Das MotoGP-Finale in Barcelona

Qualifying und Sprint am Samstag, 16.11., ab 10:40 Uhr; Rennen am Sonntag, 17.11., ab 10:20 Uhr

Beim großen Saisonfinale der Motorrad-Weltmeisterschaft deutet alles auf den ersten Titelgewinn für einen Privatfahrer in der MotoGP-Ära hin. ServusTV-Experte Stefan Bradl: „Jorge Martín kann sich im Grunde nur selbst schlagen.“ ServusTV und ServusTV On übertragen den Grand Prix von Barcelona LIVE.

Beste Rennsportwerbung
Rennsport vom Allerfeinsten nennt ServusTV-Experte Stefan Bradl den spektakulären Zweikampf zwischen Jorge Martín und Francesco Bagnaia in den Anfangsrunden des Großen Preises von Malaysia. „Diese Show war beste Werbung für die MotoGP, aber natürlich kein typischer Rennverlauf, sondern den Umständen geschuldet. Man sieht, was alles möglich ist, wenn sich zwei Fahrer nichts schenken wollen.“

Alles spricht für Lokalmatador
Nach Bagnaias Sprint-Nuller in Sepang hat Martín nun alle Karten in der Hand, erstmals den Titel in der Königsklasse zu erringen. Der Herausforderer liegt vor dem abschließenden Rennwochenende 24 Punkte voran und benötigt in Barcelona maximal 14 Zähler zur Kröunung. Holt er über die Halbdistanz nur zwei mehr als sein Widersacher, wäre ihm bereits am Samstag der WM-Triumph sicher.

Fehler verboten
„Wenn er die Nerven behält und nicht selbst Fehler macht, ist Jorge durch. Trotzdem musst du es erst über die Linie bringen“, meint Bradl. „Und Pecco wird nichts unversucht lassen, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen.“ Der Italiener könne wiederum locker an die Sache herangehen. „Was hat er noch zu verlieren? Eigentlich nichts. Im schlimmsten Fall ist er Vizeweltmeister.“

95 Prozent reichen
Insofern laste der gesamte Druck auf den Spanier, analysiert der ServusTV-Experte. „Wenn man bedenkt, welchen Speed er hat, steht Jorge vor einer machbaren Aufgabe. Die Konstanz ist da, er hat mehr Erfahrung als im letzten Jahr und muss das Motorrad nur so fahren, wie an jedem anderen Wochenende. Aber vielleicht nicht mit 110 Prozent. 95 reichen auch.“

Geschichte liegt in der Luft
Je nach Definition eines Satellitenteams gingen in der 75-jährigen WM-Geschichte bisher zwei bis sechs Titel in der Königsklasse an Privatiers, in der MotoGP-Ära wäre Jorge Martín der erste Champion auf einem Kundenbike. „Für den Sport ist es natürlich etwas Besonderes, für mich nicht megarelevant“, gesteht Bradl. „Jorge fährt bei Pramac ein Werksmotorrad und bekommt von Ducati eine luxuriöse Behandlung. Ohne geht’s auch nicht. Der Hersteller würde sich andernfalls nur selbst schaden.“

Martíns letzte Titelchance?
Allein der Blick auf die Zukunftsperspektive dürfte Martín einen Motivationsschub verleihen, so der ServusTV-Experte, der beim WM-Finale selbst für Honda im Renneinsatz ist. „Jorge sitzt ab Dienstag auf einer Aprilia und ich traue mich zu sagen, dass er nächstes Jahr nicht Titelkandidat Nummer eins sein wird. Schon deshalb muss er die Weltmeisterschaft holen. Wer weiß, ob er je wieder diese Chance bekommt?“

Grand Prix für Valencia
Erstmals seit 1998 macht die MotoGP in diesem Jahr nicht in Valencia Station. Aufgrund der verheerenden Flutkatastrophe in der Region musste das WM-Finale nach Barcelona verlegt werden. „Ich bin normalerweise kein Fan davon, zwei Rennen in einer Saison auf der gleichen Strecke auszutragen. Wir sind aber in einer Ausnahmesituation. Und kurzfristig um diese Jahreszeit Ersatz zu finden, ist nicht einfach“, findet Bradl die Lösung vernünftig.

Hoffnung auf Showdown
Für Reifenlieferant Michelin werde der Saisonabschluss jedenfalls zur Herausforderung. „Wir haben jetzt ganz andere Temperaturen als Ende Mai“, erinnert der ServusTV-Experte. Einen Sieg konnte der Titelfavorit am Circuit de Catalunya in der Vergangenheit weder im Sprint noch im Rennen einfahren. „Er muss aber auch nicht gewinnen, sondern braucht nur ein paar Punkte.“ Dass der neue Weltmeister bereits am Samstag gekrönt wird, glaubt Bradl indes nicht. „Diese Saison hat es sich verdient, dass die Entscheidung erst am Sonntag fällt.“

Offene Entscheidungen
Rund um die Rennaction dreht sich alles um den Titel-Showdown zwischen Jorge Martín und Pecco Bagnaia, die auch um den BMW M Award für den Top-Qualifier der Saison ringen. Weiters blickt ServusTV auf das Duell um Platz drei sowie den Kampf um die beste Nicht-Ducati. Und in Barcelona werden jene Königsklässler verabschiedet, die 2025 nicht mehr an der Startlinie stehen. Alina Marzi und Gustl Auinger melden sich direkt aus der Boxengasse des Circuit de Catalunya, Kommentar und Analysen liefern Christian Brugger und Alex Hofmann.

Helme für den guten Zweck 
Zwei einzigartige Helme begleiten die ServusTV-Moderatorinnen Alina Marzi und Andrea Schlager bei den Live-Übertragungen der MotoGP und Formel 1. In einer bis 1. Dezember laufenden Spendenaktion werden die exklusiven Exemplare, die durch die Autogramme aller Piloten aus den Motorsport-Königsklassen wohl für jeden Fan ein begehrenswertes Souvenir darstellen, zugunsten von Wings for Life verlost. Teilnahme: wingsforlife.com/servustv.

Motul Solidarity Grand Prix of Barcelona LIVE bei ServusTV:
Samstag (16. November):
10:40 Uhr: Qualifying MotoGP LIVE
11:35 Uhr: Analyse Qualifying
12:40 Uhr: Qualifying Moto3 LIVE
13:45 Uhr: Qualifying Moto2 LIVE
14:30 Uhr: Sprint MotoGP LIVE
15:25 Uhr: Analyse Sprint

Sonntag (17. November):
10:20 Uhr: Beginn der Live-Übertragung
11:00 Uhr: Rennen Moto3 LIVE
12:15 Uhr: Rennen Moto2 LIVE
14:00 Uhr: Rennen MotoGP LIVE
14:45 Uhr: Analyse MotoGP

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