Februar 2023: Gebrauchtwagenpreise steigen wieder

Mit durchschnittlich 28.548 Euro erklimmen Gebrauchtwagenpreise neue Höchstmarke / Angebotswachstum bei Stromern und Hybriden setzt sich fort

Nach einer kleinen Pause beim Anstieg der Gebrauchtwagenpreise im Dezember und Jänner zeigt der Trend im Februar wieder leicht nach oben: Um durchschnittlich 0,5 Prozent verteuern sich die Fahrzeuge im Vergleich zum Vormonat. Mit 28.548 Euro erreichen die Durchschnittspreise damit einmal mehr ein neues Allzeithoch. Das geht aus dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den der europaweit größte Online-Automarkt auf Monatsbasis veröffentlicht. Das Angebot an E-Autos und Hybrid-Fahrzeugen steigt um rund 10 Prozent. „Immer mehr Österreicher:innen interessieren sich für alternative Antriebsarten. Wer auch für ein Elektro- oder Hybridfahrzeug offen ist, kann künftig aus einem größer werdenden Angebot an Gebrauchtwagen wählen. Das kann diesen Fahrzeugkategorien zusätzlichen Aufwind geben, so Nikolaus Menches, Country Manager von AutoScout24 in Österreich.“

Antriebsarten: CNG und E-Autos günstiger
Die alternativen Antriebsarten werden tendenziell etwas günstiger. Den stärksten preislichen Rückgang verzeichnen Erdgasfahrzeuge (CNG) mit einem Minus von 7,9 Prozent und werden aktuell für 15.705 Euro gehandelt. E-Autos wurden um rund 1 Prozent günstiger und kosten im Schnitt 47.490 Euro. Mit einem Durchschnittspreis von 45.553 Euro bilden Hybridfahrzeuge aktuell die zweitteuerste Antriebskategorie unter den Gebrauchten. Der Anteil der E-Autos am Gesamtmarkt ist noch zu gering, als dass die Rückgänge hier den Trend steigender Preise brechen könnten. Nach wie vor wird der Gebrauchtwagenmarkt stark von Verbrennern dominiert: Der Durchschnittspreis bei Diesel liegt aktuell bei 27.023 Euro und bei Benziner bei 27.565 Euro.

Fahrzeugsegmente: Kleinwagen mit Zuschlägen, Oldtimer mit Rabatten
Der Blick auf die Fahrzeugsegmente zeigt moderatere Steigerungen: Am stärksten verteuerten sich Kleinwägen mit einem Plus von 2,8 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 16.499 Euro. Die Alterssegmente entwickeln sich etwas uneinheitlicher: Während für Oldtimer um 3,6 Prozent (28.189 Euro) günstiger wurden, ist bei Youngtimern mit einem Plus von 3,5 Prozent ein deutlicher Zuschlag fällig (10.221 Euro).

Angebotsentwicklung: Mehr E-Autos, weniger Benziner
Das Angebot wächst im Februar vor allem bei Elektrofahrzeugen: Um 10,2 Prozent stieg das Angebot für E-Autos im Vergleich zum Vormonat. Mehr Auswahl gibt es auch bei Hybriden (+9,2 Prozent) und LPG-Fahrzeugen (+18,4 Prozent). Überschaubarer wird das Angebot auf der anderen Seite bei den gefragten Benzinern und Dieselfahrzeuge mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent.

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