– Kia erzielte 2021 8.266 Neuzulassungen in Österreich, i.e. +19% und 3,4% MA
– Kia E-Auto-Anteil in Österreich bei 16,5%
– Mit 502.677 Neuzulassungen in der EU, EFTA-Ländern und Großbritannien steigerte die Marke ihren Anteil 2021 auf 4,3 Prozent (2020: 3,5 Prozent)
– Europa: Mehr als 20% Absatzplus bei rückläufigem Gesamtmarkt
– 39% der Kia-Neuwagen in Europa haben einen elektrifizierten Antrieb
Ungeachtet der vielfältigen Krisen konnte sich Kia sowohl auf europäischer Ebene als auch in Österreich im vergangenen Jahr hervorragend behaupten.
Gewinne in Österreich absolut und relativ
In einem zum zweiten Mal hintereinander rückläufigen Markt konnte Kia im vergangenen Jahr seine Position deutlich verbessern. Die Neuzulassungen der Marke legten 2021 um 19,2% zu auf 8.266 Einheiten (im Vergleich zu 6.935 Fahrzeugen im Jahr 2020). Der Marktanteil von Kia verbesserte sich somit von 2,8% im Jahr 2020 auf nunmehr 3,4% im abgelaufenen Jahr.
„Unsere Marktperformance im Vorjahr ist sehr erfreulich“, so Alexander Struckl, Managing Director von Kia Austria, „die bestimmenden Faktoren für diesen Erfolg sind zum einen eine motivierte Mannschaft und ein engagiertes Händlernetz, die auch den Corona-bedingten Einschränkungen trotzen konnten; weiters unsere attraktiven E-Modelle, sowohl der eNiro als auch der ab dem Herbstbeginn relevante EV6 – und nicht zuletzt hat uns eine vorausschauende Lagerhaltung und damit gesicherte Lieferfähigkeit geholfen, dieses gute Jahresergebnis einfahren zu können.“
Kia war bereits 2015 mit dem ersten Soul EV bei der Einführung elektrischer Autos vorn dabei. Im Jahr 2021 konnte die Marke in Österreich mit 1.364 neuzugelassenen E-Autos einen Elektroanteil von 16,5% erzielen. Unter der wachsenden Anzahl von Marken, die E-Autos anbieten, erreichte Kia damit Platz 9 im Ranking (verglichen mit Platz 12 im Gesamtranking aller Marken). Elektrisches Zugpferd war dabei der eNiro mit 972 Zulassungen. Aber auch vom neuen EV6, obgleich erst ab Oktober in Österreich, landeten bereits 291 Einheiten auf den heimischen Straßen.
Im internen Modellranking der Marke Kia in Österreich führt wie in den Jahren davor die Ceed Familie. Einschließlich der Crossover-Variante XCeed wurden 2021 2.811 Fahrzeuge ausgeliefert. Der Ceed erreichte in der Klasse der Kompakten (C-Segment) damit einen Marktanteil von 7,4% und Platz 4 in der Rangfolge aller angebotenen Modelle.
Crossover bleibt im Trend: der B-Segment-CUV Stonic profitierte vom Facelift im Jahr 2020 und konnte um 17% zulegen. Mit 1.437 Neuzulassungen ist der Stonic der zweitbeliebteste Kia in Österreich. Sein Marktanteil im heiß umkämpften Segment der kleinen SUVs betrug 4,5%.
Immer noch erfolgreich zeigte sich der flachere Bruder des Stonic. Der Kia Rio erzielte 1.127 Neuzulassungen im Jahr 2021 und ist damit dritter unter den Kia Modellreihen.
Auf den weiteren Plätzen folgen der Niro mit 1.056 Neuzulassungen – davon die klare Mehrheit (972) vom rein elektrischen e-Niro und der Klassiker unter den Kias, der Sportage. Der kompakte SUV erreichte 723 Neuzulassungen und damit ein Plus von 19% gegenüber dem Jahr 2020. Das ist umso bemerkenswerter, da sich der Sportage im letzten Jahr seines Modellzyklus befand. Die neue, fünfte Generation wird seit Mitte Jänner ausgeliefert.
Den größten prozentuellen Zuwachs konnte der größte SUV von Kia erzielen. Mit 246 Neuzulassungen erreichte der Sorento +162% gegenüber dem Vorjahr. Auch hier ist deutlich der Trend zu alternativen Antrieben zu erkennen: 120 Fahrzeuge, also fast die Hälfte waren Plug-In-Hybride.
„Natürlich ruhen wir uns nicht auf dem Erfolg des Vorjahres aus“, sagt Alexander Struckl, „ich bin aber zuversichtlich, was das heurige Jahr betrifft, denn mit dem neuen Sportage und der neuen, zweiten Generation des Niro – ab Jahresmitte – haben wir zwei attraktive, neue und heiße Eisen im Feuer.“
Kia erreicht Rekord-Marktanteil in Europa
Kia hat 2021 in Europa seinen bisher höchsten Marktanteil erreicht. In einem rückläufigen Gesamtmarkt steigerte die Marke nach Angaben des europäischen Automobil-herstellerverbands ACEA ihren Anteil auf 4,3 Prozent, 2020 hatte er bei 3,5 Prozent gelegen. Zugleich ist auch der Kia-Absatz in der EU, den EFTA-Staaten und Großbritannien 2021 stark gestiegen: Mit 502.677 Einheiten verkaufte die Marke hier im vergangenen Jahr 20,6 Prozent mehr Neuwagen als 2020 (416.715 Einheiten). Dagegen schrumpfte der europäische Gesamtmarkt 2021 um 1,5 Prozent, was vor allem auf die schwierigen Bedingungen aufgrund der Pandemie und des weltweiten Halbleitermangels zurückzuführen ist. Kia begegnete diesen Herausforderungen mit der kurzfristigen Beschaffung von Teilen und einer Anpassung der Produktion in seinem modernen Werk in der Slowakei. Dadurch war es möglich, dass der europäische Kia-Absatz im vergangenen Jahr nur 168 Einheiten unter dem des Vor-Corona-Jahres 2019 (502.845 Einheiten) lag.
