Die Le Mans Collection − Hommage an eine gemeinsame Geschichte

Um das zwanzigste Jubiläum seit dem sechsten Bentley-Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans sowie das hundertste Jubiläum des legendären Rennens zu feiern, erschafft Bentley eine limitierte Auflage von Continental GT Coupés und Continental GTC. Jedes Fahrzeug wird vom Bentley W12-Motor angetrieben, dem erfolgreichsten 12-Zylindermotor der Moderne. Die Le Mans Collection beinhaltet einzigartige Interieur- und Exterieur-Details, die dem Design des Speed 8 nachempfunden sind, der beim Rennen von Le Mans mit der Startnummer 7 den Gesamtsieg erzielte.

Alle Modelle aus der Le Mans Collection sind mit dem Bentley Rotating Display ausgestattet, das wahlweise einen Touchscreen, Analoginstrumente oder ein nahtlos in die Armaturentafel integriertes Duo-Furnier zeigt. Doch mit einer Besonderheit: Statt des üblichen Elements in der Mitte trägt es dort eine kleine Vitrine mit einem Motorventil des 4,0-Liter-V8-Motors mit Doppelturboaufladung aus dem Jahr 2003, in dem der Bentley Speed 8 das Rennen von Le Mans gewann. Der Motor wurde nach dem Rennen ausgebaut und aufbewahrt. 24 der 32 Motorventile wurden nun halbiert, um 48 Artefakte für diese exklusive Kollektion ultimativer Grand Tourer zu kreieren. Ein weiteres durchdachtes Detail: Die sonst übliche 12-Stunden-Analoguhr wurde durch eine Digitaluhr mit speziell angefertigtem Ziffernblatt ersetzt − natürlich im 24-Stunden-Format.
Mulliner, die Veredelungsabteilung von Bentley, ließ sich dabei von den dunkelgrünen Speed-8-Rennautos inspirieren, die beim Rennen von Le Mans im Jahr 2003 alle anderen hinter sich ließen. Von der Lackierung im Farbton Verdant Green bis zum in die Instrumententafel integrierten Detail des Speed 8-Originalmotors: Die Le Mans Collection ist eine von Herzen kommende Hommage an die lange und glorreiche gemeinsame Vergangenheit von Bentley und dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

Eine Hommage an den Speed 8 mit der Startnummer 7
Die Designer von Mulliner beschäftigten sich eingehend mit dem siegreichen Speed 8 von 2003 − gewiss einer der schönsten Rennwagen, die jemals beim Rennen von Le Mans triumphierten. Die limitierte Anzahl der Continental GT und Continental GTC aus der Le Mans Collection ist in Verdant Green lackiert und mit einem Moonbeam-Rennstreifen gestaltet, der sich über die Motorhaube (und das Coupé-Dach) erstreckt. Die Blackline Specification erinnert an die schwarz-grüne Lackierung des Speed 8, während die Carbonteile der Styling-Spezifikation in Schwarz mit einem dezenten Nadelstreifen im Moonbeam-Design ausgeführt sind.
Der Farbton Beluga Black wurde auch für den unteren Bereich des vorderen Stoßfängers, die Türspiegelabdeckungen und den hufeisenförmigen Bereich unter dem Heckspoiler gewählt. Hinter den ebenfalls schwarzen 22-Zoll-Rädern mit zehn Speichen verbergen sich Carbon-Keramik-Bremsen mit roten Bremssätteln.
Der markante Bentley-Matrixgrill (ursprünglich zum Schutz des Kühlers auf der unbefestigten Rennstrecke von Le Mans in den 1920er-Jahren entwickelt) trägt eine „7“ im Farbton Arctic White. Somit wird die siegreiche Startnummer von 2003 mit den lackierten Kühlern der Bentleys kombiniert, die zwischen 1924 und 1930 beim Rennen von Le Mans bereits fünf Siege für sich verbuchen konnten.

