Der vollelektrische, siebensitzige Familien-SUV Kia EV9 bekommt ein Hochleistungs-Schwestermodell: den allradgetriebenen EV9 GT, der mit Front- und Heckmotor insgesamt 374 kW (508 PS) mobilisiert und in nur 4,6 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer beschleunigt.
Der bisher leistungsstärkste SUV der Marke unterscheidet sich durch exklusive Designelemente und rennsportaffine Technologien vom EV9, der bei seinen Kunden mit hoher Reichweite, Effizienz und Vielseitigkeit punktet. Mit vollem Akku kann der EV9 GT bis zu 450 Kilometer zurücklegen. Und dank der 800-Volt-Technologie lässt sich die Batterie in nur rund 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden. Zum beeindruckenden Fahrerlebnis trägt neben dem kraftvollen Antrieb auch die elektronische Dämpferkontrolle (Electronic Control Suspension, ECS) bei, die durch eine kontinuierliche Regelung der Dämpferfunktion sowohl die Agilität als auch den Fahrkomfort steigert. Erstmals bei einem Kia wird das ECS durch ein „Road Preview System“ unterstützt, das mithilfe hochentwickelter Sensoren und der Frontkamera die Fahrbahnbeschaffenheit vor dem Fahrzeug analysiert und zum Beispiel Schlaglöcher erkennt, um die Stoßdämpfung zu optimieren. Der EV9 GT wird 2025 in Österreich eingeführt. Ausstattungsdetails und Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
„Der EV9 GT bietet einen hohen Fahrspaß-Faktor mit Komfort und Vergnügen für jeden an Bord und bewahrt zugleich die Vielseitigkeit, alles mitnehmen zu können“, sagt Marc Hedrich, Präsident und CEO von Kia Europe. „Wir haben auf der Basis des besten Autos der Welt eine eigenständige Hochleistungsversion entwickelt, die überall Aufsehen erregen wird.“
Zu den GT-spezifischen Designelementen gehören im äußeren Auftritt eine betont dynamische Lichtsignatur an der Front, 21-Zoll-Leichtmetallfelgen mit markanter Optik sowie die groß dimensionierten Bremssättel vorn in Neongrün und mit einem speziellen GT-Schriftzug, die einen deutlichen Hinweis auf das verstärkte Bremssystem geben. Neongrüne Akzente finden sich auch im Innenraum, sowohl am speziell gestalteten GT-Lenkrad als auch an den grau-schwarzen Sportsitzen mit veganen Bezügen in Lederoptik und Veloursleder-Einsätzen.
ie Fahrdynamik des EV9 GT kann je nach Vorliebe des Fahrers sowie den äußeren Bedingungen durch verschiedene Fahrmodi verändert werden, die sich per Lenkradtaste aktivieren lassen. Dabei werden das Ansprechverhalten, die Dämpfung, die Lenkung und das Bremsgefühl im Hinblick auf den jeweiligen Modus optimiert. Zur Wahl stehen neben den Einstellungen „Normal“, „Eco“, „Sport“ und der individualisierbaren Variante „My Drive“ auch Modi, die auf bestimmte Terrains zugeschnitten sind. Dazu gehört zum Beispiel der „Snow“-Modus, der auf verschneiten Straßen durch eine bestmögliche Traktion aller vier Räder für sicheres Fahren sorgt. Der Schlüssel zur maximalen Dynamik ist der spezielle GT-Modus, der sich über eine neongrüne Taste auf dem Lenkrad jederzeit bequem aktivieren lässt.
Während das vorausschauende „Road Preview System“ den Fahrkomfort und die Stabilität erhöht, gewährleistet das elektronische Sperrdifferenzial (electronic-Limited Slip Differential, e-LSD) ein besonders stabiles Fahrverhalten in Kurven, indem es durch dynamisches Torque Vectoring das Drehmoment automatisch an die Räder mit dem stärksten Grip leitet. Bei den Fahrerassistenzsystemen bietet das GT-Modell das gleiche Ausstattungsspektrum wie der EV9. Dazu gehören zum Beispiel Autobahnassistent mit Spurwechselunterstützung, Frontkollisionswarner mit Quer- und Gegenverkehrserkennung sowie Ausweichfunktion, Totwinkelassistent mit Monitoranzeige, Rundumsichtkamera und ferngesteuertes Parken (je nach Markt und Ausführung).
Steigern lässt sich das sportliche Fahrerlebnis des EV9 GT noch durch die exklusive GT-Funktion „Virtual Gear Shift“, die die Gangwechsel eines mehrstufigen Automatikgetriebes simuliert (im Eco-Modus und einigen Terrain-Modi nicht aktivierbar). Dabei werden die virtuellen Schaltvorgänge, die der Fahrer über die Wippen an beiden Seiten des Lenkrads auslösen kann, eindrucksvoll erlebbar gemacht: sowohl akustisch mithilfe des „Active Sound Design“ (ASD) als auch fühlbar durch Drehmomentanpassungen.
Das markante Panoramadisplay mit den Bildschirmen des volldigitalen Kombiinstruments und des Navigationssystems (jeweils 31,2 cm/12,3 Zoll) sowie dem Touchscreen zur direkten Einstellung der Klimatisierungsfunktionen (13,5 cm/5,3 Zoll) zeigt speziell auf das GT-Modell abgestimmte Grafiken. Zum exklusiven Flair trägt zudem die stimmungsvolle Ambientebeleuchtung bei.
Das Infotainmentsystem, in das sich Smartphones über Android Auto™ und Apple CarPlay™ kabellos integrieren lassen, ist mit den Online-Diensten Kia Connect kombiniert. Sie umfassen den On-Board-Service Kia Live, der dem Fahrer individuell zugeschnittene Informationen liefert, und die Kia Connect App, die per Smartphone einen Datenaustausch mit dem Fahrzeug sowie Fernbedienungsfunktionen ermöglicht. Software- und Navigationskarten-Aktualisierungen sind auch als Over-the-Air-Update (OTA) verfügbar. So kann das Fahrzeug immer auf dem neuesten Stand gehalten werden, ohne es zu einem Händler bringen zu müssen. Auch Upgrades werden für den EV9 GT als Download über den Kia Connect Store angeboten. Zu den erhältlichen Inhalten und Funktionen gehört zum Beispiel eine spezielle Illumination der Front über LED.
Bei aller Sportlichkeit ist der EV9 GT auch ein SUV, der einen hohen Alltagskomfort und viele praktische Vorzüge bietet. So ist er zum Beispiel in der Lage, bis zu 2,5 Tonnen schwere gebremste Anhänger zu ziehen, ein Spitzenwert für ein Elektrofahrzeug. Praktisch ist auch die „Vehicle-to-Load“-Funktion (V2L), mit der sich der Akku als leistungsstarke 220-Volt-Stromquelle nutzen lässt. Und das Stromtanken macht der Ladeservice Kia Charge besonders einfach: Über einen einzigen Account stehen den Kunden damit europaweit über fast 850.000 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung, davon knapp 26.000 in Österreich. Für bequeme Ladestopps sorgt auch der Kia-EV-Routenplaner, der bei Bedarf die Ladeplanung automatisch erledigt.
Mit dem EV9 GT setzt Kia seinen strategischen Kurs fort. Die Mobilitätsmarke hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 elf Elektrofahrzeuge im Angebot zu haben und ihre E-Palette bis 2027 auf 15 Modelle zu erweitern. Bis 2035 sollen alle Kia-Neuwagen in Europa über einen Elektroantrieb verfügen.
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