Großglockner Grand Prix 2017: Audi Tradition startet mit Auto Union Typ C
- Hans-Joachim Stuck steuert Replika des Rennwagens von 1938
Audi Tradition bringt den Auto Union Typ C zurück in die österreichischen Alpen. Beim Großglockner Grand Prix am 22. und 23. September 2017 lenkt Hans Joachim Stuck einen Nachbau des historischen Rennwagens. 1938 gewann sein Vater Hans Stuck im Auto Union Typ C Spezial-Bergrennwagen den Großen Bergpreis.
16 Zylinder trieben das Auto Union Grand-Prix-Auto ab 1936 an, sechs Liter Hubraum und 520 PS ermöglichten Höchstgeschwindigkeiten über 300 km/h. Bei den damals sehr beliebten Bergrennen war das Modell auch dank seiner Piloten sehr erfolgreich. Hans Stuck siegte mit seinem Auto Union Typ C am 28. August 1938 am Großglockner. Auf der 12,6 Kilometer langen Strecke mit 92 Kurven und 14 Kehren überwand der Rennfahrer 1.258 Höhenmeter und erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 74,67 km/h. Mit weiteren Siegen bei Bergrennen bis in die 1960er Jahre hinein wurde Hans Stuck auch als „Der Bergkönig“ bekannt.
Seit 2012 fahren am Großglockner wieder historische Rennautos. Beim diesjährigen Event startet auch eine Replika des Auto Union Typ C. Das Lenkrad im Siegerauto von Hans Stuck übernimmt dessen Sohn Hans-Joachim Stuck. Bei seinen Runden auf der Grand-Prix-Strecke von 1938 trägt er die Original-Rennfahrerbrille und die Handschuhe seines Vaters. Ausfahrten im Auto Union Typ C sind für „Striezel“ Stuck etwas Besonderes. „Im Auto meines Vaters zu sitzen, ist immer sehr emotional für mich. Jetzt auch noch auf den Großglockner – ich freue mich sehr darauf“, sagt der ehemalige Formel-1-Fahrer und Audi-Pilot.
Besucher beim Großglockner Grand Prix erwartet ein weiterer Vorkriegs-Rennwagen der Auto Union. Im Fahrerlager zeigt Audi Tradition neben dem Auto Union Typ C von 1936 den Typ D Doppelkompressor von 1939. Sein 12-Zylinder-Motor schöpfte 485 PS aus nur drei Litern Hubraum und beschleunigte das Auto auf eine Spitzengeschwindigkeit von 330 km/h.
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