Mit 23 Fahrern und sieben Marken gab es zuletzt bei den Rennen am Nürburgring einen neuen Vielfältigkeitsrekord in der DTM 2021 – und die Action-geladenen Läufe voller harter und aufregender Duelle boten beste Werbung für die nächste Station. Von 3. bis 5. September werden die Stars der DTM 2021 am Red Bull Ring in Spielberg rasen und mit Ihnen auch der international bekannteste von ihnen: Alexander Albon, zuletzt Sieger am Nürburgring und davor zweifacher Podiums-Gast in der Formel 1, wird – entgegen des ursprünglichen Plans – doch auf der Red-Bull-Heimstrecke starten. Obwohl er auch Ersatzpilot für Red Bull Racing beim Grand Prix in Zandvoort ist, wird er an den Läufen in Spielberg teilnehmen. Der Sieg zuletzt in der Eifel und die tollen Rennen der DTM, die dem Thai-Briten offensichtlich Spaß machen, sowie die guten Chancen in der Meisterschaft führen zur Überlegung, noch mehr DTM-Events 2021 zu machen: „Und diese Strecke ist für uns immer etwas Besonderes“, weiß der Ferrari-Pilot, der hier 2020 in der Formel 1 beinahe gewonnen hätte.
Das sagt auch Lucas Auer (WINWARD Mercedes AMG GT3).
Der Lokalmatador kann sich diese Woche noch, wie etwa auch Albon und Liam Lawson, bei Tests in Spielberg vorbereiten. Mit seinem Ritt von Platz 21 auf 6 hat er zuletzt am Nürburgring wieder seine Qualitäten als Fighter bewiesen, am Wochenende kann er davor noch seine Liebe für PS auf andere Art und Weise ausleben. Am 29. August ist er im Ebreichspark (vormals Magna Racino) in Ebreichsdorf Gast beim Österreichischen Galopper-Derby. Dort gibt es für die Zuschauer auch DTM-Tickets zu gewinnen.
Apropos Gewinnen: DTM-Chef Gerhard Berger hat sich mit seinem Team für die neu formatierte DTM 2021 mit all ihrer Markenvielfalt bereits viel internationale Anerkennung gewonnen, italienische Fach-Journalisten bezeichnen die DTM bereits als die „Formel 1 des GT-Sports“. Über das, die Heimrennen in Österreich und die DTM 2021 spricht der Tiroler im Interview.
Gerhard Berger über….
… die DTM 2021: „23 Autos von sieben verschiedenen Marken zuletzt am Nürburgring – auch wenn das nur eine Momentaufnahme ist, schaut das schon sehr erfreulich aus. Wenn ich ins Fahrerlager hinunterschaue und diese Markenvielfalt sehe, ist das schön. Aber es ist auch die Teamvielfalt, die begeistert. Früher gab es da einfach zwei, drei Reihen von Trucks in den Farben der teilnehmenden Marken, nun haben wir viele Privatteams und jedes Team tritt in seinen eigenen Farben an und das alleine bringt schon viel Emotion ein. Die Seelen der Teams sind nun dargestellt und Emotion ist genau das, was der Sport braucht.
…die Markenvielfalt: „Die ist wunderbar, es ist schön, dass sich das zuletzt so entwickelt hat.“
…die Abwechslung: „Du weißt zu Mittag nicht, welcher Fahrer, welches Auto gleich gewinnen wird. Auch wenn sich Piloten wie Kelvin van der Linde schon hervortun, ist doch jedes Rennen in seinem Verlauf voller Überraschungen und jedes schreibt seine ganz eigene Geschichte.“
…die Dichte: „Von 23 Autos waren 22 am Samstag innerhalb von neun Zehntelsekunden. Davon hat man lange nur geträumt.“
…die starken Leistungen der GT3-erfahren Piloten: „Auf Dauer gibt es keinen Grund, warum eine Gruppe von Fahrern der anderen überlegen sein sollte und sich nicht auch DTM-Routiniers vorne festsetzen. Ich habe es zu meiner Zeit immer geliebt, ein Wochenende Formel 1 zu fahren und nächstes Wochenende was anderes. Wir hatten da keine Umstellungsprobleme, es hat uns eher beflügelt. Gute Leute setzen sich immer durch, egal was sie fahren. Ich bin sogar mal an einem Wochenende Formel 1 gefahren und zugleich im Rahmenprogramm einen BMW 635.“
…das erste Gastspiel des Red Bull Teams mit der DTM am Red Bull Ring: „Es ist eine tolle Sache, dass es diese Zusammenarbeit zwischen Red Bull, Ferrari und AF Corse gibt. Für die Fans ist es ein Traum, Rennwägen aus den verschiedensten Ländern fahren zu sehen, Autos mit komplett anderen Konzepten und Geräuschen. Was dieses Projekt betrifft, wird es ganz genau von Ferrari und Co. beobachtet. Die Erfolge sind da, beide Fahrer haben schon gewonnen. Zum anderen ist man dort durchaus beeindruckt, wenn man sieht, mit welcher Professionalität gestandene DTM-Teams wie Abt und andere hier ans Werk gehen. Da sieht man auf welchem Top-Level die DTM sich bewegt.“
…die internationale Anerkennung der DTM: „Das internationale Feedback auf die DTM 2021 ist sehr gut. Ein bekanntes italienisches Magazin hat uns eben als „Formel 1 des GT Sports“ bezeichnet. Man sieht, dass das Konzept anerkannt und geschätzt wird.“
…die Vorfreude der Fans auf das Spielberg-Gastspiel der DTM: „Sie sehen hier Top-Fahrer, Top-Teams und eine große Bandbreite. Zudem garantiert diese tolle Rennstrecke immer wieder für spannende Rennen. Ich glaube, es ist eine Art des Motorsports, die einfach begeistert und mit dem ganzen Programm rundherum schöne und abwechslungsreiche Tage bietet.“
Für die Österreich-Rennen der Serie, die erstmals seit Jahren wieder in der Steiermark Gas gibt, ist der Kartenvorverkauf voll im Gang. Wichtig: Es gibt keine Zuschauermengen-Begrenzungen. Von 3. bis 5. September wird die Rennstrecke, am Ende eines Super-Sommers, die DTM-Stars rund um Local-Hero Lucas Auer zu Top-Racing einladen. Das Interesse ist dementsprechend groß, Karten gibt es aber noch in allen Kategorien. Genaue Informationen zu den Tages- und Kombi-Tickets finden Fans im DTM-Ticket-Shop unter tickets.dtm.com.
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