Dakar 2021 – Dritte Etappe verlangt den Piloten einiges ab

Auch die dritte Etappe rund um die saudische Stadt Wadi Ad-Dawasir verlangte von Piloten und Navigatoren wieder einiges ab. Die beiden Franzosen Stéphane Peterhansel und Edouard Boulanger waren im MINI JCW Buggy konstant unterwegs und erreichten nach 403 km den dritten Rang. Damit halten sie den ersten Platz in der Gesamtwertung nach insgesamt 629 gefahrenen Kilometern.

Teamkollege Carlos Sainz kämpfte zu Beginn der Wertungsprüfung noch um den Tagessieg, doch bei Kilometer 156 verfuhr er sich und verlor etwa 30 Minuten auf den Spitzenreiter. Dies bedeutet Platz 21 in der Tageswertung.
Rekordmeister Stéphane Peterhansel im Mini des X-Raid-Teams und der Amerikaner Skyler Howes auf KTM 450 Rally Replica führen nach drei Etappen die Rallye Dakar in Saudi Arabien an. In der Truck-Wertung belegt der Russe Dmitry Sotnikov im Kamaz Master Platz 1, bei den Quad-Fahrern liegt der Chilene Giovanni Enrico auf Yamaha Raptor vorne. An der Spitze des Light-Vehicle-Feldes fährt Franciso Lopez Contardo (Chile) mit einem Can-Am XRS, während Marc Douton aus Fankreich mit seinem Buggy Sunhill von 1979 die Classic-Wertung anführt.

Ergebnis SS3
1. N. Al-Attiyah (QAT) / M. Baumel (FRA) – Toyota – 3h 17m 39s
2. H. Lategan (RSA) / B. Cummings (RSA) – Toyota – 3h 20m 06s
3. S. Peterhansel (FRA) / E. Boulanger (FRA) – MINI JCW Buggy – 3h 21m 44s
4. Y. Seaidan (KSA) / A, Kuzmich (RUS) – Century – 3h 24m 48s
5. K. Al Qassimi (UAE) / X. Panseri (FRA) – Peugeot – 3h 24m 48s
Gesamtwertung nach SS3
1. S. Peterhansel (FRA) / E. Boulanger (FRA) – MINI JCW Buggy – 10h 39m 02s
2. N. Al-Attiyah (QAT) / M. Baumel (FRA) – Toyota – 10h 44m 11s
3. M. Serradori (FRA) / F. Lurquin (BEL) – Century – 11h 05m 23s
4. C. Sainz /ESP) / L. Cruz (ESP) – MINI JCW Buggy – 11h 12m 36s
5. J. Przygonski (POL) / T. Gottschalk (GER) – Toyota – 11h 23m 24s

Motorrad
Skyler Howes erobert erstmals die Führung – Den Tagessieg sichert sich Toby Price

Mathias Walkner: Heute war wieder ein ziemlich lässiger Tag. Gefühlt hatten wir sicher einen Schnitt von 125 km/h, also wieder extrem schnell und Vollgas. Ab Kilometer 250 sind wir dann in die Canyons gefahren – von einem Tal zum anderen. Dadurch, dass ich in der Gesamtwertung nichts mehr mitzureden habe, hatte ich heute auch ein wenig die Zeit nach rechts und links zu schauen und die Etappe anders zu genießen – schon eine ziemlich beeindruckende und geile Landschaft hier.
Wir sind zwar „nur“ vier Stunden gefahren, aber 400 Kilometer im Renntempo und unter voller Konzentration fühlen sich dann doch sehr lange an. Ein kleiner Fehler kann bei dem Speed übel enden. Was auch geil war: Wenn man von weit hinten als 31. startet, dann trifft und überholt man so viele Fahrer, die zum Teil auch alte Bekannte sind und pusht sich dadurch gegenseitig, das war richtig cool. Mit Rui Goncalves und Martin Michek bin ich früher in der Motocross-WM gemeinsam gefahren. Martin Michek wurde ja 2012 hinter mir MX3-Vizeweltmeister.
In der Navigation hab ich mir zu Beginn etwas schwergetan, den richtigen Mix aus „Spuren Vollgas nachfahren“ und selber am Roadbook mitzunavigieren. Hier habe ich ein wenig Zeit liegen lassen, danach bin ich aber gut reingekommen und am Ende ein gutes Tempo gefahren. Die Ausgangsposition für morgen ist auch sehr gut und die Reifen schauen auch noch gut aus Mal schauen, was die kommenden neun Etappen noch so bringen. Druck habe ich keinen mehr und zu verlieren auch nichts.

Ergebnis nach SS3
1. Toby Price (KTM) – 3:38.23 Stunden
2. Kevin Benavides (Honda) +1:16 Minuten
3. Matthias Walkner (KTM) +2:36
4. Skyler Howes (KTM) +6:16
5. Sam Sunderland (KTM) +8:24

Gesamtwertung nach SS3
1. Skyler Howes (KTM) – 12:09.48 Stunden
2. Kevin Benavides (Honda) +0:33 Minuten
3. Xavier de Soultrait (Husqvarna) +1:28
4. Toby Price (KTM) +1:52
5. Sam Sunderland (KTM) +5:27

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