Maßgeblichen Anteil am Kia-Wachstum im vergangenen Jahr hatten die elektrifizierten Modelle (reine Elektrofahrzeuge sowie Mild-, Voll- und Plug-in-Hybride), die auf europäischer Ebene bereits 39 Prozent des Gesamtabsatzes der Marke ausmachten. In Deutschland entfielen 2021 sogar 45 Prozent des Kia-Absatzes auf elektrifizierte Fahrzeuge. Hier erreichte die Marke mit 2,5 Prozent Marktanteil ebenfalls einen Rekordwert (Gesamtabsatz: 65.839 Einheiten; alle Angaben für den deutschen Markt nach KBA).
Für Kia begann 2021 nach dem Motto „neues Jahr, neuer Start“: Mit einem umfassenden Marken-Relaunch läutete das Unternehmen den Wandel vom traditionellen Automobilhersteller zum Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen ein. Als erste Merkmale dieser Transformation präsentierte Kia ein modernes neues Logo, das am koreanischen Nachthimmel mithilfe von über 300 Pyro-Drohnen eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde, den neuen Markenslogan „Movement that inspires“ (Bewegung, die inspiriert) und die neue Designphilosophie „Opposites United“ (Vereinte Gegensätze). Auf deren Grundlage wurde der neue, Ende Oktober eingeführte EV6 gestaltet. Dieses erste ausschließlich batterieelektrisch angetriebene und bereits mehrfach ausgezeichnete Kia-Modell – unter anderem als „German Car of the Year 2022“ (GCOTY) in der Kategorie „Premium“ – basiert auf der neuen Elektrofahrzeugplattform E-GMP (Electric Global Modular Platform). Kia plant, bis 2026 weltweit elf neue Elektrofahrzeuge anzubieten, darunter sieben rein elektrische Modelle auf Basis dieser neuen E-Plattform. Einen Ausblick auf das nächste E-GMP-Modell gibt die im November auf der AutoMobility LA in Los Angeles vorgestellte SUV-Studie Kia Concept EV9. Bis 2035 will Kia seine europäische Modellpalette vollständig elektrifizieren.
„2021 war ein äußerst erfolgreiches Jahr für Kia in Europa, und unser bisher höchster Marktanteil zeugt von der harten Arbeit meiner Kolleginnen und Kollegen sowohl bei Kia als auch in unserem Händlernetz. Unsere preisgekrönten, hochmodernen Fahrzeuge erobern weiterhin die Herzen der europäischen Kunden dank ihrer überzeugenden Kombination aus Design, Leistungsfähigkeit und Technologie“, sagt Jason Jeong, Präsident von Kia Europa. „Für Kia war das vergangene Jahr darüber hinaus sehr bedeutsam, weil wir unsere Marke neu erfunden haben. Und unsere spannenden neuen Produkte vom EV6 über den elektrifizierten und speziell auf Europa zugeschnittenen neuen Sportage bis zur jüngst enthüllten zweiten Generation des umweltfreundlichen Niro zeigen, dass Kia mehr und mehr eine Führungsrolle in dieser Ära der Elektrifizierung übernimmt.“
Breit angelegte Strategie und Unterstützung beim Ausbau der Ladeinfrastruktur
Eine führende Position auf dem Gebiet der zukünftigen nachhaltigen Mobilität zu erreichen, ist das Kernziel der Langfrist-Strategie „Plan S“, die Kia 2020 erstmals vorgestellt hat und auf der die Neuausrichtung der Marke basiert. Um den Übergang zu Elektrofahrzeugen voranzutreiben, expandiert das Unternehmen, das im vergangenen Jahr auch den Begriff „Motors“ aus seinem Namen gestrichen hat, in neue Geschäftsbereiche. Dazu wird es alternative Mobilitätslösungen wie Carsharing und autonomes Fahren anbieten sowie seine Aktivitäten im Bereich hochentwickelter Spezialfahrzeuge (Purpose-built Vehicle, PBV) ausbauen. Zudem wird Kia in der gesamten Lieferkette durch den Einsatz sauberer Energie und recycelbarer Materialien eine nachhaltigere Produktion fördern. Das Unternehmen hat jüngst bekanntgegeben, bis 2045 CO2-Neutralität erreichen zu wollen.
Um den Wandel zur Elektromobilität voranzutreiben, unterstützt Kia auch den Aufbau einer umfassenden, leistungsfähigen Ladeinfrastruktur. So ist die Hyundai Motor Group, zu der Kia gehört, zum Beispiel einer der Anteilseigner von Ionity und hat sich unlängst an einer großen Brancheninvestition in dieses führende europäische Schnellladenetzwerk beteiligt.
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