Die Formel 1 in Singapur

Training am Freitag, 15.09., ab 11:15 Uhr; Qualifying am Samstag, 16.09., ab 14:30; Rennen am Sonntag, 17.09., ab 12:00 Uhr

Die Königsklasse hat den Alten Kontinent endgültig verlassen und setzt die Weltmeisterschaft vor einer glitzernden Skyline im Fernen Osten fort. ServusTV-Experte Philipp Eng: „Singapur zählt zu den forderndsten Rennen des Jahres.“ ServusTV überträgt den Flutlicht-Grand-Prix am Marina Bay Street Circuit von Freitag bis Sonntag live.

Keine Chance für Konkurrenz
„Es reicht nicht“, fasst ServusTV-Experte nach dem Großen Preis von Italien die fehlende Schlagkraft der Konkurrenz von Red Bull Racing kurz und prägnant zusammen. „Obwohl Monza nicht unbedingt die optimale Strecke für Red Bull Racing ist, hat man wieder ein Feuerwerk gezündet. Das Rennen zeigt, wie stark und überlegen das Auto ist.“

Klare Nummer zwei fehlt
Dabei habe es anfangs ausgesehen, als könnte Pole-Sitter Carlos Sainz mitfahren. „Er hat dann aber bald gemerkt, dass es nix wird.“ Dass sich keine klare zweite Kraft etabliert, liegt laut Eng an der enormen Dichte. „Das Mittelfeld – und damit meine ich alle hinter Red Bull – ist extrem eng beisammen. Dann stellst sich immer die Frage, welches Auto zu welcher Strecke passt.“

Jedes Team mit eigener Baustelle
So sei McLaren nach dem Topresultat in Budapest auch in Zandvoort gut unterwegs gewesen, habe mit der falschen Strategie aber Pech gehabt. „Und Ferrari hat, um es vorsichtig zu formulieren, generell strategisch nicht alles im Griff.“ Aston Martin blicke wiederum den winkeligeren Kursen entgegen. „Nur Mercedes ist für mich die große Unbekannte und sich selbst wohl nicht im Klaren, wo man steht.“

Verstappen in Form seines Lebens
Einzig Red Bull Racing verfüge über einen guten Allround-Boliden, der auf allen Strecken funktioniert. „Hinzu kommt ein Max Verstappen, der in der Form seines Lebens ist, immer nur besser wird und in einem Auto sitzt, das genau zu ihm passt“, so der ServusTV-Experte. „Und das Team macht keine Fehler, ist sowohl in der Operative als auch in der Exekutive extrem stark.“

Red-Bull-Sweep wird realistischer
Aufgrund der bisher demonstrierten Überlegenheit hält der Salzburger inzwischen den Clean Sweep des rot-weiß-roten Rennstall mit Siegen in allen 22 Saisonrennen für realistisch. „So wie sie auch auf jenen Strecken dominieren, die dem Auto vermeintlich weniger liegen, kann ich es mir gut vorstellen – wenn sie nicht von technischen Defekten gestoppt werden.“

Kaum Fahrerwechsel zu erwarten
Wie beim Frontrunner sind die Cockpits fast aller Rennställe für das kommende Jahr besetzt. Ein Zeichen, dass die Teamchefs die Probleme bei ihren Autos und nicht den Piloten orten? „Die Leute sind allesamt komplette Vollprofis, ich sehe keine Lack of Performance“, sagt Eng. „Man muss aber immer das Gesamtpaket betrachten. Ein Fahrer hat auch die Aufgabe, die Ingenieure in die richtige Richtung zu lenken und ihnen zu kommunizieren, was das Auto braucht.“

Safety Car sammelt Kilometer
In Singapur dürften die Herausforderer wieder wenig zu lachen haben, kommt die linksrum gefahrene Low-Down-Force-Strecke Red Bull Racing mit dem überlegenen DRS-Effekt ja besonders entgegen. Dennoch darf man sich auf ein Spektakel einstellen: Bei 13 Auflagen am Marina Bay Street Circuit musste stets das Safety Car ausrücken. „Aufgrund der langen Dauer und extremen Luftfeuchtigkeit zählt Singapur zu den forderndsten Rennen im WM-Kalender. Und auf dem Stadtkurs wird jeder Fehler sofort bestraft, was reichlich Action garantiert.“

Crashgate wieder im medialen Fokus
Apropos Singapur: Anlässlich des Nachtrennens im Inselstaat kocht wieder die Crashgate-Affäre um Nelson Piquet Junior von 2008 hoch, zumal der damals in der WM letztlich um einen Punkt von Lewis Hamilton geschlagene Felipe Massa nachträglich den Titel gerichtlich einklagt. Eng will sich in der 15 Jahre alten Causa nicht positionieren. „Ich kann Massa durchaus verstehen. Ob es der sportlich richtige Weg ist, sei dahingestellt. Ich bin da aber nur Zaungast und schaue, was passiert.“

Eine Strecke für Aston Martin 
Lieber behält der 33-Jährige das anstehende Grand-Prix-Wochenende in der Commonwealth-Nation im Auge und setzt auf der wegen Bauarbeiten an der Waterfront leicht veränderten Retortenstrecke wenig überraschend auf den dort noch sieglosen Max Verstappen. „Ich glaube aber auch, dass Aston Martin mit Fernando Alonso aufs Podium zurückkehrt und Mercedes ebenfalls wieder mit von der Partie ist.“

Sebastian Vettel im One-on-One
Rund um die Rennaction spricht der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel in einem exklusiven Interview über sein Leben nach der Rennfahrerkarriere. Weiters lüftet ServusTV das Geheimnis eines Formel-1-Autos und hat dazu auch einen Originaltank im Studio. Und Patrick Laub stellt Land und Leute des fernöstlichen Stadtstaates vor. Andrea Schlager meldet sich direkt aus der Boxengasse des Marina Bay Street Circuit, Kommentar und Analysen liefern Andreas Gröbl, Mathias Lauda und Philipp Brändle.

Formula 1 Singapore Airlines Singapore Grand Prix LIVE bei ServusTV:
Freitag (15. September):
11:15 Uhr: 1. freies Training LIVE
14:45 Uhr: 2. freies Training LIVE

Samstag (16. September):
11:15 Uhr: 3. freies Training LIVE
14:30 Uhr: Vorbericht Qualifying
15:00 Uhr: Qualifying LIVE
16:00 Uhr: Qualifying Analyse

Sonntag (17. September):
12:00 Uhr: Vorbericht Rennen
14:00 Uhr. Rennen LIVE
15:40 Uhr: Rennen Analyse

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