Fine Art of Bondage – Rod Meier Photography

„50 Shades of Grey“ als künstlerisches Bondage Projekt. Bilder für einen gedruckten Bildband mit Elementen aus dem westlichen Bondage sowie dem japanischen „Shibari“ mit starker Nachbearbeitung.

MOTOR FREIZEIT & TRENDS: Du fotografierst ab und an Bildstrecken für unser Magazin. Hier stellst Du ein eigenes Projekt vor. Wie bist Du auf das Thema „Bondage“ gekommen?
ROD MEIER: Wie es die Zeit erlaubt mache ich jedes Jahr ein eigenes Foto-Projekt. Per Zufall bin ich auf hochwertige Bilder zum Thema Bondage gestoßen. Die Idee fand ich interessant und ich hab mir dazu ein Konzept überlegt: Mehr auf die künstlerische Art, mehr Nachbearbeitung der Bilder, coole Knoten und tolle Models. Dazu musste ich nur noch lernen wie man die Knoten macht. Außerdem wollte ich schon immer mal ein Buch rausbringen.
MOTOR FREIZEIT & TRENDS: Die Bilder sollen als Bildband erscheinen. Wann wird der Bildband verfügbar sein?
ROD MEIER: Die Bilder sind alle im Kasten und ich bin dran den Bildband fertig zu stellen. Auf der Homepage (siehe unten) des Projektes wird die Verfügbarkeit bekannt gegeben. Das wird wohl grob zwischen Februar und April sein.
MOTOR FREIZEIT & TRENDS: Welche Models sind im Buch zu sehen und wie bist Du an diese Models gekommen?
ROD MEIER: Für die ersten Shootings habe ich einfach Models gefragt, die ich schon kannte. Einige wenige Bilder dieser Shootings habe ich dann veröffentlicht. Das hat richtig eingeschlagen – die Resonanz war riesig. Die wenigen Bilder wurden bisher mehrere hunderttausend mal angeklickt und es gab viel Lob von Leuten die nichts mit dem Thema zu tun haben aber die Bilder toll fanden. Models haben sich daraufhin von überall her gemeldet und wollten solche Bilder für ihre Sedcard haben bzw. im Bildband erscheinen. Besonders gefreut hat mich die Bewerbung von Samantha Bentley aus London (DJ, „Game of Thrones“ Darstellerin, Penthouse Pet 08/2015 USA und mehrere AVN Awards mit einschlägigen Filmchen). Weitere Models kamen aus Polen, Deutschland und der Schweiz.
MOTOR FREIZEIT & TRENDS: Was hast Du bei den Shootings mit den Models erlebt?
ROD MEIER: Das war echt was sehr Besonderes. Von Newcomern, erfahrenen Bondage-Models, Fashion-Models ohne Seilerfahrung war wirklich alles dabei. Im Gegensatz zu „normalen“ Shootings waren die Damen teilweise völlig unbeweglich verschnürt – ich musste also helfen die Pose zu wechseln. Einige wollten danach wissen wo man die Seile kaufen kann, andere hatten schon private Erfahrung aber eben keine Fotos. Obwohl die Damen teilweise in den eng gebunden Seilen echt leiden mussten, haben wir bei jeder Session viel gelacht. Die Bilder der Seilabdrücke auf der Haut „Ropemarks“) waren auch nicht ohne. Blaue Finger und Füße waren bei engen Bindungen fast an der Tagesordnung. Da ich sehr auf Sicherheit bedacht bin, wurden die Seile bei einem Kribbeln in den Extremitäten umgehend gelöst. Einmal habe ich mich auch entschlossen die Seile durch zu schneiden, da ich die Knoten nicht so schnell aufmachen konnte. Alle Models haben sich sehr ins Zeug gelegt um gute Bilder zu bekommen – dafür kann ich mich bei allen nicht genug bedanken.
MOTOR FREIZEIT & TRENDS: Gibt es die Bilder nur im Buch?
ROD MEIER: Die meisten Bilder werden tatsächlich exklusiv im Buch erscheinen. Mit der Zeit werde ich jedoch die Bilder nach und nach auch online stellen. Durch die vielen Anfragen der Fans aus USA, Asien, dem nahen Osten sind die bisher veröffentlichten Bilder aber jetzt schon als Poster, Leinwand/Kunstdrucke in jeder Größe und weltweit erhältlich. Ich arbeite hier mit diversen Kunstgalerien zusammen die den Druck und Versand übernehmen.
z.B.: http://pixels.com/artists/rod+meier oder http://www.artflakes.com/de/shop/rod-meier
MOTOR FREIZEIT & TRENDS: Was für Tipps kannst Du den Lesern geben, wenn sie sich auch für Bondage interessieren?
ROD MEIER: Da muss man wohl 2 Arten unterscheiden. Für den Privatgebrauch würde ich mir ein paar Jute-Seile mit 6mm Durchmesser kaufen. Infos zu gesundheitlichen Aspekten und wie man einfache Bindungen machen kann, findet man durch eine kurze Recherche im Netz. Alles Andere ist dann reine Spielerei zuhause…
Wer sich so fotografieren lassen will, sollte dringend darauf achten, bei wem man das macht. Erfahrung und Referenzen des Fotografen in diesem Bereich sollten vorhanden sein. Abgebundene Blutbahnen, Knoten die auf Nervenstränge drücken können gefährlich sein – sowas sollte immer nur im Beisein von Leuten mit dem entsprechenden Hintergrundwissen gemacht werden. Wehrlos zusammen gebunden ist man den Fotografen ausgeliefert. Hier ist viel Vertrauen – oder eine Begleitperson – nötig. Von Hängebondage sollte man am Anfang die Finger komplett weg lassen.
MOTOR FREIZEIT & TRENDS: Was hast Du für persönliche Erfahrungen aus dem Projekt gewonnen?
ROD MEIER: Ich habe mich davor nicht für die Bondage oder BDSM Sachen interessiert. Jemandem Schmerzen jeglicher Art zuzufügen oder Freiheiten einzuschränken entsprach überhaupt nicht meinem Weltbild. Privat hat sich – so suspekt das für Außenstehende klingen mag – mit diesem Projekt völlig geändert. Die „50 Shades of Grey“ Spielchen haben definitiv ihren Reiz – das sollte jeder einmal ganz ohne Vorurteile selbst ausprobieren und seine eigenen Schlüsse ziehen. Wer keine Ideen hat, kann sich ja meinen Bildband holen – da dürfte geü̈gend Material für´s Kopfkino enthalten sein.
Über Rod Meier:
Seit rund 15 Jahren Fotograf und seit 2009 auch im Videobereich tätig. 46 Jahre alt, Studio in Ulm/Neu-Ulm. Kalender, Events, Werbefotografie, Sedcard-Shootings für Models, extravagante Fotoideen umsetzen sind die Hauptbereiche in der Fotografie.
Im Videobereich wird auf YouTube im Bereich Musikvideos, Live-Events/“Ballermann Party Musik“, Interviews, Motorsport/Extremsport produziert. Mit monatlich zwischen 800.000 und 2 Mio. Videoaufrufen sind diese Projekte ebenfalls sehr erfolgreich.
Fotografie Homepage: http://Model-Space.de

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