Auf der achten Etappe von Sakaka nach Neom beendeten die beiden MINI JCW Buggy-Crews die 374 Kilometer gegen die Uhr auf den Plätzen zwei und drei. Carlos Sainz mit Lucas Cruz (beide ESP) erreichten Rang zwei vor ihrem Teamkollegen Stéphane Peterhansel mit Edouard Boulanger (beide FRA). Vladimir Vasilyev (RUS) und Dmitry Tsyro (UKR) beendeten im MINI JCW Rally den Tag auf Platz acht. In der Gesamtwertung liegen sie auf Position sechs – den Abstand auf Platz fünf konnten sie heute um rund 15 Minuten verkürzen. Den Tagessieg erreichte N. Al-Attiyah (QAT) / M. Baumel (FRA)auf Toyota.
Für Sainz und Cruz war es ein zufriedenstellender Tag. Sie kamen ohne große Probleme durch die Prüfung und sicherten sich im Ziel den zweiten Platz. Sie liegen in der Gesamtwertung weiterhin auf einem guten dritten Platz.
Peterhansel und Boulanger waren als Zweite in die Wertungsprüfung gestartet. Doch ab etwa der Hälfte mussten die beiden die Strecke eröffnen und die schwierige Navigation als Erste meistern. Ein Vorteil für die hinter ihnen gestarteten Konkurrenten. Konnte Peterhansel zu Beginn noch um den Tagessieg fahren, musste er sich schlussendlich mit Rang drei zufriedengeben.
Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz blieb bei der Rallye Dakar ein weiterer Tageserfolg verwehrt. Nach zuletzt Platz zwei und dem Tagessieg in Folge musste sich das saudi-arabisch–ost-holsteinische Duo auf der Etappe zwischen Sakaka und Neom in Geduld üben und erreichte das Ziel der achten Etappe, die sie eröffneten, mit knapp einer Verspätung. Mehr Plattfüße als Ersatzreifen bedeuteten erneut einen bitteren Etappenverlauf für die lokale Marathon-Rallye-Instanz und den „Dakar“-Sieger von 2011.
Läuft bei Jakub „Kuba“ Przygonski und Timo Gottschalk. Das polnisch-brandenburgische Duo arbeitete sich bei der Rallye Dakar konsequent und kontinuierlich durch die äußerst anspruchsvolle achte Etappe. Auf dem Weg von Sakaka nach Neom festigten sie trotz zweier Reifenschäden zu Beginn der Prüfung ihren vierten Gesamtrang und bauten ihren Vorsprung auf die Verfolger auf über 40 Minuten aus.
Die Teams bleiben morgen einen weiteren Tag in Neom, nachdem sie dort bereits die Marathonetappe verbracht haben. Für die Piloten steht eine insgesamt 574 Kilometer lange Schleife rund um Neom auf dem Programm – 465 km davon gegen die Uhr. Die Strecke führt die Teilnehmer am Roten Meer entlang, auf hauptsächlich sandigen Pisten
Ergebnis SS8
1. N. Al-Attiyah (QAT) / M. Baumel (FRA) – Toyota – 2h 56m 56s
2. C. Sainz /ESP) / L. Cruz (ESP) – MINI JCW Buggy – 2h 57m 48s
3. S. Peterhansel (FRA) / E. Boulanger (FRA) – MINI JCW Buggy – 2h 59m 59s
4. K. Al Qassimi (UAE) / X. Panseri (FRA) – Peugeot – 3h 09m 40s
5. C. Despres (FRA) / M. Horn (CHE) – Peugeot – 3h 09m 45s
Gesamtwertung nach SS8
1. S. Peterhansel (FRA) / E. Boulanger (FRA) – MINI JCW Buggy – 29h 36m 49s
2. N. Al-Attiyah (QAT) / M. Baumel (FRA) – Toyota – 29h 41m 39s
3. C. Sainz /ESP) / L. Cruz (ESP) – MINI JCW Buggy – 30h 15m 44s
4. J. Przygonski (POL) / T. Gottschalk (GER) – Toyota – 31h 14m 57s
5. N. Roma (ESP) / A. Winocq (FRA) – Prodrive BRX Hunter – 32h 07m 18s
Motorrad
Matthias Walkner beendete die achte Etappe der Rallye Dakar 2021 mit nur sechs Minuten Rückstand. Die Landschaft der Marathon-Etappe der 43. Ausgabe erinnert den Red Bull KTM-Piloten an den Mars. Gestartet wurde um halb vier Uhr in der Frühe bei Temperaturen um die sechs Grad, der 34-jährige Österreicher fand sich jedoch gut zurecht. Mehr oder weniger alleine fahrend navigierte der Dakar-Sieger von 2018 sicher durch das abwechslungsreiche Terrain
Ergebnis Etappe 8 Motorrad
1 Ji. Cornejo (CHL) Honda 03:08:40
2 T. Price (AUS) KTM + 0:01:05
3 R. Brabec (USA) Honda + 0:02:50
4 S. Sunderland (GBR) KTM + 0:03:46
5 K. Benavides (ARG) Honda + 0:05:29
8 M. Walkner (AUT) KTM + 0:06:32
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