Automobili Lamborghini feierte die Ozeanien-Premiere des mit Spannung erwarteten Urus SE, der ersten Plug-in-Hybrid-Version des Super-SUV. Mehr als 250 geschätzte Gäste waren nach Cockatoo Island, Sydney, eingeladen, um den revolutionären Super-SUV aus nächster Nähe kennenzulernen. Dieser Wagen steht für Lamborghinis Einsatz in den Bereichen Innovationen und Nachhaltigkeit und verkörpert darüber hinaus den ikonischen DNA-Mix aus Leistung und Luxus, für den die Marke steht.
Mit neuem Design, optimierter Aerodynamik, noch nie dagewesener Bordtechnologie und einem 800 PS starken Hybridantrieb überflügelt der Urus SE den Urus Sin den Kategorien Komfort, Leistung, Effizienz, Emissionen und Fahrspaß problemlos. Dank seiner zwei Herzen, dem thermischen und dem elektrischen, erreicht der Urus SE Spitzenwerte bei Drehmoment und Leistung und nimmt in seinem Segment damit eine einzigartige Stellung ein.
Ein unvergleichliches Fahrerlebnis
Der Urus SE bietet ein einmaliges Fahrerlebnis. Dazu trägt das neue Plug-in-Hybrid-System bei, das sowohl die Leistung als auch die Dynamik des Urus SE verbessert – auf jedem Untergrund und unter allen Bedingungen. Dank innovativer technischer Lösungen wie dem elektrischen Torque-Vectoring-System werden in jedem Drehzahlbereich mehr Drehmoment und Leistung zwischen den beiden Achsen und dem elektronischen Hinterachsdifferenzial bereitgestellt.
er überarbeitete Vierliter-V8 mit Biturboaufladung arbeitet in Synergie mit dem elektrischen Antriebsstrang: Der Verbrenner entwickelt eine Leistung von 620 PS (456 kW) sowie ein Drehmoment von 800 Newtonmeter und wird mit einem elektrischen Antriebsstrang mit 192 PS (141 kW) und 483 Newtonmeter Drehmoment kombiniert. Bei der maximalen Leistung lag das Hauptaugenmerk auf der Kalibrierungsstrategie zwischen Verbrennungs- und Elektromotor. Das System entwickelt eine Gesamtleistung von 800 PS und garantiert in jedem Fahrmodus und auf jedem Untergrund eine optimale Leistungsentwicklung. Die 25,9-kWh-Lithium-Ionen-Batterie befindet sich unter dem Ladeboden und oberhalb des elektronisch gesteuerten Hinterachsdifferenzials.
Der Permanentmagnet-Synchron-Elektromotor, der im Gehäuse des Achtgangautomatikgetriebes integriert ist, unterstützt bei Bedarf den V8-Verbrenner, fungiert aber auch als Traktionselement. Damit wird der Urus SE zum vollelektrischen Allradfahrzeug, das im EV-Modus mehr als 60 Kilometer vollelektrisch zurücklegen kann.
Erstmals verfügt der Urus SE über ein neues, zentral angeordnetes elektrisches Torque-Vectoring-Längsgetriebe mit elektrohydraulischer Lamellenkupplung, das die Antriebsmomente variabel und kontinuierlich zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Das Verteilergetriebe arbeitet in Synergie mit dem neuen elektronischen Sperrdifferenzial an der Hinterachse, das bei Bedarf ein Übersteuern erlaubt – ganz wie bei einem reinrassigen Supersportwagen.
Beide Systeme sind so konzipiert und kalibriert, dass sie für jede Art von Bodenhaftung und jeden Fahrstil optimal geeignet sind und ein Maximum an Traktion und Agilität bieten – ganz gleich, ob auf einer Rennstrecke, über Wüstendünen, auf Eis oder im Gelände.
Mit seinem Mehr an Drehmoment und Leistung bei jeder Drehzahl und in allen Fahrsituationen ist der Urus SE einzigartig in seinem Segment. Er verfügt über eine Systemleistung von 800 PS (588 kW) bei 6000 U/min und ein Gesamtdrehmoment von 950 Newtonmeter, das bereits von 1.750 U/min und bis zu 5.750 U/min zur Verfügung steht. So gewährleistet er klassenbeste Leistung, egal aus welchem Blickwinkel. Zu seiner stärkeren Leistungsfähigkeit trägt auch das verbesserte Leistungsgewicht bei: 3,13 kg/PS (im Vergleich zu 3,3 kg/PS im Urus S). Damit sprintet der Urus SE in nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h (Urus S: 3,5 s) und in nur 11,2 Sekunden von 0 auf 200 km/h (Urus S: 12,5 s). Die Höchstgeschwindigkeit beläuft sich auf 312 km/h (Urus S: 305 km/h). Diese Werte machen den SE zum stärksten Urus aller Zeiten und zum schnellsten Serienfahrzeug seiner Klasse – ein Meilenstein in der Kategorie der Super-SUV.
