Plaichner wurde bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung einstimmig zum Nachfolger von Sebastian Hellbock gewählt, der zuvor 13 Jahre lang hauptamtlich die Geschicke der Wasserrettung Vorarlberg führte.
Ein altes Bregenzerwälder Sprichwort besagt: „Meor ehrod das Ault, und grüssod das Nü.“ (Wir ehren das Alte und begrü.en das Neue.) Und tatsächlich blieb bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Wasserrettung Vorarlberg kaum ein Auge trocken, als Noch-Landesleiter Sebastian Hellbock seinem Nachfolger viel Erfolg, Ausdauer und Herzblut wünschte. Der bisherige Bludenzer Abteilungsleiter und Landeseinsatzleiter Daniel Plaichner wurde zuvor einstimmig zum neuen Landesleiter ab 1. April 2022 gewählt.
Plaichner bringt für das höchste der vier hauptamtlichen Ämter der Wasserrettung Vorarlberg umfangreiche Voraussetzungen mit: Er ist aktives Mitglied seit 20 Jahren und Bludenzer Abteilungsleiter seit acht Jahren, im Einsatz ist er erfahrener Taucher und Wildwasserretter. Erst im April 2021 wurde er im Rahmen der Präsidiumsneuwahlen zum Landeseinsatzleiter bestellt. „Dass es jetzt doch so schnell geht und ich vom Freiwilligen zum hauptamtlichen Landesleiter werde, ist doch ein überraschender Sprung“, sagt Plaichner. „Aber ich freue mich auf die neue Herausforderung und wünsche Sebastian viel Erfolg auf seinem weiteren Weg.“
Für seine fast 30 Jahre als Wasserretter, davon 13 Jahre als hauptamtlicher Landesleiter und für seine zahlreichen Funktionen sowohl auf Bundes-, Landes- und Einsatzebene wird Sebastian Hellbock mit einer der höchsten Auszeichnungen der Wasserrettung Vorarlberg geehrt, er erhält das Ehrenkreuz des Landesverbandes in Gold. „Ein Ende ist immer auch ein Beginn. Wir sehen uns jetzt eben nicht mehr im Sitzungszimmer, sondern da, wo die Wasserrettung wirklich zu Hause ist: Im, unter oder auf dem Wasser“, sagt Hellbock.
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