Getzner baut für Belegschaft weitere moderne Wohnungen

Die Holding spricht Fachkräfte mit energieeffizienten Wohnungen an

Die Getzner, Mutter & Cie. GmbH & Co. KG investiert zehn Millionen Euro in die Errichtung einer neuen, modernen Wohnanlage für Bedienstete und Werksangehörige in der Klarenbrunnstraße in Bludenz – und setzt damit eine lange Firmentradition fort.
Getzner rückt dem Fachkräftemangel bzw. dem Mangel an leistbarem Wohnraum zu Leibe: Die Holdinggesellschaft Getzner, Mutter & Cie. GmbH & Co. KG lässt auf eigene Initiative im Raum Bludenz 61 neue, energieeffiziente Werkswohnungen errichten. Denn ausreichend geeigneten und leistbaren Wohnraum für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Getzner Textil und Getzner Werkstoffe im Umfeld bieten zu können, ist für das Mutterunternehmen ein wichtiges Argument bei der Fachkräftesuche.

Nachhaltigkeit im Fokus
Die mit erneuerbarer Energie, konkret mit Erdwärme beheizten Wohnungen in unterschiedlicher Raumaufteilung gibt es bedarfsgerecht als kleine Wohneinheiten für Einzelpersonen und als Mehrzimmerwohnungen für Familien. Die Wohnanlage mit einer Lodge am Dach bietet neben großzügigen Grünflächen auch eine Tiefgarage. Ein regionaler Zusatznutzen des Vorhabens: Da die Wege von der Wohnung bis zur Arbeitsstätte leicht zu Fuß bzw. mit dem Rad zurückzulegen sein werden, wird sich das Bauprojekt auch positiv auf das Verkehrsaufkommen in Bludenz und Bürs auswirken. Auch geht Getzner mit den vorhandenen widmungskonformen Flächen umsichtig um: „Wir haben bei der Grundrisserstellung sehr auf die Effizienz geachtet und das Optimum aus den vorhandenen Flächen herausgeholt. Darum können wir den hochwertigen Wohnraum unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jetzt auch zu Mieten unter dem üblichen Marktpreis anbieten. Ein weiterer positiver Nebeneffekt für die Allgemeinheit: Unser Bauprojekt wird den angespannten Wohnungsmarkt in der Region spürbar entlasten“, erklärt Markus Comploj, CEO der Getzner-Holding.Bedacht auf regionale Wertschöpfung
Getzner hat für die Errichtung der Wohnanlage in der Klarenbrunnstraße traditionell einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben: „Uns war es wichtig, die Aufträge in der Region zu vergeben und so die Wertschöpfung im Land zu behalten. Die von uns betrauten Architekten Mitiska und Wäger als auch die Baufirmen kommen aus der Gegend“, fasst Markus Comploj zusammen. Die neuen Wohnungen werden in zwei Gruppen zu je drei Einzelhäusern eingeteilt und durch großzügige Erschließungszonen verbunden sein. Autofreie Freiflächen zwischen den Häusern und Gemeinschaftseinrichtungen werden den siedlungsartigen Charakter zusätzlich betonen.

Lange Tradition des betrieblichen Wohnbaus
Um 1870 herum führte die zunehmende Industrialisierung dazu, dass Getzner für die Aufrechterhaltung und den Ausbau der steigenden Produktion viele neue Arbeitskräfte benötigte – erstmals auch von außerhalb der Region. Viele Menschen, vorwiegend aus Italien, wanderten zu. Um ihnen den Umzug nach Vorarlberg schmackhaft zu machen, ließ das Unternehmen mehrere spezielle Einrichtungen bauen: Kosthäuser, Mädchen- und Männerheime, aber auch Arbeiterhäuser – es war die erste Phase des betrieblichen Wohnbaus in Vorarlberg. In weiterer Folge, der zweiten Phase, entstanden zusätzlich Anlagen mit Kleinwohnungen, so dass die „Gastarbeiterinnen und -arbeiter“ auch ihre Familien mitbringen konnten. In der Zwischenkriegszeit kurbelte der rasche Aufschwung erneut die Bautätigkeit von Getzner an: In dieser dritten Phase entstanden Fabrikshäuser für die Belegschaften in Bludenz, Bürs und Nenzing. Auch Kindergärten, Lehrlingsheime, Werksküchen, Mehr- und Einfamilienhäuser ließ Getzner schon errichten. Auch für die damit verbundenen sozialen Fragen, vom Familiennachzug, der Kinderbetreuung und Verpflegung bis zur Ausbildung und Pension, übernahm Getzner Verantwortung. Getzner Textil in Bludenz und Getzner Werkstoffe in Bürs beschäftigen zusammen 1.400 Personen in Vorarlberg und 2.200 weltweit. Getzner, Mutter & Cie. GmbH & Co. KG bietet ihren Mitarbeitenden heute im Raum Bludenz rund 130 Wohnungen. Nach der geplanten Fertigstellung des Bauvorhabens „Klarenbrunn“ zu Ostern 2023 werden es rund 200 Werkswohnungen sein. „Neben dem Ausblick auf eine gewisse Sicherheit in der Lebensplanung fördern wir mit den Werkswohnungen auch die Verbundenheit unserer Mitarbeitenden mit den Unternehmen“, unterstreicht Markus Comploj abschließend.

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