Dieter Rudolf Zwölfter auf der ersten Offroad-Etappe der „Red Bull Romaniacs“

"Absolut am Limit unterwegs!"

Nur eine kurze Aufwärmphase war Dieter Rudolf am ersten Offroad-Tag der “Red Bull Romaniacs” vergönnt. Nach dem frühmorgendlichen Start waren nur die ersten paar Kilometer kraftschonend und fahrerfreundlich angelegt. Schon bald aber wechselten sich schwierige mit sehr schwierigen und extremen Passagen ab. Dazu kamen noch Staub und Hitze, die auch an diesem Tag wieder bei mehr als 30 Grad lag. Dieter Rudolf hat aber durchgehalten und diese kraftraubende Etappe als (inoffiziell) Zwölfter beendet. Nach dem 12. Platz im Prolog bleibt der Niederösterreich also im Wettstreit mit den Hard-Enduro-Profis in Schlagdistanz zu den Top 10.

Dieter Rudolf: “Es war richtig hart heute. Ich war absolut am Limit unterwegs. Schon nach ein paar Kilometern ist es losgegangen. Und von da an war es bis zum Service-Punkt durchgehend richtig schwer zu fahren. Checkpoint 3, der auch live gecovert wurde, war richtig knackig. Dort habe ich Martin (Freinademetz; Erfinder der “Red Bull Romaniacs”) getroffen und habe ihn gefragt, wie weit es noch zum Service-Punkt und damit zu zumindest 20 Minuten Pause ist. Er hat nur gemeint, dass auf dem Weg dahin schon noch mal richtig was bevorstehe.
Und so war es auch. Unter anderem mussten wir – wie schon im Vorjahr – über eine megaschwierige Abfahrt, die schon sehr grenzwertig ist. Gleich danach ging es wieder rauf über einen Hang namens ‘Kill them all’ – und der hat mich konditionell definitiv gekillt. Danach wurde es dann einigermaßen fahrbarer. Aber ich war zu diesem Zeitpunkt körperlich schon ziemlich am Sand. Dann aber kam nochmal ein Steilhang, der am Ende nur sehr losen Untergrund hatte. Ich habe den nicht in einem Strich geschafft und musste mich zickzack rauf kämpfen. Das hat nochmal enorm viel Kraft und Zeit gekostet.
Zusätzlich hatte ich auch Probleme mit dem Halt auf der Sitzbank. Ich bin da ziemlich hin und her gerutscht. Die Pause beim Service-Punkt hat mir aber gut getan und ich konnte mir für den zweiten Teil des Tages die Kraft dann besser einteilen. Dieser zweite Teil war definitiv auch leichter zu fahren. Sagen wir mal so: am Schluss hat es heute auch ein bisschen Spaß gemacht. Mit dem 12. Platz bin ich letztendlich zufrieden. Ich denke, ich bin ganz ok dabei. Schauen wir mal was morgen passiert.”

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