Design und Aerodynamik
Mit dem Urus SE definiert Lamborghini die stilistische Ausprägung seines Urus nochmals neu, dabei ist er das Fahrzeug, das die Paradigmen des SUV-Designs verschoben hat. Die Linienführung wurde mit dem erklärten Ziel aktualisiert, die aerodynamische Effizienz weiter zu optimieren.
Das Design-Update unterstreicht die Dynamik der Silhouette sowie den sportlichen Charakter und die muskulöse Optik des Fahrzeugs. Die Frontpartie zeichnet sich durch eine neue fließende Motorhaube aus, die ohne klassische Trennfuge auskommt. Dadurch unterstreicht das Design die sportliche Optik des Urus SE und erinnert in manchen Zügen an das Designkonzept des Revuelto. Zu den weiteren neuen Elementen zählen Stoßfänger und Frontgitter sowie die Scheinwerfer mit Matrix-LED-Technologie und einer neuen, charakteristischen Lichtsignatur, die vom Schweif des Lamborghini-Stiers inspiriert ist.
Im Heckbereich wurde die Gepäckraumklappe komplett neu gestaltet. Ein vom Lamborghini Gallardo inspiriertes Grafikelement harmonisiert die Linien, indem es die Heckleuchten im „Y“-Design miteinander verbindet. Der neue Heckdiffusor verleiht dem Fahrzeug noch sportlichere Proportionen. Zusammen mit dem neuen Spoiler erhöht der Diffusor den hinteren Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten gegenüber dem Urus S um 35 Prozent, um noch mehr Stabilität zu erzielen.
Neue Belüftungsöffnungen unter der Karosserie und neue Luftkanäle verbessern zudem die aerodynamische Effizienz. Sie ermöglichen im Vergleich zum Vorgänger einen um 15 Prozent größeren Luftstrom zur Kühlung der mechanischen und motorischen Komponenten. Gleichzeitig verbessert das neue Design der Frontpartie in Verbindung mit der optimierten, aerodynamischen Unterseite die Luftströme zum Bremssystem im Vergleich zur bisherigen Bremskühlung um 30 Prozent.
Interieur
Das Interieur wurde überarbeitet, um die Lamborghini-typische Design-DNA Feel Like a Pilot noch stärker zu betonen. Neue Lösungen im gesamten vorderen Bereich des Armaturenbretts betonen den bereits vom Revuelto gewohnten leichten Gesamteindruck.
Der breitere, nunmehr 12,3 Zoll große Bildschirm in der Mitte des Armaturenbretts lässt sich dank einer neuen Version des Human Machine Interface (HMI) mit neuen Grafiken im Stil des Revuelto noch intuitiver bedienen. Im Fokus der Designer des Lamborghini Centro Stile standen auch die Lüftungsdüsen, die eloxierten Aluminium-Zierelemente mit unverkennbarer Y-Form, die Sitzbezüge und die neuen Verkleidungen für Armaturenbrett und Kombi-Instrument. Die Bedienkonsole mit physischen Tasten vermittelt eine noch bessere Haptik.
Dem Fahrer stehen sowohl das digitale 12,3-Zoll-Kombiinstrument als auch der bereits erwähnte, ergonomisch günstig liegende 12,3-Zoll-Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts zur Bedienung zur Verfügung. Letzteres stellt zugleich das Herzstück des Lamborghini-Infotainment-Systems (LIS) dar. Es umfasst unter anderem ein spezielles Telemetrie-System für den Urus SE und neue Anzeigen für das Fahrassistenzsystem, das eine bessere Wahrnehmung der Umgebung ermöglicht.
Individualisierung
Der Urus SE bietet eine Vielzahl an Individualisierungsmöglichkeiten, die in seinem Segment unübertroffen sind. Das Angebot an Leichtmetallrädern wird mit der Einführung der 23-Zoll-Galanthus-Felgen erweitert, die serienmäßig mit neuen Pirelli-P-Zero-Reifen ausgestattet sind. Um den unterschiedlichen Anforderungen der Kunden an Komfort und Sportlichkeit gerecht zu werden, stehen drei spezielle P-Zero-Reifen in den Größen von 21 bis 23 Zoll zur Auswahl. Für die kalte Jahreszeit sind zudem Scorpion-Winter-2-Reifen erhältlich. All diese Produkte verfügen über die Pirelli-Elect-Technologie, die entwickelt wurde, um die Eigenschaften des ersten elektrifizierten Urus zu verbessern.
