Glänzendes Comeback im Stockcar Racing Cup in Natschbach

Tagessieger bei der Jugend wurde Nico Monschein, in der F2 Klasse Marcus Lechner, in der Heckantriebklasse Roland Hofmann und bei den Saloon-Cars Lukas Troll

Lange hat es mit dem Saisonauftakt im Stockcar Racing Cup heuer gedauert. Aber heute beim 1. Rennen in Natschbach hat alles bestens geklappt. Wohl musste man nach den COVID 19 Vorschriften vorgehen, dies bedeutete nur eine verminderte Anzahl von Zuschauern, dazu natürlich Mindestabstand halten, ebenso die Hygienevorschriften beachten, weiters Gruppenbildungen unbedingt zu unterlassen und jeder Gast musste auf dem Gelände die bereit gestellten Sitzplätze benutzen.


Bei heißem Sommerwetter gab es dann eine tolle Premiere im Sandbahnovall von Natschbach, die von den Zuschauern auch mit viel Beifall belohnt wurde. Zufrieden zeigte sich auch Gerald Koloc als Veranstalter, der das Verhalten der Teilnehmer und Zuschauer lobte:“ Ich muss ehrlich sagen, innerlich hat man natürlich vor so einer großen Herausforderung etwas Bauchweh, aber ich schaue nach dieser für uns erfolgreichen Premiere mit 50 Teilnehmern schon mit großer Zuversicht auf unser nächstes Rennen am 25. Juli 2020.“
Rein sportlich hat es in der Saloonklasse mit 29 Teilnehmern einen schönen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr gegeben, 10 Boliden waren in der Heckklasse vertreten, auch die Jugendklasse mit 7 Teilnehmern drängte wieder nach vorne, während in der F2-Klasse nur 4 Piloten um Punkte kämpften.
In der Jugendklasse fehlte der mehrfache Meister Michael Kindl, der in die Saloon Klasse aufgestiegen ist. In den drei Vorläufen war Nico Monschein  (Fernitz) jeweils Erster, Alexander Gschaider (Puchberg) gewann zwei Vorläufe und Marius Scherz (Breitenau) war einmal erfolgreich. Im Finale zeigte dann über 6 Runden Nico Monschein seine glänzende Form, er konnte Alexander Gschaider um etwas mehr als zwei Zehntel und Marius Scherz um mehr als acht zehntel Sekunden distanzieren. Ohne den regierenden Meister Gerhard Windstay, der heuer nur Kurzauftritte absolvieren wird, wurde in der F2 Klasse gefahren. Im ersten Vorlauf hatte Ex-Meister Marcus Lechner aus Grafenbach gegenüber Andreas Gruber (Würflach) auf Grund falscher Reifenwahl keine Chance und wurde nur Vierter, dafür holte er sich aber überlegene Siege in den Vorläufen Zwei und Drei, beide Male vor Andreas Stickler aus Walpersbach. Im Finale hatte Markus Lechner Pech, er kollidierte mit Andreas Stickler in der vierten Runde, beide Piloten mussten vorzeitig aufgeben. Der Finalsieg ging an Andreas Gruber (Würflach) mit fast 4 Sekunden Vorsprung auf Paul Bierl (Seibersdorf). Schadlos hielt sich dann Marcus Lechner im Grande Finale. Einen Tag vor seinem 27. Geburtstag konnte er zwei Runden vor Schluß den bis dahin führenden Andreas Gruber noch abfangen und einen sicheren Sieg feiern. Paul Bierl wurde Dritter, Andreas Stickler fiel vorzeitig aus. Lechner sicherte sich mit seinem Erfolg auch den Sieg in der Tageswertung.In der mit 29 Autos bestbesetzten Saloonklasse wurde jeweils in drei Vorläufen gefahren. Bei den Saloon 1 Autos gab es mit Edi Haider (Landschach), Kevin Troll (Wilfersdorf) und Raphael Steiner (Neunkirchen) drei verschiedene Sieger. Bei den Autos Saloon 2 dominierte Christoph Mican zweimal, im dritten Vorlauf wurde der Wr. Neustädter hinter dem Sieger Martin Gradwohl aus Bad Erlach, Zweiter. Im dritten Heat war Lukas Troll aus Hausbrunn mit drei Siegen der absolut überlegene Mann. Er gewann zweimal vor Nico Mican (Wr. Neustadt) und einmal vor Florian Dorfstätter aus Landschach. Das B-Finale holte sich nach 10 Runden der Poysdorfer Pascal Brunner knapp vor Maximilian Winkler (Wartmannstätten) und Martin Heinrich (Breitenau). Turbulent ging es im A-Finale zu, das zweimal wegen der Überschläge von Lukas Troll und Christoph Mican abgebrochen werden musste. Am Ende gab es doch einen A-Finalsieger nämlich Michael Pesau (Breitenau) vor Michael Kindl (Puchberg) und Kevin Troll (Wilfersdorf). Lukas Troll wurde Vierter vor Roland Krems (Gloggnitz). Im abschließenden Grande Finale waren 17 Autos gleichzeitig auf der 400 Meter Bahn in Natschbach schon bei Flutlicht unterwegs. Anfänglich gab keinerlei nennenswerte Vorfälle aber in der 6. von 12. Runden kam es zu einem heftigen Überschlag des Wr. Neustädters Nico Mican, das Rennen wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Beim Re-Start setzte sich dann Lukas Troll durch und gewann nicht nur das Grande Finale sondern sicherte sich auch damit den Sieg in der Tageswertung vor Michael Kindl (Puchberg) und Edi Haider (Landschach)
In der Heckklasse konnte der Wiener Roland Hofmann als Titelverteidiger seine Form über die lange Coronapause hin konservieren. Er gewann zwei Vorläufe, einmal vor Veranstalter Gerald Koloc aus Gloggnitz und einmal vor Patrick Baumgartner aus Ternitz. Der dritte Vorlauf ging an Florian Koloc (Gloggnitz) vor seinem Vater Gerald Koloc. Im Finalrennen über 10 Runden hatte dann Gerald Koloc die Nase vorne, er besiegte Roland Hofmann denkbar knapp mit vier zehntel Sekunden, Platz Drei ging an Altmeister Anton Bock aus Würflach. Im Grande Finale feierte der regierende Meister Roland Hofmann einen knappen Sieg vor Karl Ebersberger (Sollenau) und dem jungen Florian Koloc. Tagessieger wurde Roland Hofmann aus Wien vor Florian und Gerald Koloc.
Das nächste Rennen in Natschbach findet am 25. Juli statt.

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