Nach dem Pech der vergangenen Tage sicherten sich Carlos Sainz und Lucas Cruz (beide ESP) in ihrem MINI JCW Buggy den Tagessieg. Ihre Teamkollegen Stéphane Peterhansel und Edouard Boulanger (beide FRA) erreichten auf der sechsten Etappe von Al Qaisumah nach Hail den vierten Platz. Vladimir Vasilyev (RUS) und Dmitry Tsyro (UKR) beendeten im MINI JCW Rally den Tag auf Platz zehn. Sie liegen in der Gesamtwertung auf Rang sieben.
Peterhansel war fast die gesamt Etappe über schneller als sein direkter Konkurrent um den Gesamtsieg Nasser Al-Attiyah, doch auf den letzten Kilometern fiel er hinter den Katari zurück. Allerdings büßte er nur 18 Sekunden ein und liegt weiterhin mit knapp sechs Minuten Vorsprung in Führung.
Kurz nach dem Start brach Orlando Terranova aufgrund von technischen Problemen die sechste Etappe ab und fuhr über die Serviceroute nach Hail. Aufgrund des Reglements ist ein Neustart übermorgen nicht möglich und für Terranova die Dakar leider frühzeitig beendet.
Ergebnis SS6
1. C. Sainz /ESP) / L. Cruz (ESP) – MINI JCW Buggy – 3h 38m 27s
2. Y. Al-Rajhi (KSA) / D. von Zitzewitz – Toyota – 3h 42m 30s
3. N. Al-Attiyah (QAT) / M. Baumel (FRA) – Toyota – 3h 45m 43
4. S. Peterhansel (FRA) / E. Boulanger (FRA) – MINI JCW Buggy – 3h 46m 01s
5. J. Przygonski (POL) / T. Gottschalk (GER) – Toyota – 3h 52m 48s
Gesamtwertung nach SS6
1. S. Peterhansel (FRA) / E. Boulanger (FRA) – MINI JCW Buggy – 22h 14m 03s
2. N. Al-Attiyah (QAT) / M. Baumel (FRA) – Toyota – 22h 19m 56s
3. C. Sainz /ESP) / L. Cruz (ESP) – MINI JCW Buggy – 22h 54m 42s
4. J. Przygonski (POL) / T. Gottschalk (GER) – Toyota – 23h 25m 39s
5. N. Roma (ESP) / A. Winocq (FRA) – Prodrive – 23h 50m 58s
Motorrad
Matthias Walkner: War das ein geiler Tag heute!!!, auch landschaftlich war es mega beeindruckend. Wir sind fast 90 % im Sand und in Dünen gefahren. Die vorderen Fahrer hatten heute ein gewaltiges Tempo drauf und extrem schnell aufgemacht. Bei Kilometer 120 wurde die Navigation sehr anspruchsvoll und ich bin nur so schnell gefahren wie ich eingeschätzt habe, dass ich fehlerfrei durch diesen Abschnitt navigieren kann. Ab dem Refueling also Kilometer 150 bin ich dann gemeinsam mit Ross Branch gefahren, der gleich hinter mir in die Etappe gestartet ist und mich einholen konnte.
Dass er drei Minuten gut machen konnte, hat mich etwas überrascht, weil auch ich ein ordentliches Tempo gefahren bin. Ich vermute, er hat sich eher an den Spuren orientiert. Zwei Tage zuvor, als ich mit Skyler Howes gefahren bin, dachte ich mir schon, Wahnsinn was der für ein Tempo vorgibt – aber das Tempo von Ross Branch ist nochmal eine Steigerung. Wir haben auf Skyler dann noch drei Minuten bis ins Ziel aufgeholt. Ross hat ein unfassbares Tempo. Ich habe mich gefühlt wie in der Quali-Runde bei einem Motocross-Rennen, wo man sich in jeder einzelnen Kurve am Limit bewegt.
Wir respektieren den Datenschutz! Eine Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.
An welche Email-Adresse sollen wir die Motor Freizeit Trends News senden?
Hinterlasse jetzt einen Kommentar