Hyundai Motor Europe Technical Center plant neuen Forschungscampus in Deutschland

Zentrum für die Entwicklung nachhaltiger und emissionsfreier Mobilität entsteht in Rüsselsheim. Weiterentwicklung der fortschrittlichen Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und Infotainment-Funktionen von Hyundai. Fertigstellung bis Ende 2024.

Das Hyundai Motor Europe Technical Center (HMETC) plant einen 25.000 Quadratmeter großen zentralen Entwicklungsstandort in Rüsselsheim. Dort soll vor allem an weiteren Fortschritten für die emissionsfreie Mobilität gearbeitet werden. Der Vision „Progress for Humanity“ verpflichtet, will Hyundai hier auch die nächsten Schritte auf dem Weg zum großen Ziel ein Anbieter umfassender Mobilitätslösungen zu werden, machen. Mit dem Bau des neuen Forschungszentrums kann HMETC das Unternehmen nicht nur dabei unterstützen, sondern die Weiterentwicklung von nachhaltigen Modellen und Hochleistungsfahrzeugen vorantreiben.

Mit dem neuen Campus und seinen vielen über das Gelände verteilten Labors unterstreicht Hyundai die Bedeutung von Forschung und Entwicklung in Europa. Hyundai wird in Rüsselsheim auch das Testen und Bewerten von SmartSense ausweiten, der konzerneigenen fortschrittlichen Technologie für Fahrassistenzsysteme. Außerdem werden Infotainment-Funktionen weiterentwickelt. Darüber hinaus gibt es in dem neuen Zentrum ein Elektrifizierungslabor, eine Werkstatt, ein Vielzweckanalysezentrum, ein Nutzfahrzeugbüro und einen Ausstellungsraum für Fahrzeuge.
Der Entwurf für das Forschungsgebäude wird Ende Oktober verabschiedet. Schon jetzt ist klar, dass die umweltfreundliche Architektur Kreativräume enthält, die zu Kooperation und Innovation einladen. Bis November 2024 soll das gesamte Zentrum bezugsfertig sein.
Hyundai bleibt damit einer nachhaltigen Zukunft verpflichtet, die den Menschen und seine Gemeinschaften in den Mittelpunkt stellt. Dazu passt die Ankündigung des Konzerns bei der IAA Mobility 2021, bis 2045 komplett CO2-neutral zu operieren – fünf Jahre früher, als es das Pariser Klimaschutzabkommen vorsieht.
Einen bedeutenden Beitrag dazu leistet die Ausweitung des Angebots an emissionsfreien Fahrzeugen, die ebenfalls am neuen Standort in Rüsselsheim mit entwickelt werden. Über das Konstruieren von Autos hinaus untersucht Hyundai Infrastruktur- und Netzlösungen, um die Gesellschaft zu mobilisieren und zu stärken. Hyundai ist Mitglied der RE100-Inititative, in der sich mehr als 370 Firmen weltweit zur Nutzung von 100 Prozent erneuerbarer Energie verpflichtet haben.
Gemäß der RE100-Roadmap wird das Unternehmen nach und nach alle Produktionsprozesse CO2-neutral gestalten. So läuft seit diesem Jahr die Fabrik im tschechischen Nošovice als erstes Hyundai Werk weltweit ausschließlich mit erneuerbarer Energie. Hyundai wird außerdem mit Partnern, Tochtergesellschaften und Zulieferern zusammenarbeiten, um Richtlinien für CO2-Neutralität zu entwickeln und CO2-Ausgleichsprojekte zu verfolgen.
Alle Initiativen von Hyundai, etwa die Entwicklung der Robotik oder urbaner Mobilitätslösungen für Luft und Straße, haben ein gemeinsames Ziel: die Beschleunigung des Wandels hin zu einer sauberen und nachhaltigen Mobilität.

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