Die Messe Friedrichshafen hat entschieden, die vorgelagerten Media-Events der Eurobike in Sölden und Frankfurt am Main im Jahr 2020 abzusagen. Aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Einschränkungen können die Neuheitentests der Fahrradbranche für Medienvertreter aus aller Welt zu solch einem frühen Zeitpunkt nicht stattfinden. An der Durchführung der Leitmesse Eurobike von 2. bis 5. September 2020 in Friedrichshafen halten die Veranstalter weiter fest. Dennoch haben die Messeorganisatoren einen Plan B in petto, der eine alternative Austragung der Eurobike zu einem Termin Ende November 2020 vorsieht. Eine endgültige Entscheidung fällt bis spätestens Mitte Mai.
Es war eine Entscheidung, die die Eurobike-Veranstalter nur schweren Herzens treffen konnten. Sowohl die Eurobike Media Days (geplant vom 16.-18. Juni 2020 in Sölden, Österreich) wie auch die Urban Mobility Media Days (geplant am 2./3. Juli 2020 in Frankfurt am Main) werden abgesagt. „Die Corona-Pandemie hat uns leider keine andere Wahl gelassen. Für Österreich gelten zwischenzeitlich Veranstaltungsverbote bis mindestens Ende Juni und auch der Anfang Juli-Termin in Frankfurt kommt für die gegenwärtigen Branchenbedürfnisse, Kontakteinschränkungen und Reisefreiheiten absehbar zu früh. In dieser besonderen Situation ist eine Bündelung der Neuheiten-Präsentation im Rahmen der Eurobike maximal sinnvoll“, sagt Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger.
Die Vorbereitungen für die 29. Auflage der Leitmesse am Bodensee laufen trotz der aktuellen Unwägbarkeiten weitgehend planmäßig. „Uns ist bewusst, dass es derzeit für den Anfang September-Termin der Eurobike noch keine Garantie einer Durchführbarkeit gibt. Nicht nur die eigentliche Messevorbereitung benötigt Vorlauf, auch die Abhängigkeit von Grenzöffnungen, Reisemöglichkeiten, Verfügbarkeit von Passagier-Kapazitäten und die Gästeunterbringung müssen gegeben sein. Aus diesem Grund haben wir vorsorglich bereits einen späteren Eurobike-Termin für das Zeitfenster 25. bis 28. November 2020 geblockt“, zeigt Stefan Reisinger die maximale Flexibilität der Organisatoren auf. „Bis spätestens Mitte Mai werden wir auf Basis der dann vorliegenden Informationen die Entscheidung treffen, ob die Eurobike 2020 wie geplant vom 2. bis 5. September stattfinden kann oder aber eine Verlegung um zweieinhalb Monate nach hinten eine sinnvolle Maßnahme darstellt. Die Bewertungen der aktuellen Branchenlage und der politischen Rahmenbedingungen in einigen Wochen erhöht die Chance, dass wir situationsgerecht und marktspezifisch entscheiden können.“ Weitere Informationen im Videokommentar von Stefan Reisinger oder unter: www.eurobike.com .
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