Histo Cup Mugello in der Toskana

Motosportherz was willst du mehr? Herrliche Landschaft, tolle Rennstrecke, schönes Wetter und phantastisches Essen. Die Histo Cup STW Fahrer, Young Timer und Touring Car Open waren die ersten Serien, die in diesem Jahr den Ausflug nach Italien in Angriff nahmen. Die rund 100 Teilnehmer haben ihr Kommen nicht bereut. Eine super Rennstrecke in  den Bergen der Toskana mit einer absolut rhythmischen Streckenführung und mit einem perfekten Fahrerlager in Kombination mit den angenehmen italienischen Temperaturen waren die Zutaten für ein perfektes Rennwochenende. Aus unserer Histo Cup Sicht war aber die italienische Bürokratie, mit rund 25 auszufüllenden Zetteln und Checklisten, sehr bemerkenswert.

Bereits am Freitag standen das freie Training und einige Einstellfahrten auf dem Programm. Danach wurden die ersten Erfahrungen ausgetauscht und alle hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Samstag standen dann die Qualifyings und die ersten Rennen am Programm.

Histo Cup STW und Young Timer sowie TCO bis 3000cc
Rennen 1:

Auch im zweiten Rennen des Histo Cups gab es ein imposantes Starterfeld, gemischt mit den Young Timern und historischen STW-Fahrzeugen bis 3000ccm. Das große Feld flog auf die erste Kurve zu und kam sehr gut durch. Gleich in der ersten Runde flog Norbert Greger, BMW M3 E36 in der Zielkurve ab und konnte danach wieder weiterfahren. Der Deutsche Andreas Rehwald, BMW M3 setzte sich schließlich durch vor dem Schweizer, Jean-Michel Ti Pingo, BMW E46 WTCC, der vom achten Startplatz aus rund 15 Sekunden aufholen konnte und Rehwald ordentlich zusetzte. Mich hatte am Ende des Rennens nur die lange Zielgerade „gerettet“, so der freudestrahlende Sieger.
Die STW-Klasse bis 3000ccm gewann Marcus Kalkert, BMW 325i vor Bernhard Schmidbauer, Opel Kadett und Stefan Goede, BMW 325i. Alexis von Wedel holte sich die Challenge-Gästewertung vor Christoph Schmitzberger und Christian von Wedel. „Heimkehrer“ Andi Wechselberger holte sich die Klasse STW bis 2000ccm vor Markus Eder, und Frank de Hek, alle Alfa Romeo.
Die starke Young Timer Klasse bis 2000ccm gewann Dominik Klima, Honda Integra vor Markus Reitberger, Ford Focus und Philipp Mattersdorfer, Opel Astra.
Auffallend war die Disziplin der Piloten, es gab keine Kollision, auch bei den Gelbphasen lief alles gut ab weder die Rennleitung noch die Sportkommissare mussten nicht einschreiten.

Rennen 2:
Es wurde wieder das Duell Andreas Rehwald, BMW M3 und dem Schweizer Jean-Michel Ti Pingo, BMW 320 WTCC. Ti Pingo gegen Ende des Rennens verlor er seinen BMW fast und touchierte Rehwald der dadurch sein Auto verlor und im Kiesbett landete. Ti Pingo gewann dann das Rennen vor dem schnellsten 2 Liter Piloten Manuel Reitberger, Ford Focus und Albino Mazzaro, BMW 320 WTCC. Bernhard Schmidbauer, Opel Kadett GTE gewann die STW-Wertung vor Marcus Kalkert und Stefan Goede, beide BMW 325i. Bemerkenswert war der 10. Gesamtplatz von dem jungen Deutschen Alexis von Wedel, der mit den Toyo Semi Slicks der BMW Challenge unterwegs war. Die historische 2 Liter Klasse gewann Andreas Wechselberger vor Markus Eder und Jan de Hek, alle Alfa Romeo.

Histo Cup STW und Young Timer über 3000cc
Rennen 1:

Ein tolles, kompaktes Feld Porsche und BMW gegen die V8-Boliden startete zum ersten Rennen. Gleich setzte sich ein Trio ab. Herbert Karrer, Porsche 997 GT 3 verteidigte lange die Führung, bis seine Reifen überhitzten und der Schweizer Daniel Büchi mit seinem Chevrolet Camaro die Führung übernahm, dicht gefolgt von Markus Fischer um BMW Z4. Die historische STW-Wertung gewann Walter Hoffmann mit seinem McLaren Can Am Sportwagen vor dem von ganz hinten gestarteten Roger Bolliger, Pontiac Trans AM und Beat Gubler, Dodge Challenger.

