Der zweite Lauf der Extreme E im Senegal hat erneut alles gehalten, was die neue Rennserie für rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge verspricht: packende Rennaction, gepaart mit Umweltaktionen für die Nachhaltigkeit. So unterstützt die Serie ein Programm, bei dem eine Million Mangroven für den Schutz des Ozeans gepflanzt werden. Sportlich sah es für das Team ABT Cupra XE beim Ocean X Prix lange nach der ersten Finalteilnahme aus. Am Ende wurden Mattias Ekström und Ersatzfahrerin Jutta Kleinschmidt Fünfte. Dafür schaffte es Cupra auf der Rundstrecke auf das Podium.
Extreme E: Dakar-Siegerin Kleinschmidt ersetzt Stammpilotin Hürtgen ABT Cupra XE hat beim zweiten Lauf der Extreme E im Senegal unter Beweis gestellt, dass das Team ganz vorne mitfahren kann. Nur aufgrund eines Funkproblems beim Wechsel mit Mattias Ekström verpasste das Team den Einzug ins Finale und wurde am Ende Fünfter. Bereits zu Beginn des Ocean X Prix am Lac Rose, rund 35 Kilometer südlich der Hauptstadt Dakar, hatte es einen Rückschlag für die Mannschaft gegeben: Die deutsche Stammpilotin Claudia Hürtgen musste krankheitsbedingt nach dem freien Training die Segel streichen und wurde durch ihre Landsfrau Jutta Kleinschmidt ersetzt.
Für Kleinschmidt, offizielle Ersatzpilotin der Rennserie, war der Einsatz im Senegal etwas ganz Besonderes. Vor exakt 20 Jahren hatte sie die nur 300 Meter vom Extreme-E-Fahrerlager entfernte Ziellinie der legendären Rallye Dakar als erste und bisher einzige weibliche Siegerin überquert. Und die Premiere gelang auf Anhieb: Ab der ersten Runde des Qualifyings gehörte die 58-Jährige zu den schnellsten Frauen im gesamten Feld, das aus Männern und Frauen besteht. „Ich bin beeindruckt, wie schnell Jutta sich an unser Auto und alle Abläufe gewöhnt hat – das macht viel Spaß“, sagte Teamkollege Mattias Ekström. Der Schwede lieferte im Senegal erneut einen starken Auftritt ab und führte ABT Cupra XE bis ins erste, stark besetzte Halbfinale. Auch dort übergab Ekström den e- Cupra ABT XE1 in Führung liegend an Kleinschmidt, die wegen eines Problems mit dem Funk aber einige Sekunden während dieser Übergabe verlor.
Zwar kämpfte sich die Deutsche auf ihrer rund sechs Kilometer langen Runde wieder an die Konkurrenz heran und fuhr sogar die schnellste Rundenzeit der Kontrahentinnen, musste sich im Ziel aber mit neun Zehntelsekunden geschlagen geben. „Ich ärgere mich fürchterlich, denn wir hätten beste Chancen aufs Finale und damit auch auf einen Podiumsplatz gehabt“, sagte Jutta Kleinschmidt nach ihrer Premiere in der Extreme E. „Aber es überwiegt die Dankbarkeit für die Überraschung, dieses Wochenende Teil dieses Teams und dieser Meisterschaft gewesen sein zu dürfen.“
Trotz des verpassten Finales verlässt auch Ekström den Senegal mit einem Lächeln: „Dieses Wochenende hat die Extreme E mit spektakulären Rad-an- Rad-Duellen zum ersten Mal ihr wahres Gesicht gezeigt“, sagte der 42-Jährige, der sich besonders im Halbfinale mit dem neunmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb und dem dreimaligen Rallycross-Weltmeister Johan Kristoffersson packende Duelle lieferte. „Wir dürfen heute enttäuscht sein, weil viel mehr drin gewesen wäre. Aber wir wissen spätestens jetzt auch um die echte Stärke unseres Autos – das macht viel Lust auf das nächste Rennen.“
Der dritte Lauf der Extreme E ist für den 28. und 29. August geplant. Der Arctic X Prix findet in Grönland statt. Rund um Kangerlussuaq, wo die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gletscher dieser Welt besonders eindrucksvoll zu beobachten sind, kämpft ABT Cupra XE dann weiter um den ersten Pokal der Premierensaison und setzt sich zusammen mit der Extreme E für die Umwelt ein.
