen sich aber neu auf die zwei Cockpits. Marc Basseng (D) und Frank Stippler (D) erhalten den Le-Mans-Sieger von 2011, 2012 und 2014, Marcel Fässler (CH), und den FIA-GT-Meister von 2013, Laurens Vanthoor (B), als Teamkollegen im Auto mit der Startnummer 3. Das Schwesterauto teilen sich die Nürburgring-Sieger 2012, Christopher Haase (D) und Markus Winkelhock (D) mit dem Nordschleifen-Spezialisten Christian Mamerow (D) und dem dreimaligen Supercup-Champion René Rast (D).
Auch die Audi-Kundenteams bringen ein starkes Aufgebot an den Nürburgring: Einen der beiden Audi R8 LMS ultra des Teams Prosperia C. Abt Racing teilen sich die GT-Spezialisten Alexander Müller (D), Marco Seefried (D) und Richard Westbrook (GB) mit Vorjahressieger Nicki Thiim (DK). Der andere Rennwagen ist mit vier Nordschleifen-Routiniers besetzt: Christer Jöns (D), Niclas Kentenich (D), Christopher Mies (D) und Dominik Schwager (D) – sie pilotieren den Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer 10.
Die Mannschaft von G-Drive Racing setzt auf ein internationales Aufgebot: Der Audi- Werksfahrer Nico Müller (CH) aus der DTM gibt sein Debüt beim 24h-Rennen Nürburgring an der Seite von Roman Rusinov (RUS), Edward Sandström (S) und Ex- Le-Mans-Sieger Stéphane Ortelli (MC).
Zum zweiten Mal bestreitet das Team Twin Busch Motorsport den Marathon-Klassiker auf dem Nürburgring mit Audi. Mit den Brüdern Dennis und Marc Busch (D) und Manuel Lauck (D) sind drei Fahrer aus dem Vorjahr am Start, Unterstützung erhalten sie von Stefan Landmann (A).
Wie in den Vorjahren setzt auch die Audi race experience zwei Audi R8 LMS ultra ein, in denen schnelle Audi-Kunden zusammen mit routinierten Piloten antreten: Ex-DTM-Pilotin Rahel Frey teilt sich das Cockpit mit Dominique Bastien (USA), Christian Bollrath (D) und Christiaan Frankenhout (NL). Im zweiten Auto gibt Rekord-Stratosphärenspringer Felix Baumgartner (A) sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen.
Der Extremsportler, der sich in den vergangenen Monaten akribisch auf die neue Aufgabe vorbereitet hat, bekommt Unterstützung von den Sportwagen-Routiniers und Ex-Le-Mans-Siegern Marco Werner (D) und Frank Biela (D) sowie von Pierre Kaffer (D).
Insgesamt sind 175 Autos mit rund 650 Rennfahrern für das größte Rennen Deutschlands gemeldet, darunter mehr als 30 GT3-Sportwagen. 2014 gibt es einige Neuerungen: Im letzten Qualifying am Freitag kämpfen 30 statt bisher 40 Teams um die besten Startplätze. Erstmals konnten sich bei den vier Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft und im Zeittraining zum neuen Qualifikationsrennen im April bereits 19 Teams, darunter auch sechs der acht Audi R8 LMS ultra, vorab Plätze für das Top-30-Qualifying sichern. Um die restlichen elf Startplätze im Top-30-Qualifying kämpfen die Audi R8 LMS ultra #4 und #16 in den beiden Qualifying- Sessions am Donnerstagabend und Freitagmittag.
Im Fernsehen strahlt Sport1 das Rennen mehr als 15 Stunden lang live aus. Auch der YouTube-Channel ADACZurich24hRennen und das vor Ort über DVB-T Kanal 27 empfangbare Fan-TV übertragen die Veranstaltung. 2013 berichteten sieben nationale Fernsehsender mit einer Gesamtdauer von 29:44 Stunden. Hinzu kamen 89:50 Stunden internationale Übertragungen von 196 Sendern.

Zeitplan

Donnerstag, 19. Juni
14.45–16.45 Uhr Freies Training
18.45–23.00 Uhr Qualifying 1
Freitag, 20. Juni
10.15–12.15 Uhr Qualifying 2
17.10–17.50 Uhr Top-30-Qualifying
Samstag, 21. Juni
08.30–09.30 Uhr Warm-up
16.00 Uhr Start
Sonntag, 22. Juni
16.00 Uhr Ziel

Audi

Martin Ragginger – bereit für das Rennen des Jahres

Falken Porsche beim 42. ADAC Zurich 24h-Rennen in der Rolle des Jägers

Ragginger

„Wir fahren unter erheblichen Druck denn wir wissen, dass unsere Balance of Performance gut war; wir sind alle Vorläufe am Limit gefahren und die Konkurrenz hat bislang sicherlich noch nicht alles gezeigt. Es wird ein hartes Stück Arbeit“, so Martin Ragginger, der für das Team Falken Motorsports am Wochenende den türkis-blauen Neunelfer mit Sechszylinder-Boxer-Saugmotor und 520 PS durch die Grüne Hölle pilotieren wird.
Falken Motorsports stellt mit dem Porsche 911 GT 3R (Typ 997) und der Fahrersetzung Martin Ragginger (A), Peter Dumbreck (GB), Wolf Henzler (D) und Alexandre Imperatori (CH) heuer eines der stärksten Porsche-Teams und will beim vierten Anlauf am Nürburgring endlich auch das Podest besteigen: „Unsere härtesten Konkurrenten sind Audi, Mercedes und BMW mit jeweils mindestens zwei top-besetzte Autos, die es zu schlagen gilt“, so Ragginger, „aber wenn in diesem Jahr alles passt, wir ohne Probleme die 24 Stunden durchkommen und auch noch etwas Glück dabei ist, können wir sicherlich um das Podest mitfahren.“
Bei der 42. Auflage des weltweit größten Motorsportrennens sind insgesamt 175 Fahrzeuge am Start -davon knapp 40 in der gesamtsiegfähigen Klasse. Ragginger: „24h Nürburgring ist mit Sicherheit das Highlight jeder Saison und wir freuen uns schon darauf. Die Reifen sind perfekt, besonders bei Regen, wie im letzten Jahr bewiesen, sind wir mit den Falken-Pneus sicher aufgestellt.“ Start für das 24h-Rennen am Nürburgring ist Samstag, 16.00 Uhr

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