Dieter Rudolf bei der „Red Bull Romaniacs“ auf Kurs Top 10 

Schlechtes Gefühl, gute Position

„Der Vormittag war gut, der Nachmittag eine Katastrophe.“ Dieter Rudolf hat auf der vorletzten Etappe der diesjährigen „Red Bull Romaniacs“ Licht und Schatten erlebt. Am Vortag durch eine Lebensmittelvergiftung noch schwer angezählt, ist er am Freitag sehr gut in den Offroad-Tag gestartet. Wassermangel allerdings hat seine Leistung am Nachmittag abrupt einbrechen lassen. Im Tagesziel belegt der X-GRIP Racing Pilot den 13. Tagesrang, in der Gesamtwertung aber schiebt sich der Niederösterreich auf Platz 10 vor. Und es ist sein Ziel, als berufstätiger Amateur in den Kreis der zehn besten Hard-Enduro-Profis vorzudringen. Auf der letzten Etappe am Samstag will Dieter Rudolf dieses Ziel nun erstmals verwirklichen.

Dieter Rudolf: „Heute ist es am Vormittag richtig gut gegangen. Ich konnte von Anfang recht gut Tempo machen. Ich habe gut in die Etappe reingefunden. Kurz vor der Service-Zone aber habe ich leider meinen Trinkrucksack nicht mehr aufgefüllt. Das hat sich auf der letzten schwierigen Passage vor der Pause bitter gerächt. Kurz vor dem Ende dieser Auffahrt habe ich durch den Wassermangel Fehler gemacht, bin über eine Wurzelstufe nicht und nicht drüber gekommen. Nach sechs Versuchen habe ich das Motorrad über diese Stufe drüber geschossen, es ist verkehrt rum eingeklemmt liegen geblieben. Ich musste auf den nächsten Fahrer warten und wir haben uns dann gegenseitig geholfen. Danach war ich aber fix und fertig. Bei diesen Temperaturen drückt Wassermangel die Leistungsfähigkeit wirklich in den Keller.
Ich hatte dann im zweiten Teil der Etappe nie mehr das Gefühl, körperlich voll angreifen zu können. Ich war komplett erledigt und bin nicht mehr richtig ins Fahren gekommen. Ich hatte dann wieder eine Auffahrt, die ich erst im siebenten Anlauf bewältigen konnte. Der Tag ist wirklich an die Substanz gegangen und ich hatte im Ziel kein gutes Gefühl.
In der Gesamtwertung schaut es aber überraschenderweise sehr gut aus. Ich bin jetzt Zehnter – und es ist nur mehr eine Etappe zu fahren. Wenn sich die Top 10 ausgehen, dann habe ich mein Ziel erreicht. Ich werde jetzt regenerieren und im Finale voll angreifen.“

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