Individuelle Details
Der Innenraum des Continental GT und des Continental GTC aus der Le Mans Collection ist deutlich luxuriöser als der des Bentley Speed 8s − doch der sportliche Geist ist nach wie vor präsent. Eine Begrüßungslicht im 2003-Siegerkranz-Design führt in ein Cockpit, dessen Innenverkleidung im Farbton Beluga gehalten ist. Die Sitzflächen sind mit genopptem Dynamica-Bezug gestaltet, während das monochrome Farbschema des Innenraums durch Kontrastnähte und Sicherheitsgurte in der Akzentfarbe Hotspur aufgelockert wird. Das mit Leder- und Dynamica-Material bezogene Lenkrad besitzt ebenfalls kontrastierende Hotspur-Steppnähte und auf sechs Uhr einen Akzentstreifen.
Das in zwei Farben gestaltete Furnier der Instrumententafel und oberen Türeinlagen ist in Piano Black und hochglänzendem Carbon Fibre ausgeführt − beide Farbkomponenten werden durch einen schmalen Chromstreifen voneinander getrennt. Zur Instrumententafel passende Türen, die den Eindruck vermitteln, der Chromstreifen zöge sich nahtlos von einer zur anderen Seite, sind ein weiteres Markenzeichen für die herausragende Handwerkskunst, die in jedem Bentley steckt.
Die Le Mans Collection von Bentley ist mit zahlreichen individuellen Details gestaltet, angefangen bei den Schwellern des Speed 8 und den mit sechs Siegerkränzen verzierten Einstiegsleisten. Auf der Instrumententafel prangt das Emblem mit den sechs Siegerkränzen auf hochglänzenden Carbonfasern − so wird jeder der sechs Bentley-Siege beim Rennen von Le Mans zwischen 1924 und 2003 gewürdigt.

Vom Rennsport inspirierte Leistung
Der Continental GT und GTC aus der Le Mans Collection wird angetrieben von einer überarbeiteten Version des bekannten 6,0-Liter-W12-TSI-Motors von Bentley, der 659 PS leistet und ein außergewöhnlich hohes Drehmoment von 900 Nm entwickelt. In Verbindung mit einem hervorragenden Handling resultieren daraus eine Höchstgeschwindigkeit von 335 km/h und ein Beschleunigungsvermögen von 0 auf 100 km/h in 3,6 Sekunden. Eine Kombination von vier Fahrwerkstechnologien verleiht der neuen limitierten Auflage das richtige Maß an Agilität, Leistung und Fahrkomfort, wie man es von einem Fahrzeug mit diesem Erbe erwartet.
Das Bentley Dynamic Ride System und die aktive Drei-Kammer-Luftfederung mit adaptiver Stoßdämpfung tragen entscheidend zur harmonischen Balance des Fahrzeugs bei und bieten eine hervorragende Basis. Die optionalen, neu entwickelten Carbon-Keramik-Bremsen, die variable elektronische Stabilitäts-regelung, die Allradlenkung und ein elektronisches Sperrdifferenzial steigern die Agilität und das Leistungspotenzial zusätzlich.

Bentley und Le Mans
Bentleys langjährige Geschichte mit Le Mans begann etwas zögerlich. „Ich halte das für völlig verrückt. Niemand wird durchs Ziel fahren. Fahrzeuge sind einfach nicht dafür gemacht, über 24 Stunden derartig belastet zu werden.“ Das war die Reaktion von W.O. Bentley im Jahr 1923, als er hörte, dass der Privatmann John Duff am ersten 24-Stunden-Rennen von Le Mans teilnehmen wollte, mit einem 3-Liter-Bentley. Doch der Sportsgeist von W.O. war geweckt, und so eilte er doch noch in letzter Minute zum Circuit de la Sarthe. Inspiriert von einem Rundenrekord und dem vierten Platz, den Duff damals erzielte (trotz eines längeren Reparaturstopps wegen eines Lecks im Benzintank), erschienen W.O. und Bentley Motors auch im Jahr 1924 mit einem Werkswagen an der Startlinie − und gewannen das Rennen. Dies war der Beginn eines glorreichen Jahrzehnts mit fünf Siegen innerhalb von sieben Jahren.
Im Jahr 2001 erschien Bentley mit dem EXP Speed 8 abermals auf der Bildfläche − zum Startschuss eines dreijährigen Programms mit dem Ziel eines sechsten Gesamtsiegs. Am Sonntag, dem 15. Juni 2003, erzielten zwei Speed 8s-Werksfahrzeuge den ersten und zweiten Platz bei diesem anspruchsvollsten aller Langstreckenrennen. Das Fahrzeug mit der Startnummer 7 von Guy Smith, Tom Kristensen und Rinaldo Capello absolvierte 377 Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 214,33 km/h, gefolgt vom Speed 8 mit der Startnummer 8 von Johnny Herbert, Mark Blundell und David Brabham.

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