Ferrari Daytona SP3

Der neue Icona, inspiriert durch die legendären Siege der Sportprototypen aus Maranello

Am 6. Februar 1967 vollbrachte Ferrari eine der spektakulärsten Kunststücke seiner Geschichte, als es bei den 24 Stunden von Daytona in der ersten Runde der Internationalen Sportwagen-Weltmeisterschaft des Jahres die ersten drei Plätze belegte. Die drei Autos, die in der Heimat von Ford bei diesem legendären Rennen nebeneinander die Zielflagge passierten – auf dem ersten Platz ein 330 P3/4, auf dem zweiten ein 330 P4 und auf dem dritten ein 412 P – stellten den Höhepunkt der Entwicklung des Ferrari 330 P3 dar. Chefingenieur Mauro Forghieri hatte das Modell in jedem der drei grundlegenden Bereiche eines Rennwagens erheblich verbessert: Motor, Fahrgestell und Aerodynamik. So verkörperte der 330 P3/4 perfekt den Geist der Sportprototypen der 1960er Jahre, eines Jahrzehnts, das heute als die goldene Ära der Rennwagen mit geschlossenen Radkästen gilt und für Generationen von Ingenieuren und Designern ein bleibender Bezugspunkt ist.

Der Name des neuen Icona erinnert an das legendäre 1-2-3-Finish und ist eine Hommage an die Ferrari Sportprototypen, die der Marke zu ihrem einmaligen Status im Motorsport verhalfen. Der Daytona SP3, der heute auf der Rennstrecke von Mugello im Rahmen der Ferrari Finali Mondiali 2021 vorgestellt wurde, ist eine limitierte Ausgabe, Teil der Icona-Sonderserie, die 2018 ihre Premiere mit dem Ferrari Monza SP1 und SP2 feierte.
Das Design des Daytona SP3 ist ein harmonisches Zusammenspiel von Kontrasten – vollendet skulpturale, sinnliche Oberflächen wechseln sich ab mit schärferen Linien, die die wachsende Bedeutung der Aerodynamik beim Design von Rennwagen wie dem 330 P4, 350 Can-Am und 512 S verdeutlichen. Auch die kühne Entscheidung für eine Targa-Karosserie mit abnehmbarem Hardtop wurde von der Welt der Sportprototypen inspiriert: So bietet der Daytona SP3 nicht nur berauschenden Fahrspaß, sondern auch ein breit nutzbare Leistung.
Technisch gesehen verweist der Daytona SP3 auf die ausgeklügelten technischen Lösungen, die bereits in den 1960er Jahren im Rennsport eingesetzt wurden, denn heute wie damals wird die maximale Leistung durch die Arbeit an den drei oben genannten grundlegenden Bereichen erreicht.
Der Daytona SP3 ist mit einem V12-Saugmotor ausgestattet – wie bei Rennwagen üblich als Mittelmotor ausgelegt. Dieser Motor ist unbestritten der legendärste aller Motoren aus Maranello. Mit 840 PS ist er der stärkste Motor, der je von Ferrari gebaut wurde, und sein Drehmoment beträgt 697 Nm bei einer maximalen Drehzahl von 9500 U/min.
Das Fahrgestell besteht vollständig aus Verbundwerkstoffen und nutzt Formel-1-Technologien, die seit dem LaFerrari, dem letzten Supersportwagen aus Maranello, nicht mehr in einem Auto für die Straße eingesetzt wurden. Der Sitz ist ein integraler Bestandteil des Fahrgestells, um Gewicht zu sparen und dem Fahrer eine ähnliche Fahrposition wie bei einem Rennwagen zu sichern.
Wie bei den Autos, von denen die Inspiration stammt, lag der Schwerpunkt der aerodynamischen Forschung und des Designs auf der Erzielung maximaler Effizienz allein durch den Einsatz passiver Aerodynamiklösungen. Dank völlig neuen Merkmalen wie etwa Kaminen, die Luft mit niedrigem Druck aus dem Unterboden absaugen, ist der Daytona SP3 das aerodynamisch effizienteste Auto, das Ferrari je ohne den Einsatz aktiver Aerodynamiksysteme gebaut hat. Durch die geschickte Integration dieser technischen Innovationen kann das Auto in 2,85 Sekunden von Null auf 100 km/h und in nur 7,4 Sekunden von Null auf 200 km/h beschleunigen – die berauschende Leistung, ein extremes Setup und der mitreißende V12-Sound sorgen für ein unvergleichliches Fahrvergnügen.

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