TCR Europe: Mikel Azcona erneut auf dem Podest
Mikel Azcona bleibt in der TCR Europe weiter das Maß der Dinge. Der spanische Cupra Pilot belegte beim zweiten Lauf in Le Castellet die Ränge sechs und zwei. Nach seiner insgesamt dritten Podestplatzierung in der noch jungen Saison führt der 24-Jährige die Gesamtwertung weiterhin an. Mit 143 Zählern hat Azcona derzeit 51 Punkte Vorsprung auf Titelverteidiger Mehdi Bennani, der auf Rang zwei liegt.
In Le Castellet musste sich Azcona im ersten Rennen mit Startplatz acht begnügen. Bereits kurz nach dem Start schob er sich mit seinem Cupra Leon Competición von Volcano Racing einige Positionen nach vorne und hatte zwischenzeitlich sogar eine Podestplatzierung im Visier, musste sich aber nach einigen beinharten Duellen mit dem sechsten Platz zufriedengeben. Im zweiten Rennen lieferte sich Azcona über die gesamte Renndistanz von zehn Runden einen Kampf mit dem späteren Sieger Jimmy Clairet.
Doppelter Azcona in der WTCR und dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring Nach dem neuerlichen Erfolg in der TCR Europe ist für Azcona an ein Durchschnaufen nicht zu denken. Für den jungen Spanier steht am kommenden Wochenende eines der absoluten Saisonhighlights auf dem Programm. Auf der Nürburgring-Nordschleife beginnt die Saison im WTCR – FIA Tourenwagen- Weltcup. In der Königsklasse des Tourenwagen-Rennsports fährt Azcona einen Cupra Leon Competición vom Team Zengő Motorsport. Zusätzlich startet der Spanier am selben Wochenende in einem Cupra Leon TCR von mathilda racing beim traditionsreichen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
Ergebnisse TCR Europe, Le Castellet (1. Lauf)
1. Teddy Clairet (Peugeot 308) 10 Runden
2. Felice Jelmini (Hyundai Elantra N) +4,012 Sekunden
3. Jimmy Clairet (Peugeot 308) +5,531 Sekunden
6. Mikel Azcona (CUPRA Leon Competición) +19,596 Sekunden
Ergebnisse TCR Europe, Le Castellet (2. Lauf)
1. Jimmy Clairet (Peugeot 308) 10 Runden
2. Mikel Azcona (CUPRA Leon Competición) +1,142 Sekunden
3. Sami Taoufik (Hyundai Elantra N) +9,359 Sekunden
TCR Spanien: Alba Cano schnellste Frau der Geschichte im ersten Rennen Alba Cano hat bei der Premiere der TCR Spanien in Navarra ein Ausrufezeichen gesetzt. Im ersten Rennen der neuen Serie belegte die Spanierin im Cupra Leon Competición von Team Monlau Competición Rang drei und war damit die schnellste Frau im Feld. Zudem fuhr die 28-Jährige die schnellste Rennrunde.
Im zweiten Rennen musste Cano die Hoffnung auf eine weitere Podestplatzierung nach einer Kollision frühzeitig begraben, bewies im Anschluss aber ihr Kämpferherz. Nach dem Ausfall musste sie im abschließenden Rennen von ganz hinten starten und fuhr bis auf Rang fünf vor. Der zweite Lauf der TCR Spanien ist für den 3. und 4. Juli auf dem Circuito del Jarama terminiert.
Ergebnisse TCR Spanien, Navarra (1. Lauf)
1.Mike Halder (Honda Civic Type R FK7) 12 Runden
2. Alejandro Cutillas (Peugeot 308) +0,987 Sekunden
3. Alba Cano (Cupra Leon Competición) +8.689 Sekunden
Ergebnisse TCR Spanien, Navarra (2. Lauf)
1. Michelle Halder (Honda Civic Type R FK7) 12 Runden
2. Mike Halder (Honda Civic Type R FK7) +0,891 Sekunden
3. Alejandro Cutillas (Peugeot 308) +1,463 Sekunden
Ergebnisse TCR Spanien, Navarra (3. Lauf)
1.Mike Halder (Honda Civic Type R FK7), 12 Runden
2. Michelle Halder (Honda Civic Type R FK7), 4,325 Sekunden
3. Fernando Navarrete (Peugeot 308) +9,325 Sekunden
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5. Alba Cano (Cupra Leon Competición) +1:25,679 Minuten
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