Dedizierte Zonen, strikte Regeln – der Infektionsschutz auf dem Nürburgring Um während der Covid-19-Pandemie die offiziellen Testfahrten auf dem Nürburgring möglich zu machen, greift ein detailliertes und zielgenaues Infektionsschutzkonzept. Oberste Regel: Vermeidbare Begegnungen werden so weit wie möglich umgangen. Dazu werden den beteiligten Organisationen Zonen zugewiesen, etwa den Herstellern Audi und BMW oder dem Reifenlieferanten Hankook. Hier greifen Unterzonen, etwa für die Teams – hierfür sind die Hersteller und deren Hygienebeauftragten zuständig. In jeder Zone gelten die üblichen Hygiene-Regeln, OP-Masken sind permanent zu tragen.
Bei Bedarf: Schutzstatus wird erhöht
Sollten jemand seine Zone verlassen und in einer anderen Zone tätig werden müssen, erhöht sich automatisch sein Risikostatus und somit die Schutzmaßnahmen – etwa Fahrer, die die Zone ihres Herstellers verlassen und für Interviews und Medientermine in die ITR-Zone kommen. Für die betreffende Person gilt dann: Eine FFP-2-Maske ist Pflicht, Schutzhandschuhe ebenfalls.
Im Falle eines Falles: Schnelltest gibt Klarheit, DTM nimmt Vorreiterrolle ein
Jeder Teilnehmer der Testfahrten – also alle anwesenden Personen – bekommen von ihrem Hygienebeauftragten die Körpertemperatur gemessen. Zeigt jemand Anzeichen von Fieber oder andere typische Symptome, wird er isoliert und ein in ganz Europa zugelassener Schnelltest durchgeführt. Dieser kann Antikörper der ersten Immunreaktion des Körpers unmittelbar nach der Inkubationszeit nachweisen und solche, die zum „Immungedächtnis“ des Körpers zählen. Anhand der ermittelten Werte lässt sich beurteilen, ob eine Covid-19-Erkrankung akut oder schon Wochen zuvor aufgetreten ist. Das Ergebnis des Tests liegt nach acht Minuten vor. Die DTM ist die erste Rennserie, die diesen schnellen und äußerst zuverlässigen Test eingeführt hat.
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