Hinter Markus Fischer und Herbert Karrer landete Heinz Weissenbacher, Porsche 997 GT3 auf den Plätzen zwei und drei in der Kategorie Young Timer bis 3600ccm. Hubert Auernigg, BMW M3 E46 hatte eine Kollision mit Roger Bolliger, der leider mit nachlassenden Bremsen kämpfte. Bei den großen Young Timern über 3600ccm wurde Alfons Riedweg, Chevrolet Camaro Zweiter vor Walter Schropper, Dodge Viper.
Die Wertung der Porsche YT gewann der Deutsche Sacha Mitic, Porsche 964 vor Thomas Schößwendter, Porsche 955 Turbo die sich ein rundenlanges Duell lieferten. Bert Schuster, Porsche 964 wurde Dritter.

Rennen 2:
Der Schweizer Daniel Büchi gewann mit seinem starken Chevrolet Camaro das Rennen der großen Young Timer. Dahinter entbrannte ein toller Dreikampf zwischen den beiden Porschepiloten Herbert Karrer und Heinz Weissenbacher und dem Niederösterreicher Markus Fischer im BMW Z4. In der vorletzten Runde verlor Weissenbacher, ohne Fremdeinwirkung, seinen Porsche und drehte sich in die Wiese und landete im Reifenstapel, somit wurde Markus Fischweiter vor Herbert Karrer und dem Italiener Pietro Petrobelli, Audi IMSA. Walter Hoffmann war der schnellste STW-Fahrer gefolgt von Roger Bolliger, Pontiac und Beat Gubler, Dodge Challenger. Schnellst Porsche Classic Cup Pilot wurde der Deutsche Sascha Mitic, Porsche 964 RSR vor Josef Schößwendter, Porsche 944 Turbo und Ingo Vieser, Porsche 964.

Touring Car Open über 3000cc
Rennen 1:

Michael Fischer, BMW Z4 erwischte einen „Traumstart“ und setzte sich sofort an die Spitze gefolgt von Sigi Kuzdas, BMW Alpina und Matthias Jocher, Porsche 991. Dahinter ein toller Kampf der TCR-Piloten Mario Huber und Stefan Schäfer, beide VW Golf GTI TCR. Dieser Kampf wurde dann jäh beendet durch einen Unfall gemeinsam mit Max Grip, KTM X-Bow, die beide ins Kiesbett rutschten und eine „Full Course Yellow“ Phase auslösten.
Dadurch schob sich das Feld zusammen und nach der Freigabe durch die grüne Flagge konnte Kuzdas im letzten Augenblick Fischer überholen und gewann das Rennen vor Fischer und Jocher. Mario Huber gewann die TCR Turbo Klasse vor Enzo Coppola, Audi TT und Reinhardt Gfatterhofer, Seat Leon TCR.

Rennen 2:
Sigi Kuzdas, BMW Alpina B6 gewann das zweite Rennen vor Martin Oberndorfer, Ferrari 488 und, dicht gefolgt von „Max Grip“, KTM GTX. Die Klasse der TCO-Fahrer gewann Mario Huber, VW Golf vor Enzo Coppola, Audi und Reinhardt Gfatterhofer, Seat.  Die Klasse bis 4000ccm gewann der Schweizer Matteo Scarpozza vor Helmut Pötzelsberger und Alexander Vogt, alle Porsche 991.
Vielen Dank an das junge Organisationsteam, dass die Rennen in Italien ermöglicht wurden! Die Anhang K Piloten, Formel Historic, Formel Renault, BMW Challenge und Mini Cooper geben dann in Misano Adriatico ihr Italiengastspiel von 21. bis 23. Juli 2023.

Histo Cup Terminplan 2023:
12.-14. Mai                   Brünn (CZ)
26.-28. Mai                   Red Bull Ring (A)
16.-18. Juni                   Rijeka (HR)
21.-23. Juli                    Misano (I)
11.-13. August               Slovakiaring (SK)
15.-17. September         Salzburgring (A)
06.-08. Oktober             Most (CZ)

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