Hinzu kommt eine erweiterte Farbpalette, so dass nun mehr als 100 Farboptionen für die Karosserie zur Verfügung stehen. Dazu gehören auch zwei neue Farben, die zur Markteinführung angeboten werden: Arancio Egon (Orange) in Kombination mit einem Interieur in Arancio Apodis (Orange) und Bianco Sapphirus (Weiß) mit einem Interieur in Terra Kedros (Terrakotta). Fürs Interieur stehen damit 47 Farbkombinationen und vier Arten von Stickereien (Q-Citura-Nähte) zur Auswahl. Zusätzliche Individualisierungsmöglichkeiten bietet das Ad Personam-Programm, mit dem Besitzer ihren Urus SE zu einem echten Unikat machen können.
Vier verschiedene Persönlichkeiten
In der Mittelkonsole liegt die Tamburo-Wahleinheit, über die verschiedene Fahrmodi ausgewählt werden können. Mit dem Hybridantriebsstrang stehen nun sechs Fahrmodi des Urus mit vier neuen Electric Performance Strategies (EPS) zur Wahl, so dass insgesamt elf Optionen zur Verfügung stehen. Zu den Modi Strada, Sport und Corsa (für Straße und Rennstrecke) und den Modi Neve, Sabbia und Terra (für Oberflächen mit einer anderen Griffigkeit als Asphalt) gesellen sich nun die Optionen EV Drive, Hybrid, Performance und Recharge.
Der Modus EV Drive ermöglicht es dem Fahrer, das elektrische Potenzial bestmöglich zu nutzen. Speziell für den Stadtverkehr entwickelt und kalibriert, bietet der Urus SE in diesem Modus eine elektrische Reichweite von über 60 Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit liegt jenseits von 130 km/h. Oberhalb dieser Geschwindigkeit unterstützt der V8 automatisch den Elektromotor, ebenso dann, wenn der Drehmomentbedarf das maximal verfügbare Drehmoment des Elektromotors übersteigt.
Die Einstellung Hybrid im Strada-Modus bietet ein Maximum an Effizienz und Komfort sowie ein optimales Gleichgewicht zwischen Verbrennungs- und Elektromotor. Damit bietet sich diese Einstellung für den täglichen Gebrauch an. In der Einstellung Recharge, kombinierbar mit dem Strada-, Sport-, Corsa- und Neve-Modus, lädt sich die Batterie im Fahrbetrieb auf bis zu 80 Prozent auf, wobei die optimale Leistung erhalten bleibt. Mit der Einstellung Performance erfahren Piloten das volle Potenzial des Urus SE, und das nicht nur in den Modi Strada, Sport und Corsa, sondern auch in Sabbia und Terra. Damit betont der Super-SUV seine dynamischen Qualitäten auch abseits des Asphalts.
Je nach gewähltem Fahrmodus passen die Luftfedern des Urus SE die Bodenfreiheit an – mit einem Federweg von 15 Millimeter in Corsa bis hin zu 75 Millimeter bei aktiviertem Liftsystem. Variabel legt Lamborghini auch die Parameter aus, die die Lenkung, das Fahrverhalten und den Sound des Biturbo-V8 beeinflussen, was sich im dynamischen Charakter des Urus SE widerspiegelt.
Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Ingenieure der Kalibrierung der Luftfederung, um jeden Fahrmodus besonders hervorzuheben. Im Strada-Modus wurde der ohnehin schon hohe Komfort des Urus S noch weiter optimiert. Noch mehr Fahrspaß bietet der Sport-Modus, der dank verbesserter Eigenschaften des neuen Getriebes das Einleiten und Halten des Drifts erleichtert. Im Corsa-Modus, den Lamborghini speziell für die Rennstrecke entwickelt hat, entfaltet der Urus SE sein volles dynamisches Potenzial. Zu verdanken ist das unter anderem dem Steuergerät beziehungsweise der Elektronik der Aufhängung. Die 48-V-Elektronik steuert die aktiven Stabilisatoren reaktionsschnell und reagiert auf die Bewegungen des Fahrwerks (Nicken, Gieren, Rollen und Pumpen), um den Urus SE sowohl zwischen den Curbs einer Rennstrecke als auch auf schwierigen und griparmen Untergründen extrem stabil zu machen. Außerdem wurden die Modi Neve, Sabbia und Terra optimiert, um den Federweg und die Konsistenz der Bodenkräfte zu maximieren und so die beste Traktion auf jedem Untergrund zu gewährleisten.
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